Das Tagebuch

3.3.23
Es ist ja nur ein Zahlenspiel
Ich formulier‘s mal komplett unverblümt, halt so hart, wie es eben realiter auch ist, ohne Rücksicht auf Verluste – und wahrscheinlich nimmt man's mir, der ich nu wahrlich nix damit zu tun habe, auch noch übel:
Zum Abschluss ihrer Frühjahrstagung kann die übergroße Mehrheit der Deutschen Bischöfe und mit ihr die gesamte Mann-, Frau- und Transschaft der Synodalen Sackgasse die tiefe Enttäuschung über den Vatikan insbesondere Papa Franziskus nicht verhehlen. Sie wollen und können es nicht begreifen,dass sie von Franziskus dem Barm­herzi­gen so gar keine positiven Zeichen erhalten haben und auch nie werden. Dabei könnte man den ganzen Religionszinnober (wenn Sie das überhaupt interessieren tut) mit einem kleinen, aus­gespro­chen simplen, banalen Zahlenspiel eins, zwei, drei in Luft auflösen:
Etwa 17,7% der Weltbevölkerung sind Katholiken, das sind nach Adam Riese knapp 1345 Millionen. Für Deutschland kommt man auf 21,6 Millionen. Ziehen wir spaßeshalber von den 1345 Millionen die deutschen 21,6 Millionen mal ab, hamma da ein Verhältnis – manche sagen auch Missverhältnis - von 1323,4 Millionen zu lächerlichen 21,6 Millionen. Wobei hier die Masse der deutschen spiritu­ellen Kartei­leichen noch gar nicht berücksichtigt ist. Also da noch mal pi mal Mittelfin... nee, Quatsch, mal Daumen die Hälfte runter, macht ca. 12 Millionen Seelen.
Der Papst aber – und das ist von mir gar nicht mal so bös‘ gemeint – der Papst aber ist nicht nur der Stellvertreter vom lieben Gott, nee, er ist auch der unfehlbare, quasi gewählte Boss über all diese ca. 1,4 Milliarden röm.­kath. Jenseitigen. Wenn also allein das Verhält­nis sich zahlenmäßig schon so schräg darstellt: 12 Millionen zu 1300 Millionen, und obendrein auch noch mit so unfassbar heiklen, kom­plizierten, ja, schwerwiegenden und unge­heuer tief schürfenden Problemfeldern mutwillig belastet wird wie Gleichbe­rechtigung, Homo- und sonstige Sexualität wie auch durch die Suche nach Ant­worten auf religiöse Grundsatzfragen wie der bis heute immer noch unbeantworteten „Wie viel Engel passen auf eine Nadelspitze“ -
nach wem wird sich der Vertreter Gottes (dreimal dürfen Se raten) dann wohl richten?
Und, werte Brüder und Schwestern, eine ganz neue Frage ist in dem Zusammenhang auch aufge­taucht:
Abgesehen davon, dass die heillose Dummheit auch in der „3. Welt“ grenzenlos ist, wie gnadenlos deutsch müsst ihr Synodal-Pilger in eurer narzisstisch-nazistischen Wolkenkuckucksglocke ticken, dass ihr einzig nur euch und mit keinem Wort …
Ja, wie gnadenlos deutsch?
Oder anders gefragt:
Wie
gna
den
los
deutsch!!?

P.s.:
Falls Sie für heute genug von diesem Thema haben, greifen Sie zu der schon leicht angegrauten Platte (2014) „Hypnotic Eye“ von Tom Petty & the Heartbreakers. Kopfhörer auf die Muscheln, volles Rohr und alle Regler nach rechts. Da geht‘s wieder ab. Da sind se wieder im prallen Leben. Halleluja!
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