Das Tagebuch

10.7.23
„Vertan, vertan!“
Rief der Hahn
und kletterte von der Bürste
Lars Klingbeil, Ex-Generalsekret, z.Z. aber nur SPD-Chef, im Ge­spräch mit dem ‚Kölner Stadtanzeiger‘ über den ach so unerklär­lichen Höhenflug der AfD:
„Die Leute haben Zukunftsängste.“
Auf gut deutsch: Wer sich fürchtet vor einer ungewissen Zukunft, wer Angst hat vor dem, was ihn morgen möglicherweise erwartet, wer nicht weiß, was am Ende rauskommt, wenn man eins und eins zusammenzählt, und dass man nass wird, wenn man ohne Handtuch unter die Dusche geht, der wählt also Politiker, die das alles auch nicht wissen und so in all diesen Bereichen auch von Fachexperten für Fachexperten gehalten werden, der macht laut Parteiphilosuff Lars Klingbeil sein Kreuz bei den Faschisten.
Mit Lars Klingbeil haben die deutschen Sozialdemokraten nun einen intellektuellen Überschalltheoretiker in den eigenen Reihen, man könnte auch sagen, den ersten vollautonomen, lebensfähigen künstlichen Intelligenzknubbel, Berufsziel SPD-Chef, den besten Job, den man in diesem Jammertal kriegen kann. Nur Papst wär noch besser, hat Münte mal gesagt.
Klingbeil - na, bisher hat er ja nur geredet. Der Labertünnes. Wir sind gespannt. (Tünnes! Hasse gehört?!!)
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