Es kann gut sein, dass ihr bisher nichts davon habt läuten hören, weil ihr ja nur noch in euren Asi-Medien unterwegs seid. Deswegen überbring ich euch ein weitres Mal die „definitiv“ nicht grade „prickelnde“ Nachricht, dass ihr euch, die ihr in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts und danach in die Welt geworfen wurdet, eure versprochene Rente in die Haare schmieren könnt. Angeblich seid ihr ja laut wissenschaftlichen interdisziplinären Feld-, Wald- und Wiesenuntersuchungen mehrheitlich lustig drauf und glotzt frohgemut in die Zukunft. Ihr könnt das liken, wie und wie oft ihr wollt, oder euch sonst wohin tättoviren, doch ich muss euch leider nen Strich durch die Rechnung machen und darf euch noch mal – ich weiß gar nicht, wie oft ich das hier schon … hallo, seid ihr noch da?! Hier geblieben!!! und zugehört!… noch mal behelligen mit einem klugen Satz eines noch klügeren Dichters, den ihr wahrscheinlich auch nicht kennt, mit dem Satz:
„Optimismus ist nur der Mangel an Information!“
Habters kapito? Euer Freund, der blutjunge, christliche Generalsekretär vonne CDU, der Linnemann sieht zum Beispiel nicht so rosig in die Zukunft wie ihr und verlangte gestern in der Unterhaltungssendung „Miosga“, dass „die Rentner mehr arbeiten müssten“.
Jaja, ich weiß, ihr seid ja keine Rentner, also tangiert euch das höchst peripher einen Scheiß oder wie ihr euch auszudrücken pflegt. Ich hab ürigens meine Tipp-, Dräck-, Komma- und Grammatikfehler, die Druck-, die OttoGraf- und Flüchtigkeitsfehler extra drin gelassen, damit ihr mich besser versteht.
Ich wollt’s nur noch mal gesagt haben. Ich bin heilfroh, dass ich schon so alt bin.
Tschüss, ihr lustigen Optimisten
P.s.:
Bei Fragen zu Nebenwirkungen oder so geht einfach inne Apotheke...
(Wird wahrscheinlich auch fortgesetzt)
Das Tagebuch
26.5.25
Hallo, Jugend!
25.5.25
Keine Witze mehr hier, zwo, drei, vier!
Mit Witzen über Trump und Putin ist es Schluss, aus und vorbei. Pointen brauchen halt 'ne gewisse Fallhöhe und 'ne überraschende Wende. Wenn Trump jetzt aber sagt „Ich weiß nicht, was zur Hölle mit Putin los ist. Der ist doch absolut verrückt geworden,“ wenn der Trump von Putin also nicht mehr zu unterscheiden ist und wenn Europa dazu nichts anderes einfällt, als die beiden auch noch zu imitieren, dann ist da eben kein Platz mehr für Scherze; dann wird es sterbenslangweilig.
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70 Jahre lang durften, nein, mussten die Deutschen unter Anleitung der Amis das zarte Pflänzlein Freiheit bewässern + wachsen lassen. Aber wenn es ein Naturgesetz gibt, dann dieses: Dass nichts für die Ewigkeit ist. Und dass es immer mindestens 2 Möglichkeiten gibt.
Trump marschiert jetzt stramm in die andere, altbekannte Alternative-Fakten-Richtung. Er sagt sich, nein, sagen tut er’s nicht, aber tun tut er’s: Von Goebbels lernen, heißt siegen lernen. Und wenn’s nüschts mehr zu lachen gibt, ja, dann wird es also ernst. Und die Massen kichern sich zu Tode. Dann wird's Zeit für einen Bundeswitzeminister. (Fortsetzung folgt)
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70 Jahre lang durften, nein, mussten die Deutschen unter Anleitung der Amis das zarte Pflänzlein Freiheit bewässern + wachsen lassen. Aber wenn es ein Naturgesetz gibt, dann dieses: Dass nichts für die Ewigkeit ist. Und dass es immer mindestens 2 Möglichkeiten gibt.
