(Es ist verständlich, wenn Sie von dem Thema die Nase voll haben. Aber es geht nich anders. Ich mach's auch ganz flotti.)
Aus aktuellem Anlaß - im ‚Kölner Stadtanzeiger‘ pflegt man ihn, den latenten, übrigens auf diese Art:
In der Hauptüberschrift „18 Tote bei Angriff auf UN-Einrichtung“ wird der Name des „Angreifers“ schon mal gar nicht mehr genannt. Muss auch nicht sein, denn in der Gesamtschau der letzten Monate, ach, Jahre zum Thema Krieg und Mord & Totschlag im Nahen Osten hat der geneigte Leser es gelernt, automatisch Israel im Kopf zu haben. Und wer wird in allen aktuellen Kriegen von den Israelis - und nicht von irgendwelchen andern - mit Vorliebe und Präzisionswaffen dem Erdboden gleich gemacht? Die „UN-Einrichtungen“, also Krankenhäuser und Kindergärten. Und die Zahl der Toten? Na ja, kann man halt bekanntermaßen nicht unabhängig überprüfen. Und das Wort „Angriff“ im Zusammenhang mit dem 7. Oktober ist nicht nur die klassische Verdrehung von Opfer und Täter in jedem antijüdischem-antiisraelischem Narrativ. Insofern ist die Hauptüberschrift „18 Tote bei Angriff auf UN-Einrichtung“ im antisemitischen Sinne ja durchaus korrekt, oder?
Und was ist mit der Zwischenüberschrift „Israel wollte Kommandoposten im Gazastreifen treffen“?
Hier stimmt dann einfach alles. Allerdings nur, wenn man in dem sog. „Kommandoposten“ nicht eine wahnsinnige Horde islamistisch regierender Terroristen sieht, denen die drangsalierte eigene Bevölkerung am gesalbten Arsch vorbeipilgert.
Und was folgt aus alledem?
Ich würde sagen: Den Rest kann man sich schenken. Weiter lesen auf eigene Gefahr. Eltern haften für ihre Kinder.