Julia Klöckner, bekannt für ihre blonden Haare, war nicht nur irgendwann mal Deutsche Weinkönigin und alles mögliche in der CDU, sondern immer schon schreiend blond von den Haarspitzen bis nach unten zu den Radieschen. In der macho-generierten CDU-Regierungsmannschaft war aber auch kein Platz für diese rundum kluge Blondine. Weil sie den Männern in ihrem Club nun zu gesichert extremistisch blond erscheint, zu wirklich jedem Thema wirklich alles weiß bzw. besserweiß, schob man sie ab auf den innerparlamentarischen Mecker-, Law-& Orderposten „Bundestagspräsidentin“.
Da dieser Job notre grande blonde Dame aus dem Rheinland-Pfälzischen mit dem absolut ungewöhnlichen Lebensmotto „Haltung – Herz - Heimat“ aber naturgemäß nicht ausfüllen kann, ein Job, der darin besteht, ihre Kollegen und Kolleginnen zu maßregeln, wenn sie in ihren wichtigen Beiträgen übers Ziel hinaus schießen und so mit Absicht unter der Gürtellinie landen, besucht sie gerne die vielen Redaktionsnetzwerke in Deutschland und plaudert sich so seelenruhig durch den Tag; zu welchem Thema auch immer, es ist ihr schnuppi, sie kann ja jedes Thema, so zum Beispiel:
„Also, ich war immer schon ein großer Fan der Allgemeinen Dienstpflicht,“
So, jetzt wissen wir auch das.
Das Tagebuch
15.6.25
Der Blondinenwitz der Woche
14.6.25
Über den Woelkis*)
Man soll se ja ernst nehmen. Se tun jedenfalls immer so. Egal.
Irgendein katholischer Priester hat via Internet eine Petition in die Welt geschickt zu Händen Papst Leo XIV, er möchte doch bitte den rheinischen Katholizismus endlich von diesem unerträglichen, quasikriminellen Erzbischof Woelki befreien.
Innerhalb weniger Wochen kamen nun bis zum Wochenende sage und schreibe 62.000 Unterschriften zusammen. Damit ständ nun das interne Machtverhältnis – auch für die nächsten 100.000 Jahre fest: 62.000 zu 1,4 Milliarden.
Wie wird sich also ein Papst, der noch alle Nadeln am Tannenbaum hat, entscheiden?
*)
Tut mir leid. Aber der musste noch sein.
Irgendein katholischer Priester hat via Internet eine Petition in die Welt geschickt zu Händen Papst Leo XIV, er möchte doch bitte den rheinischen Katholizismus endlich von diesem unerträglichen, quasikriminellen Erzbischof Woelki befreien.
Innerhalb weniger Wochen kamen nun bis zum Wochenende sage und schreibe 62.000 Unterschriften zusammen. Damit ständ nun das interne Machtverhältnis – auch für die nächsten 100.000 Jahre fest: 62.000 zu 1,4 Milliarden.
Wie wird sich also ein Papst, der noch alle Nadeln am Tannenbaum hat, entscheiden?
*)
Tut mir leid. Aber der musste noch sein.
12.6.25
Eigentlich will man’s ja gar nicht wissen
RTL/ntv berichtet vom eigenen objektiven Trendbarometer:
„Deutliche Mehrheit unterstützt Dobrindts Zurückweisungen“
Mit andern Worten:
Das in seiner überwältigenden Mehrheit zum manifesten Rechtsradikalismus neigende deutsche Volk steht wie ein Mann hinter Dobrindts illegalen rechtssradikalen Zurückweisungen.
Hm …
Wer hätte das gedacht.
„Deutliche Mehrheit unterstützt Dobrindts Zurückweisungen“
Mit andern Worten:
Das in seiner überwältigenden Mehrheit zum manifesten Rechtsradikalismus neigende deutsche Volk steht wie ein Mann hinter Dobrindts illegalen rechtssradikalen Zurückweisungen.
Hm …
Wer hätte das gedacht.
