Das Tagebuch

31.10.22
„Oans, zwoa, gsuffa!“
Bericht vom CSU-Parteitag
Und Merz, der Mann mit der gepfefferten, weltweit gefürchteten Rhetorik einer plappernden Kaulquappe, hatte das Wort:
„Wir hatten noch nie einen Bundeskanzler, der so respektlos umge­gangen ist mit seinen Koalitionspartnern, so respektlos umgegangen ist mit den Institutionen unseres Staates, so respektlos umgegangen ist mit unseren Nachbarn, so respektlos umgegangen ist mit unseren internationalen Partnern auf der ganzen Welt ...“ Is ja jut! Is ja jut! Meine Fresse! Hammer‘s bald?! Das is ja nich zum Aushalten!
Was soll das denn?! Respekt, Respekt, Respekt?! Seit wann macht 'ne führende, christdemokratische Stinksocke Anleihen beim islamisti­schen Sinn- und Wortverschwurbelungstheater? Denn Respekt heißt übersetzt ins Muselmanische nix anderes als Unterwerfung! Und so­gesehen würde Meister Merz, gesetzt den Fall er wär in der Situa­tion wie Scholz, die Daumenschrauben im Regierungsbetrieb noch ein paar Runden enger drehen.
Friedrich Merz gilt hierzulande, seit er wie ein Wasserfall labern kann, also immer schon, komischerweise als fulminanter Redner. Das ist natürlich fulminanter Unsinn. Denn durch den krachenden Stuss, durch das obige Zitat ergeben sich z.B. folgende Nachfragen: Wann wäre denn Herr Merz jemals (im wahren Sinne) respektvoll „mit den Institutionen unseres Staates“ umgegangen? Und wann mit unsern Nachbarn, den Polen und den Franzosen, oder anders: Wann sind die ihm jemals nicht am Arsch vorbei gegangen? Steht auf sei­ner sauerländischen Matschbirne nicht grundgesetzlich in Fraktur „Deutschland zuerst!“? Und das allerletzte: Welche „internationa­len Partner auf der ganzen Welt“ meint er denn, unser BlackRocker, unser Macht- und Monetenkleptomane aus Brilon?
Ich komme zum Schluss meines kleinen dialektischen Gesinnungs­aufsatzes: Söder als Kanzler? Is vorbei. Der wird in Bayern bleiben. Ganz Deutschland kann nicht noch einmal so dämlich sein.
Aber bitte auch nicht Merz. Und wenn alles nix nützt: Das gebe Gott.(Wenn es ihn gäbe.)
Amen.

P.s.:
Morgen mach ich wieder Witze. Versprochen.
zum Tagebuch