Das Tagebuch

21.5.24
In den wohlverdienten Ruhestand
Bei einem Hubschrauberabsturz, den keiner der Insassen überlebte, hat der iranische Präsident Ebrahim Raisi nach Ansicht seiner Fa­mi­lie die Gelegenheit genutzt, direkt zu Allah weiter zu fliegen. (Diese 1A-Himmelfahrten gibt’s eben nicht nur bei der christlichen Kon­kurrenz.)
Egal. Herr Raisi, meine Damen und Herren, war übrigens unter den Übelsten einer der Ultraübelsten (wenn man da überhaupt differen­zieren mag) und hatte sich den heiligen Stuhl bei Allah mit Krieg, Folter und Unterdrückung redlich verdient. Nach menschlichem Ermessen und allen allgemein anerkannten humanistischen Wert­vorstellungen wird ihm wohl deswegen auch kaum jemand im Iran eine Träne hinterher weinen. Der ‚Kölner Statdtanzeiger‘ jedoch wagt die steile These:
„Iran nach Tod von Raisi unter Schock“
Werter Kölner Stadtanzeiger, inzwischen sind wir ja so Einiges von Ihnen gewohnt, aber wen wollen Sie denn jetzt damit verscheissern?
zum Tagebuch