Das Tagebuch

26.7.25
Cool. Auf jeden Fall cool.
Alle, ich sagte Alle, sowohl seine Liker als auch seine Hater, seine Fans wie auch seine Feinde und alle die irgendwie dazwischen liegen, alle stimmen affirmativ zumindest in einem Punkt überein:
Der Mann ist cool! Die finden den cool!
Ja, der Mann ist auch cool. Sehrsehr cool sogar. Eiszeit, ick hör dir ... Hab ich auch so empfunden, als ich ihn am Arsch der Welt übern Golfrasen eiern sah. Da kaspert der Typ wie ein gefirerter, falscher Zirkusklon durch seine südwest­schottische frisch legal geklaute Golfregion, ballert die Bälle wahllos in die Handicaps all seiner 'Geschäftspartner' von der Europäischen Union, ruiniert jeden Tag min­destens zwei hart erkämpfte Errungenschaften der Zivilisation und nennt das, was er so macht, einen großartigen Job, den besten Deal aller Zeiten, richtige Weltpolitik eben, und erklärt alles andere zum fake. Einfach weltweit fake..
Der Punkt ist nur: Die einen finden das gut, die anderen nicht so … gut. Alles zusammen untrügliche Ingredenzien für den ersten, ko­mmenden, saftigen Welt­bürgerkrieg.
Und auf dieser oberfaulen MeinungsEbene soll jetzt die ewige fruchtlose 'Diskutiererei' lustig weiter­gehen?
Nein, ich sag und mein mal so:
Trump ist kein Idiot, meine Damen und Herren,
Trump ist ein Vollidiot.
Ein Nazi und Narzist in postmoderner Vollendung.
Wenn schrankenloser Egoismus die nachhaltigste Charakterstärke des Menschen ist - nach Dummheit, Stolz und Kleinkariertheit -
und wenn man sich so umsieht, scheint es ja auch so zu sein -
dann ist Arschkriecherei, auf die sich jetzt alle geeinigt haben,
in seinem Fall auf keinen Fall das Gebot der Stunde.
Wer Trump in den Arsch kriecht, verdunkelt sich selbst die Erde,
unsere Geschichte und die Zukunft,
und von wegen: Man hätte ja nichts tun können:
Vor dem Eingang zu jeder Hölle
gibt es immer auch noch den bekannten Weg
wieder zurück ...
P.s.:
Ach übrigens, ceterum censeo,
Arschkriechen ist uncool.
Schon seit den Vandalen.
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