Das Tagebuch

11.5.25
Muttertag
Bei manchen Gestalten des öffentlichen Interesses, lohnt sich’s nicht, sich mit derem Gequake ernsthaft zu beschäftigen, weil man sich ge­trost darauf verlassen kann, dass die sich bereits am nächsten Tag von ihrem eigenen Gequake wieder distanzieren. Zum Beispiel er hier: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" (Adenauer). Oder Merz, mittlerweile auch ein Großmeister in der Disziplin Kurz­zeitgedächtnis. Von Trump ganz zu schweigen, der mit seinen alter­nativen Fakten nebenbei noch die Umwertung sämtlicher bisher gül­tigen Werte zu seinem Lebenselixier gemacht hat.
Deswegen sind gerade heutzutage, wo alles so furchtbar kompliziert geworden ist, traditionsreiche Organisationen und Heimatvereine für das Zusammen­leben so wichtig. Wie zum Beispiel die Kirche und der Karneval. Und damit wären wir bei unserm heutigen Thema, dem Muttertag.
Wie sehr sich die Kirche immer und immer wieder, gerade in so schwierigen Zeiten wie diesen, um das Wohl der Mütter verdient gemacht hat, Stichwort Schwangerschaft, kann man gar nicht oft genug wiederholen. Aber eben auch der Karneval hat da seine Verdienste. Das Hochhalten uralter, traditioneller Werte war immer schon sein großes Anliegen. Dem möchte ich heute mit einem Lied beipflichten, einem Lied, das uns gerne die Augen öffnen möcht, einem Lied zum Thema Muttertag, Völkerverständigung und Spass an der Freud, mit einem Lied - die Jugend von heute würde es einen coolen Smash-Hit nennen - alles auf wunderbare Art und Weise mit­einander verbindet, das herrliche Lied der „Drei Colonias“. Bitte sehr:

„In Afrika ist Muttertag und das am elften Mai
Und jeder der 'ne Mutter hat der hat drei Tage frei
Holla humba humba humba
Holla humba humba humba
Holla humba humba humba
Holla ho ho ho ho ho
Holla humba humba humba
Holla humba humba humba
Ja, der hat drei Tage frei

Wir waren schon in Rimini Mallorca und Davos,
da wo’s nichts kostet
Doch dies’ Jahr geht’s nach Afrika
Da ist der Teufel los

Und da singt alles
In Afrika ist Muttertag und das am elften Mai
Und jeder der \'ne Mutter hat der hat drei Tage frei
Holla humba humba humba"
(Ad infinitum)
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