Gestern war der berühmte Weltwassertag.
Aus aktuellem Anlass fiel mir da wieder n altes Wassergedicht ein – aus allerletzter Tinte von Pippinobelpreisträger Günter Grass.
Wer es noch nicht kennen sollte, bitte schön:
„In jungen Jahren konnte ich
mit strammem Strahl
die Namen der jeweils Geliebten,
selbst längere wie Annerose und Aurora,
in den Schnee pinkeln, sogar
mit zärtlichem Vor- und Nachwort;
sobald es gegenwärtig schneit,
bin ich dankbar, wenn es grad noch
zum Bekenntnis für Ute reicht.“