Auf ihrer Frühjahrsvollversammlung hat der Vorsitzende der Deutschen Dödel-konferenz Bischof Georg Bätzing seinen Focus diesmal auf ein sehr sensibles, sehr persönliches Problemfeld äh focussiert. Und es gehörte auch reichlich Mut dazu, dieses Thema überhaupt mal anzusprechen. Nein, nein, es ging ihm nicht um die Onanie, die Selbstbefriedung in vielerlei Gestalt. Die unbefleckende Lebensweise mit all ihren Nöten und Gewissensbissen und den immer wieder auftauchenden fragenden Gesichtern ihrer Haushälterinnen beim monatlichem Bedienen der Waschmaschinen, so Bischof Bätzing, wären sicherlich ein ebenso dringend anstehendes äh Dingensda. Na ja, vielleicht nächstes Jahr.
Nein, dieses Jahr sei sein Thema „Adipositas und kirchliches Leben – Ethik, Rituale und Erfolge beim Fasten in 40 Tagen Fastenzeit“.
Am Ende ist dann Ostarn.
Oder Ramadan im Vatikan.
Danach fängt alles
wieder von vorne an.
Wenn wa Pech ham.
Er wolle hier niemanden bloßstellen oder gar der Lächerlichkeit preisgeben, aber wenn er sich so umschaue unter seinen lieben Brüdern, könnte gelegentliches Fasten ja offensichtlich keine ganz so besch ... euerte Idee sein. Und es sei ja auch, so Bischof Bätzing in seiner alltäglichen Morgenandacht, wissenschaftlich erwiesen, „dass Fasten nicht nur zu körperlicher und seelischer Ausgeglichenheit führen kann. Fastenzeiten“, so der selbstkritische, leicht übergewichtige Bischof Georg Bätzing weiter, „seien auch Zeichen der Solidarität gegenüber jenen Menschen, denen oft das Nötigste zum Leben fehle.“
Ja, genau, Bätzing! Zum Beispiel eine Klitze-Kleinigkeit zu essen. Gegen den Hunger. H U N G E R ! HUNGER! Wenn Sie wissen, was ich meine. Und natürlich, wie in diesem Fall, eine saftige, knallende und wunderbare Schluss-Pointe,
du allerbarmherzigster Bischof, du.
Oder war se das schon?