Das Tagebuch

25.2.23
Baerbock in der UN-Sondersitzung
„Unterwerfung ist kein Frieden“
Ja gut … aber Frieden, Annalena, ist auch kein Zuckerschlecken! Von morgens bis abends permanent Sommerferien aufm Ponyhof in Bullerbü mit Lasse, Lisa, Bosse, Britta, Ole und Inga zusammen in den Augsburger Puppenkisten, da, wo nonstop Milch und Honigpops fließen und gebratene Hühnerbrüstchen mit Pommes, Sketch­up und Mayo einem direkt ins Maul fliegen… Sag das mal dem Regie­rungs­clown Selenskyj. Vielleicht weiß der das ja gar nicht ...

Dann hamma noch so einen Pappenheimer!
Und weil jetzt alle ihren maßgeblichen Senf dazuquatschen, will er hier in der Raupensammlung natürlich auch nicht fehlen - der Mün­che­ner Oberkardinal Käpt‘n Iglu vom Synodalweg aus Holz. ‚Dom­radio.de‘ schreibt:
„Kardinal Marx erinnert an Ukraine-Krieg ...“
Wie … erinnert an Ukraine-Krieg?! Is der denn schon vorbei? Hab ich den Schuss nich gehört? Bitte!! In welchem Land lebt dieser bärtige Knabe Gottes eigentlich?
Und nun ein original Marx-Gebräu, wie es genau so auch in seinem vom heiligen Geist durchwehten und 2008 erschienen Opus genera­lis ‚Das Kapital‘ steht:
..lirum larum löffelstiel und dann bricht es berührt und betroffen ex cathedra aus ihm raus: Beten, liebe Freunde und Freundinnen! Ja, Beten! Fast hätten wir's verlernt und vergessen! Beten, was die Riemen halten, nicht wahr! Die uralte, probate Asbach-Nummer also, immer gern genommen kurz vorm letzten Weltuntergang!
„Ein solches Gebet gibt Kraft und Trost. Ein Gebet ist ein intensiver Schrei nach Frieden, dass wir Auswege finden aus diesem schreck­lichen Krieg und dass wir sie nutzen."
Und dann ganz dicke:
„Wir wollen ins Gebet hineingehen mit der Bitte an Gott, dass die Herzen und Gedanken sich öffnen dafür, wie das zu Ende gehen kann, ohne dass der, der unrechtmäßig Gewalt ausgeübt hat, legitimiert wird und als Sieger davongeht."
Mein Gott! Das ist ja schier eine Herkules-Aufgabe! An der hat der liebe Gott, schätz ich aber mal, ganz schön zu knabbern! Trotzdem: Glückwunsch, Gloria et Hosi, hosi anna sancta maxima! Denn selten wurde katholischerseits das gläubische Volk mit dem realexistenten Elend der Welt klebriger ja, schleimiger verschwurbelt und versöhnt als von diesen beiden Talkshow-Nudeln. Fabelhaft und einfach wun­derbar.
Pardon. Ich frag mich trotz allem bei diesen erzkardinalen Marx-Plattitüden immer: Wenn der sich bei solchen Gelegenheiten einen nach dem anderen runterphilosophiert, glaubt der das eigentlich selber? Ich glaub‘s ja nicht.
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