11.6.25
Ach nee, nich die schon wieder
Sie hatten eine alte, arme, antiquierte, fast schon allgemeingefährlich- abenteuerliche Schaluppe irgendwo ausgegraben und waren, voll geladen mit „Überlebensmitteln für Gaza“ und mit Greta Thunberg an Bord, losgeschippert, ein Bild wie aus den Zeiten der Augsburger Puppenkiste, nicht etwa um den Bedürftigen mit ihren symbolisch gesammelten Habseligkeiten Gutes zu tun, sondern um, Jesu wunderbarer Fischvermehrung nicht gänzlich unähnlich, unter den Augen der Weltöffentlichkeit ein wenig Hamas-Propaganda zu verbreiten.
Dass diese unbarmherzige, kleinstgeistige Idiotenaktion einzig dem Ziel dienen sollte, die Solidarität mit den sog. „antikolonialistischen Widerstandskämpfern der Hamas“ zu stärken und ihrem eigenen Judenhass noch nen ordentlich frischen Schub zu geben, war dabei für jeden so offensichtlich, dass sich weitere Worte eigentlich erübrigten.
Nur beim ‚Kölner Stadtanzeiger‘ kam die Info wohl nicht so ganz an. Und so meinte Frau Daniela Vates, Studium der Journalistik und Politik in München und den USA und eine der fleißigsten Schreibmaschinen der Zeitung, der Greta einen wichtigen Hinweis geben zu müssen. Ihr Kommentar war überschrieben mit „Thunberg fehlt Glaubwürdigkeit“.
Dass der allseits und weltweit bekannten, aktivistischen Antisemitin Greta Thunberg die Glaubwürdigkeit fehlt, wer wollte das bestreiten. Aber wieviel an Zusatz-Glaubwürdigkeit braucht dann eine studierte Meinungsmacherin beim Stadtanzeiger, wenn sie – auf den Punkt gebracht – anscheinend nicht mal weiß, dass das Endziel der Hamas die finale Vernichtung von Israel und sämtlicher Juden weltweit ist.
Dass diese unbarmherzige, kleinstgeistige Idiotenaktion einzig dem Ziel dienen sollte, die Solidarität mit den sog. „antikolonialistischen Widerstandskämpfern der Hamas“ zu stärken und ihrem eigenen Judenhass noch nen ordentlich frischen Schub zu geben, war dabei für jeden so offensichtlich, dass sich weitere Worte eigentlich erübrigten.
Nur beim ‚Kölner Stadtanzeiger‘ kam die Info wohl nicht so ganz an. Und so meinte Frau Daniela Vates, Studium der Journalistik und Politik in München und den USA und eine der fleißigsten Schreibmaschinen der Zeitung, der Greta einen wichtigen Hinweis geben zu müssen. Ihr Kommentar war überschrieben mit „Thunberg fehlt Glaubwürdigkeit“.
Dass der allseits und weltweit bekannten, aktivistischen Antisemitin Greta Thunberg die Glaubwürdigkeit fehlt, wer wollte das bestreiten. Aber wieviel an Zusatz-Glaubwürdigkeit braucht dann eine studierte Meinungsmacherin beim Stadtanzeiger, wenn sie – auf den Punkt gebracht – anscheinend nicht mal weiß, dass das Endziel der Hamas die finale Vernichtung von Israel und sämtlicher Juden weltweit ist.
10.6.25
Die USA auf dem Trumpelpfad in den postmodernen Faschismus
Sie haben es mehrheitlich selbst so gewollt. Sie haben sich die Suppe selber eingebrockt.
Jetzt kriegen sie auch die Quittung serviert. Versprochen ist versprochen. Ausnahmsweise mal:
Trump schickt die Nationalgarde. Gegen den erklärten Willen der Bürgermeisterin von Los Angeles, gegen den Willen des Gouverneurs von Kalefornien, gegen den Willen der Bevölkerung.
Und der Rest der Welt ist stramm auf dem Weg in seinen Allerwertesten. Als hätte es das letzte Jahrhundert nicht gegeben.
Und was außer Staub und Dreck übrig bleiben wird, wird der Antisemitismus sein. Denn der kommt auch ohne Menschen aus.
Trump schickt die Nationalgarde. Gegen den erklärten Willen der Bürgermeisterin von Los Angeles, gegen den Willen des Gouverneurs von Kalefornien, gegen den Willen der Bevölkerung.
