Das Tagebuch

21.8.23
Wie? Kein Geld? Versteh ich nicht
Der ‚Kölner Stadtanzeiger‘ schreibt – quasi in eigener Sache:
„Der seit langem leerstehende, 266 Meter hohe Kölner Fernsehturm könnte in den nächsten Jahren wieder für Gäste geöffnet werden. Die dafür nötige Sanierung des in die Jahre gekommenen Colonius steht auf der Tagesordnung für die Sitzung des Kölner Stadtrates am 7. September. Am Freitag hat sich eine große Mehrheit der Politiker positiv zu dem Vorhaben der Stadtverwaltung geäußert.“
Alles klar? Nein, noch nicht alles. Aber gleich:
„Ein Sprecher der Grünen, mit 26 von 90 Sitzen die personell stärks­te Fraktion sagte:‚Der Colonius ist identitätsstiftend und prägt das Stadtbild schon von weitem.“
Und? Costa quanta?
60 Millionen. Voraussichtlich. 60 Millionen für 'ne nichtsnutzige,
266 Meter lange, hohle, hässliche graue Waschbetonröhre mit ab­solut überflüssigen Aussichtsplattformen und langsam um sich selbst drehenden Fress­tempel … wenn das für die grünen Krötenschlucker identitätsstiftend ist, dann wissen wir ja Bescheid. Was die Grünen eigentlich noch wollen und ob die überhaupt noch ne normale Tasse im Schrank haben, wäre mit diesem Fall denn ja auch vielleicht geklärt.
zum Tagebuch