Das Tagebuch

26.7.23
Nachtrag zur Ruhe vor dem CDU-Sturm
Nach einer 3-tägigen Schockstarre, in der seinen Parteifreunden wohl auch nix mehr zu ihm einfiel, donnerte dann doch dank Twit­ter plötzlich ein gewaltiges Hohn-und-Lästergetwitter über Merz zusammen, das heut noch nicht seinen Höhepunkt erreicht hat, eine saubere Shitstormorgie, die selbst für christliche christdemo­krati­sche Verhältnisse ungewöhnlich grausam erscheint.
Nu steht er schon wieder da, als wäre ihm Frau Merkel persönlich in einem dia­bolischen Alptraum über die angegriffene Leber gelaufen.
„Schon wieder diese Merkel! Immer diese Merkel!“ stöhnte Merz, der unheilbar traumati­sierte therapieresistente Kanzlerkandidus, daraufhin weithin sichtbar fürs ewige Leben ge­zeichnet, und be­gann bitterlich zu weinen. Ihm war, als hätt er so gar keine Freun­de mehr in diesem Leben. Außer vielleicht noch diesen linnemann, diesen Wirtschafts­experten.
Ja, fast könnte er einem leidtun.
Auf seinem Grabstein wird wohl stehen:
„Nur wegen Merkel“
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