Und der Rest der Welt ist stramm auf dem Weg in seinen Allerwertesten. Als hätte es das letzte Jahrhundert nicht gegeben.
Und was außer Staub und Dreck übrig bleiben wird, wird der Antisemitismus sein. Denn der kommt auch ohne Menschen aus.
9.6.25
Was feiern wir denn heute so?Pfingsten feiern wir.
Aber was soll's?
Vereinsintern wird Pfingsten „Aussendung des Heiligen Geistes“ oder auch „Ausgießung des Heiligen Geistes“ genannt. Dieses Datum, der 50.ste Tag nach Ostern, wird in der christlichen Tradition auch als Gründung der Kirche verstanden.
Damit fing das ganze Elend also an.
Damit fing das ganze Elend also an.
8.6.25
2mal X-Trump
ad1)
Merz bei Trump!
Und ich dachte immer, mit Faschisten arbeiten wir nicht zusammen ...
ad2)
Der ‚Kölner Stadtanzeiger‘ sorgt sich und schreibt: „Die Schlammschlacht -
Die Allianz von Donald Trump und Elon Musk ist Geschichte. Nun überziehen sich beide öffentlich mit Vorwürfen und Drohungen.“
Na na na. Jetzt mal keine Panik. Is noch lange nich Matthäus am Letzten. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.
Meistens jedenfalls. Glaub ich.
Merz bei Trump!
Und ich dachte immer, mit Faschisten arbeiten wir nicht zusammen ...
ad2)
Der ‚Kölner Stadtanzeiger‘ sorgt sich und schreibt: „Die Schlammschlacht -
Die Allianz von Donald Trump und Elon Musk ist Geschichte. Nun überziehen sich beide öffentlich mit Vorwürfen und Drohungen.“
Na na na. Jetzt mal keine Panik. Is noch lange nich Matthäus am Letzten. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.
Meistens jedenfalls. Glaub ich.
7.6.25
t-online informiert wie immer klar, ehrlich, online:
Wickipedia schreibt über die AfD u.a.folgendes:
„Die Spitze der AfD-Fraktion hat eine ihrer Bundestagsabgeordneten zurückgepfiffen. Nicole Höchst hatte mit einem Beitrag auf X Muslime herabgewürdigt. In einem Bild war ein Düngemittelanhänger zu sehen, daneben standen zwei Männer mit arabischen Kopftüchern und Bekleidung. Das Bild begleitete folgender Text: ‚An alle Moslems in Deutschland. Was immer du auch isst... Es ist mit Schweinescheiße gedüngt‘.“
Mal abgesehen davon, dass die Spitze der AfD mit ihrer „Kritik“ nur die neue Linie bekannt machen will, sich nicht immerzu wegen der ewigen Faschosprüche aus den eigenen Reihen rechtfertigen zu müssen, und mal abgesehen davon, dass ich mir andererseits gut vorstellen kann, dieser Nummer auch in bestimmten muslimischen Medien und zwar in affirmativer Absicht zu begegnen, würde ich von t-online gerne mal wissen wollen, wo bei t-online „Herabwürdigung“ aufhört und rassistische Volksverhetzung anfängt.
Aber so wie ich t-online kenne, und ich kenne t-online überhaupt nicht, verstehen die wahrscheinlich die Frage schon mal gar nicht.
Gute Nacht, Deutschland.
------------------------------------------------------
Anmerkungen
(Warum man auch in diesem Fall mit der Aufklärungsfahne immer nur gegen die Wand rennen kann.)
- „Zurückgepfiffen“ bedeutet hier nicht, dass die AfD-Spitze mit der Parteikollegin nicht übereinstimmen würde. Weidel und Konsorten wollten nur zur Vorsicht mahnen. Man könnte sie auch möglicherweise richtig verstehen. Aber „herabwürdigen“ ist nun mal kein Straftatbestand. Das weiß auch t-online. Und herabwürdigen geht so bei allen Beteiligten locker durch.
- Dass t-online dann mit „Das Bild begleitete folgender Text“ eine schon fast Ehrfurcht heischende Formulierung findet, soll nur von der grundsätzlichen Übereinstimmung etwas ablenken und lässt bereits die zukünftige harmonische Kollaberation von AfD und t-online erahnen.
