Das Tagebuch

15.7.25
In eigener Sache – The point of no return
Allmählich komm ich Parkinson-bedingt immer öfter in den Grenz­bereich, wo man nicht mehr zu Entschuldigungen greifen kann wie „Das ist aber hübsch formuliert“, sondern schlicht feststellen muss:
„Da hammer aba ziemlichen Schwachsinn produziert und den pas­senden Mist dazu gebaut,“ und weil ja letzteres immer häufiger vorkommt, werde ich wohl irgendwann kurzentschlossen denn dann doch den ge­sammelten Quatsch dem finalen Klick überantworten.
Das hieße dann so gesehen mindestens dreierlei:
Erstens ein we­sentlicher Abschnitt meines Lebens, der bis hierhin relativ gut sortiert im Netz aufbewahrt war, wär für immer futsch, zweitens: auch mein Spaß bei der schriftlichen Auseinandersetzung mit Politik, Kul­tur und dem herrschenden Mumpitz wär unwiderruflich aus und vorbei,
und drittens last but not least: Freund Helmut S., der sich ohne zu murren jeden Tag meinen neuen Text zwecks notwendiger Kritik anhören musste, und dem ich zudem so manche Pointe verdanke, müsste sich nach einer Ersatz­religion umgucken. Aber noch ist es nicht so weit.
Euer w
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Fortsetzung folgt
auf jeden Fall
auf jede Folge
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