Das Tagebuch

8.2.24
Ein Zeichen christlich-grüner Menschenliebe
Auf diesen Begriff wird wohl keiner kommen. Eher schon auf „Neo-Imperialismus 2.0“.
Worum geht’s? Sie nennen das Ding „Bezahlkarte für Asylbewerber“. Und dies Ding hat nur 1 Ziel, und das steht sogar dick & fett & dreist & dumm & stolz in seiner Präambel geschrieben:
Allen Leuten, die wegen politischer Verfolgung oder katastrophalen wirtschaftlichen Verhältnissen ihre Heimat verlassen müssen, auch noch ihre letzte Hoffnung auf ein besseres Le­ben zu nehmen, sprich:
die sollen da bleiben, wo eventuell noch Pfeffer wächst.
Wenn sie es denn trotzdem geschafft haben, nach einer langen, selbstmörde­rischen Flucht und einer unmenschlichen Asylrechts­prozedur ein wie auch immer geartetes Bleiberecht zu ergattern,
gebt's künftig nicht mehr die ganze Asy-Kohle bar auf die Kralle, sondern nur 'ne Kinderhand voll Taschengeld; den riesigen Rest­batzen kriegen Aldi & Co ausschließlich online. Und die von der Obrigkeit gar nicht gern ge­sehene, dumme Online-Überweisung in die Heimat hat sich dann damit auch erübrigt.
So kann man's machen, hat sich Schwarz-Grün in NRW ge­dacht. Und in Bayern will man zusätzlich noch an der Geldmenge was rums­chrauben.
Zu dieser – ich sag mal – interessanten Drecksgesinnung passt dann auch ihr Glaube; der Glaube, dass diese Bedingungen in Europa, speziell jetzt auch in Form dieser innovativen Bezahlkarte, zu einem Rückgang der Reisetätigkeit, ja, und damit nachhaltig zu einem mehr und mehr friedlichen-fruchtbaren Zusammenleben der Völker auf die­sem unserem blauen Planeten … „Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.“ (Max Liebermann)
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