- Und weil anzunehmen ist, dass die AfD-Nazisse Höchst wohl kaum Vegetarierin ist, und es fraglich erscheint, ob hier wirklich alles Essbare mit „Schweinescheiße gedüngt“ wird (was für sich genommen überhaupt nichts aussagt) kommt als Motiv für die Verbreitung dieser Geschmacklosigkeit nur die pure Beleidigung in Frage, die sowieso als einzige Arbeitsgrundlage der Alternativen deutschen Arschlöcher zu gelten hat.
- Da braucht man dann auch gar nicht mehr extra auf den typischen Rassismus beim Duzen fremder Leute hinzuweisen.
Fazit:
Für die Frage ‚Wohin die Reise geht‘ - das will man ja in Zeiten wie diesen gerne wissen – ist demnach also nicht so wichtig, was die AfD vorhat, sondern die andern, für die die permanente rassistische Volksverhetzung nichts als eine lapidare Herabwürdigung darstellt.
Auf gute Zusammenarbeit!
„Die Spitze der AfD-Fraktion hat eine ihrer Bundestagsabgeordneten zurückgepfiffen. Nicole Höchst hatte mit einem Beitrag auf X Muslime herabgewürdigt. In einem Bild war ein Düngemittelanhänger zu sehen, daneben standen zwei Männer mit arabischen Kopftüchern und Bekleidung. Das Bild begleitete folgender Text: ‚An alle Moslems in Deutschland. Was immer du auch isst... Es ist mit Schweinescheiße gedüngt‘.“
Mal abgesehen davon, dass die Spitze der AfD mit ihrer „Kritik“ nur die neue Linie bekannt machen will, sich nicht immerzu wegen der ewigen Faschosprüche aus den eigenen Reihen rechtfertigen zu müssen, und mal abgesehen davon, dass ich mir andererseits gut vorstellen kann, dieser Nummer auch in bestimmten muslimischen Medien und zwar in affirmativer Absicht zu begegnen, würde ich von t-online gerne mal wissen wollen, wo bei t-online „Herabwürdigung“ aufhört und rassistische Volksverhetzung anfängt.
Aber so wie ich t-online kenne, und ich kenne t-online überhaupt nicht, verstehen die wahrscheinlich die Frage schon mal gar nicht.
Gute Nacht, Deutschland.
------------------------------------------------------
Anmerkungen
(Warum man auch in diesem Fall mit der Aufklärungsfahne immer nur gegen die Wand rennen kann.)
- „Zurückgepfiffen“ bedeutet hier nicht, dass die AfD-Spitze mit der Parteikollegin nicht übereinstimmen würde. Weidel und Konsorten wollten nur zur Vorsicht mahnen. Man könnte sie auch möglicherweise richtig verstehen. Aber „herabwürdigen“ ist nun mal kein Straftatbestand. Das weiß auch t-online. Und herabwürdigen geht so bei allen Beteiligten locker durch.
- Dass t-online dann mit „Das Bild begleitete folgender Text“ eine schon fast Ehrfurcht heischende Formulierung findet, soll nur von der grundsätzlichen Übereinstimmung etwas ablenken und lässt bereits die zukünftige harmonische Kollaberation von AfD und t-online erahnen.
- Und weil anzunehmen ist, dass die AfD-Nazisse Höchst wohl kaum Vegetarierin ist, und es fraglich erscheint, ob hier wirklich alles Essbare mit „Schweinescheiße gedüngt“ wird (was für sich genommen überhaupt nichts aussagt) kommt als Motiv für die Verbreitung dieser Geschmacklosigkeit nur die pure Beleidigung in Frage, die sowieso als einzige Arbeitsgrundlage der Alternativen deutschen Arschlöcher zu gelten hat.
- Da braucht man dann auch gar nicht mehr extra auf den typischen Rassismus beim Duzen fremder Leute hinzuweisen.
Fazit:
Für die Frage ‚Wohin die Reise geht‘ - das will man ja in Zeiten wie diesen gerne wissen – ist demnach also nicht so wichtig, was die AfD vorhat, sondern die andern, für die die permanente rassistische Volksverhetzung nichts als eine lapidare Herabwürdigung darstellt.
Auf gute Zusammenarbeit!