Das Tagebuch

29.9.12
Aus Tausendundeiner Nacht
Es geschah am helllichten Tage.
Da begab es sich, dass ein 12jähriges Mädchen muselmanischen Ursprungs dem Verwaltungsgericht zu Kassel erschien, um wider den interkonfessionellen Schwimmunterricht das Wort zu erheben. Und also sprach das gute Ding:
„Mein Glaube verbietet es mir, mich vor Jungen oder Männern in Badekleidung zu zeigen. Außerdem darf und will ich meine männ-
lichen Klassenkameraden nicht halbnackt sehen. Ich würde gerne schwimmen, aber nur, wenn es Schwimmunterricht nur für Mädchen gibt, die sich richtig bekleiden und nicht bloß einen Bikini tragen.“
Und sie fügte noch hinzu:
„Ich nehme meine Religion ernst.“
Siehste, Mädel!
Und genau das ist das Problem.
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