Das Tagebuch

29.1.24
Über den Mühen der Ebene
DIE Obernachricht heute in Deutschland:
„Landratswahl im Saale-Orla-Kreis in Thüringen
CDU-Mann Herrgott gewinnt Stichwahl gegen AfD-Kandidaten“
So meldet sich heute der ‚Spiegel‘. Und für alle, die das für’n Fake halten, sendet er noch n paar Details hinterher:
„Das Ergebnis fällt äußerst knapp aus: Bei der Landratswahl im ostthüringischen Saale-Orla-Kreis hat sich CDU-Kandidat Christian Herrgott gegen AfD-Mann Uwe Thrum durchgesetzt – mit rund 52 Prozent der Stimmen.“
Christian Herrgott … tz tz tz. Fehlt nur noch, dass der Typ Pfarrer ist. Und vielleicht noch Papst werden will. Oder Gegenpapst.
Nee, laut Wikipedia, ist der nur ein harmloser Zeitsoldat. Und sitzt als Generalsekretär der CDU im Thüringer Landtag.
Also, ich bin ja weder gläubig noch abergläubisch, aber ich glaube, ich spinne! Ab heute muss man in diesem Thüringen drüben in der Zone absolut alles für möglich halten. Da denkt man morgens noch, AfD ante portas, Thüringen reitet in Gestalt von Uwe Thrum Deuts­chland mit Pauken, Thrum (jaa, das musste sein.) und Trompeten voran in den Untergang … und was passiert am Abend? Der Herr­gott, ja, der liebe Herrgott lässt seinen christdemokratischen Sohn Christian Herrgott mit 52 Prozent die Landratswahl gewinnen.
Kein Wunder, dass die Knilche der AfD jetzt von Wahlmanipulation schwafeln.
Typisch AfD – zu doof, um aus ’m Bus zu gucken.
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