Im Wirtschaftsteil der Zeitung, die es wissen muss, in der „Frankfurter Allgemeinen“, heißt es heute ganz konkret:
„Bundeswirtschaftsminister Habeck fordert die Zerschlagung der Mineralölkonzerne“
Oh, heiliger Blasius, was is‘nn hier los? Bricht morgen der Sozialismus über uns herein? Sind Marx & Engels von den Toten auferstanden? Droht uns das Ende aller Zeiten? Am Ende die Revolution? Und was machen wir danach mit diesen kriminellen Finanzschweinen? Haben wir in unseren Resozialisierungshäusern überhaupt genügend Stellplätze für das ganze Bonzenpack und Geldgesocks?
Na, na, jetzt mal keine Panik hier, alles halb so schlimm. Selbst unsere amerikanischen Freunde sind geübte Meister in der Zerschlagung von Monopolkapital, Banken, Driss & Co. - das klingt immer nur so barsch. Diese ab und zu praktizierte wirtschaftsweise Wirtschaftsweise unserer mit allen Weihwassern gewaschenen Wirtschaftsweisen will bei Gott nicht morgen früh volks- und flächendeckend den rot-grünen Zwangskollektivismus einführen, sondern im Gegenteil mit Hilfe von und für und Respekt vor Vater Staat im Namen der deutschen Bevölkerung eben dieser entgegenkommen und damit gleich etwaige Restbestände an Gleichheitsvisionen Gerechtigkeitsgefühlen und Sicherheitsbedürfnissen mit Stumpf & Stihl ausmerzen zu können.
Und dass die Großbourgeoisie sich nun wahrlich nicht in die Hose machen muss und all das unterm Strich kein Grund zum Jubeln ist, erkennt man schon daran, wie die 'FAZ' fast beiläufig fallen läßt, dass „die Idee der Zerschlagung der Mineralölkonzerne“ von na? Genau ..., von Christian Lindner stammt.