Das Tagebuch

17.2.24
Jetzt kommense, die Russen
Der russische Putingegner Alexej Nawalny ist tot, ermordet worden, gestorben in einem sibirischen Zwangsarbeiterlager, das er erst in 19 Jahren hätte wieder verlassen dürfen.
Gerade angesichts der wackeligen Weltlage könnte man meinen, es gäbe zur Zeit einfach zu viele Putins auf diesem Planeten. Ja, sicher, und einer allein ist schon einer zu viel.
Das ist aber meines Erach­tens gar nicht der Punkt. Das Problem ist: Alle diese Putins haben mehr o. weniger einen 'Schröder' im Gepäck, einen echten Männer­freund und lupenreinen Demokraten, Schröder - mit einem Wort: ein Manndesfriedens. Und hatte er uns nicht hübsch den Irak-Krieg vom Hals gehalten?
Ja, kann man so sagen. Wenn ihm der Irak mal nicht völlig piepen­hagen war und seine Anti-Pose purer Populismus zum Zwecke der Stimmenfängerei und des Machterhalts.
Na, is ja auch wurscht und außerdem verdammp lang her. Wat is denn mit der Ukraine?
Schröder – es tut mir leid, das sagen zu müssen, werte SPD –
aber Schröder ist und bleibt DER Prototyp eures Vereins.
"Wer hat uns verraten - Sozialdemokraten"

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Und trotzalledem frag ich mich immer wieder: Was soll das für ne Freundschaft sein zwischen solchen Typen wie P. und Sch.?
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