Das Tagebuch

10.12.24
Wir werden ihn nicht los
In meinen Alpträumen blieb er schon als ewiger Quälgeist präsent und machte partout keine Anstalten, die politische Lügenbühne zu verlassen. Seine aktuelle Nummer:
„Bei einem Event der Friedrich-Naumann-Stiftung,“ so der ‚Spiegel‘ süffisant „spielte der FDP-Chef das parteieigene »D-Day«-Paper als ‚Praktikanten-Papierchen‘ herunter.“
Und genau so einer soll dieser autokratische Schmierlappentypus auch sein: Einer unterge­ordneten Knallcharge den Geheimauftrag (flüsterflüster) zuschanzen, ein Paper von bestimmt welthistorischer Bedeutung zu verfassen und die Bombe dann zum richtigen Zeit­punkt hoch gehen zu lassen. Aber die beauftragte Knallcharge war entweder tatsächlich ne Knallcharge und das Umsturzpamphlet nicht sein Papier wert und der Autor ein daher gelaufener Azubi oder aber ... oderaber 's war der große Meister Strippenzieher hochpersönlich. Wovon ich ausgehe.
Man kann nur hoffen, dass die Wähler bei nächster Gelegenheit die­sem Politstrizzi endlich den finalen Strich durch die Rechnungen machen. Doch leider – und das lehrt auch die Erfahrung – darf man sich auf die Wähler nicht so doll verlassen. Das einzige, worauf bei denen Verlass ist, ist das schlechte Gedächtnis.
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