Das Tagebuch

7.11.22
Ein recht Offener Brief an das Außenministerium
Werte Frau Baerbock,
neulich musste ich richtig doll lachen. Ich hätt mich sogar fast tot­gelacht. Und Sie fragen jetzt sicherlich: Warum?
Nun, der Herr Klitschko und all die anderen Herren da in der Ukra­ine brauchen doch für die an sie ausgelieferten Gepard-Panzer der Bundeswehr auch, wenn der Krieg weitergehen soll, einen ordent­lichen Sack voll Patronen, die aber nur die Schweiz liefern kann, weil nur die Schweiz die Patrönchen herstellt und nach überall und sonstwohin verhökert. Jetzt hat die Schweiz aber gesagt, sie dürfe so was wie ihre Patrönchen, wie es heißt, „nicht an kriegführende Staaten“ vertickern und sie könne das auch wegen ihrer Neutra­litätsnummer irgendwie nicht.
Und an der Stelle musste ich eben so doll lachen. Weil…weil doch Deutschland, wenn mein Gedächtnis mich nicht total veräppeln will, auch immer gesagt hat, dass es dieses ganze Totmacherzeugs nicht an so „kriegführende Staaten“ usw. Die Frau Strack von der FDP fand das, glaub ich, immer schon doof. Dann aber hat irgend­jemand in den Nachrichten gesagt – ich weiß gar nicht mehr, wer – dass die Zeiten sich geändert haben und die deutsche Regierung jetzt feministische Außen­politik machen würde. Und die würde dann auch anders laufen als früher.
Finden Sie das auch so urkomisch?
So, das war‘s von meiner Seite
Alles Gute und
schönentachnoch
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