Das Tagebuch

24.11.23
So hatten wir aber nicht gewettet
Die Niederlande galten in meiner Vorstellung immer als feste Bank in Sachen geistiger Gesundheit, innovativer ... ähm, äh, irgendwas mit Regierung äh komm ich jetzt nich drauf, und rudicarell­schem Feingefühl für weibliche "Hupen". Damit ist seit heute erstmal Schluss.
Geert Wilders, der große Blondierte mit der eklatanten Nazi-Meise, ist jetzt mit seiner „Partei für die Freiheit“ der starke Heiopei im Lande. Passé ist das traditionelle, große, holländische Li­beralala. Und die Holländer haben mit Wilders übrigens auch noch die letzte Lücke an den Grenzen Deutschlands geschlossen.
In all den andern Ländern, in Dänemark, Tschechien und in Polen;
in Österreich, Frankreich und der Schweiz; in Luxemburg & Belgien sind die Nazis schon an der Regierung oder mit an der Regierung oder aber aufm besten Weg dahin. Nehmen wir noch die mehr oder we­niger dummdrumrum liegenden Länder hinzu wie beispielsweise England & Irland, Island, Monaco und Finnland; Spanien, Schweden, Portugal und Griechenland; Russland und Ungarn, den Balkan und den Vatikan; Bulgarien, Rumänien und Kasachstan; Norwegen, Mol­dau und die Ukraine; Slowenien, Malta, Basilikum & USA; Andorra, Montenegro, Liechtenstein und Kanada (Falls ich jemanden ver­gessen haben sollte, pardon, tut mir echt leid), so wird ein uraltes, berühmtes, deutsches Problem wieder sehr deutlich sichtbar: die lebensbedroh­liche Umzinge­lung unserer deutschen Heimat durch letzten Endes artfremde Völker, die ein­fach nicht hierher gehören.
Die Fluchtwege raus aus Deutschland sind dann eben diesmal nicht von Deutschen dicht gemacht, sondern von den andern. Heil kommt hier jedenfalls keiner mehr raus. Sich einfügen in die Gemeinschaft der europäischen Faschisten, kommt für uns aber auch nicht in die Tüte. Hm. Wir werden uns wohl in dieser Situation – die altbewähr­ten Parolen und Ziele: „Volk ohne Raum“ und „Weg mit den Juden“ können ja bleiben - notabene für einen 3. Weltkrieg entscheiden.
Damit es diesmal besser klappt, bräuchte das deutsche Reich aller­dings wesentlich mehr Söldner aus dem Ausland als beim letzten Mal. Da müssten wir uns eventuell ein paar Millionen Neger kaufen.
Die meisten werden das wohl akzeptieren. Die Zeiten haben sich ja schießlich auch geändert.
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