Das Tagebuch

4.5.22
… sofern es nicht gegen die guten Sitten verstößt
… kann hier jeder sagen, was er will. Aber – und ausgerechnet für M. Söder – war nun doch endgültig das Maß voll, ja, das Ende der Fahnenstange erreicht. Und so setzte Söder seinen Generalsekretär Stephan Mayer nach nur 2 Monaten im Amte an die frische Luft. Der Mayer hatte nämlich am Telefon einem „Journalisten“ von Burdas „Bunten“ folgende, den herrschenden Vorstellungen von journalis­tischer Zurückhaltung nicht ganz entsprechende Empörungssuada in die Ohren getrommelt:
„Ich werde Sie vernichten. Ich werde Sie ausfindig machen, ich ver­folge Sie bis an das Ende Ihres Lebens. Ich verlange 200.000 Euro Schmerzensgeld, die müssen Sie mir noch heute überweisen.“
Vielleicht sollte der Mann auch mal auf die Reise gehen (Kiew, Mos­kau usw.- siehe Eintrag von gestern). Da brauchen die solche Leute.
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Übrigens:
Der angeblich so mächtig mitgenommene, wie die CDU-Presse verkün­det, „tief erschütterte“ Merz war ja diesen Montag, adrett und arschkriecherisch angetan mit einem oliv-grünen Guerilla-Jäckchen, auch 'n büsken auf Sightseeingtour in Kiew, um dem Ampelkanzler Scholz mal zu de­monstrieren, wie ein bescheidener Merz der Welt den ewigen Frie­den verab­reichen würde. (Leider isser wieda zurückgekommen.) Und, alle Achtung, was kann dieser miese Schauspieler für ein zerrüttetes Gesicht simulieren! Phantastisch! Ein klassisches Arschjesicht.
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