Das Tagebuch

21.10.22
Ach, es hört und hört und hört nicht auf
Dass ein Bundesfinanzminister nebenbei noch gute Geschäfte macht - wie viele andere Volksvertreter auch – ach,geschenkt,soll er doch, soll‘n se doch, könn‘n se ja und dürf‘n se ja auch;
dass Missjöh sich ein Zweifamilienhaus von der Augsburger BBBank finanzieren läßt, für die er zwischen 2017 und 2019 als Stargast bei entsprechenden Abendveranstaltungen 7 nicht schlecht bezahlte Vorträge hielt (Man munkelt von so um die 50.000 Piepen), bei ei­nem Image-Video für diese Bank kurzfristig sogar ins Schauspiel­fach wechselte und dort für alle sichtbar sofort den besten B-moviestar aller Zeiten gab;
dass er in der Wahlperiode ‘17 bis ‘21 überhaupt zu den Abgeord­neten mit den meisten Nebeneinkünften zählte;
dass er nicht jeden Samstag oder Sonntag im Beichtstuhl seiner Hei­matpfarre sitzt, und nicht auch noch im Vorstand von Humana oder der Caritas und so weiter und so fort;
dass er mit seinem ganzen asozialen Gerede, Gehabe und Getue neuerdings bei einem Teil der heutigen Jugend als sog. Mega-Vorbild hochgejazzt wird und ich hier für manch einen manchmal etwas zu moralin und altbacken daherkomme …
Okay, kann man drüber diskutieren.
Aber genauso wie wir uns irgendwann mal darauf geeinigt haben, dass eins und eins zwei sind, wäre es für die Zukunft ganz sinnvoll end­lich zu begreifen, dass dieser unser Bundesfinanzminister ein unterm Strich schlicht und ergreifend ziemlich ausgekochtes 1A-Arschgesicht ist.
Oder Sackjesicht. Wie Se wollen. Wär ja sonst auch ne Beleidigung.
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