Trump marschiert jetzt stramm in die andere, altbekannte Alternative-Fakten-Richtung. Er sagt sich, nein, sagen tut er’s nicht, aber tun tut er’s: Von Goebbels lernen, heißt siegen lernen. Und wenn’s nüschts mehr zu lachen gibt, ja, dann wird es also ernst. Und die Massen kichern sich zu Tode. Dann wird's Zeit für einen Bundeswitzeminister. (Fortsetzung folgt)
24.5.25
Nach der Migrations- und Asylpolitik ...
… geht’s familienpolitisch weiter. Die Tagesschau vermeldet:
„Bundesinnenminister Dobrindt will dem Kabinett kommende Woche seinen Gesetzentwurf zur Einschränkung des Familiennachzugs für bestimmte Flüchtlinge vorlegen. Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus sollen zwei Jahre lang keine Familienangehörigen mehr nach Deutschland holen dürfen.“
„Bisher konnten 1.000 Personen pro Monat nach Deutschland nachgezogen werden. Damit ist jetzt Schluss", sagte Dobrindt.“
Was die Tagesschau vergessen hat zu erwähnen, ist das, was der Innenminister normalerweise beim Thema Familie eigentlich auch nie vergisst zu erwähnen:
„Die Familie ist Ursprung, Fundament und Zukunft unserer Gesellschaft. Ohne das fundamentale Band der Familien gibt es keinen Zusammenhalt in Staat und Gesellschaft. Unser Leitbild ist die kinder- und familienfreundliche Gesellschaft.“
„Bundesinnenminister Dobrindt will dem Kabinett kommende Woche seinen Gesetzentwurf zur Einschränkung des Familiennachzugs für bestimmte Flüchtlinge vorlegen. Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus sollen zwei Jahre lang keine Familienangehörigen mehr nach Deutschland holen dürfen.“
„Bisher konnten 1.000 Personen pro Monat nach Deutschland nachgezogen werden. Damit ist jetzt Schluss", sagte Dobrindt.“
Was die Tagesschau vergessen hat zu erwähnen, ist das, was der Innenminister normalerweise beim Thema Familie eigentlich auch nie vergisst zu erwähnen:
„Die Familie ist Ursprung, Fundament und Zukunft unserer Gesellschaft. Ohne das fundamentale Band der Familien gibt es keinen Zusammenhalt in Staat und Gesellschaft. Unser Leitbild ist die kinder- und familienfreundliche Gesellschaft.“
23.5.25
Besser beaten als verbieten
„Rosen auf den Weg gestreut“
von Kurt Tucholsky
1931
Ihr müßt sie lieb und nett behandeln,
erschreckt sie nicht – sie sind so zart!
Ihr müßt mit Palmen sie umwandeln,
getreulich ihrer Eigenart!
Pfeift euerm Hunde, wenn er kläfft –:
Küßt die Faschisten, wo ihr sie trefft!
Wenn sie in ihren Sälen hetzen,
sagt: »Ja und Amen – aber gern!
Hier habt ihr mich – schlagt mich in Fetzen!«
Und prügeln sie, so lobt den Herrn.
Denn Prügeln ist doch ihr Geschäft!
Küßt die Faschisten, wo ihr sie trefft.
Und schießen sie –: du lieber Himmel,
schätzt ihr das Leben so hoch ein?
Das ist ein Pazifisten-Fimmel!
Wer möchte nicht gern Opfer sein?
Nennt sie: die süßen Schnuckerchen,
gebt ihnen Bonbons und Zuckerchen ...
Und verspürt ihr auch
in euerm Bauch
den Hitler-Dolch, tief, bis zum Heft –:
Küßt die Faschisten, küßt die Faschisten,
küßt die Faschisten, wo ihr sie trefft –!
Hat aber damals auch nix genützt.
Nix hat’s genützt.
Goar nix.
Man kann Arschlöchern nicht verbieten, Arschlöcher zu sein. Selbst wo's heute technisch möglich wär, sie alle auf den Mars zu schießen. Arsch bleibt nun mal Arsch. Denn nicht die AfD als Partei ist das Problem, sondern die AfD in den andern. Oder wie Adorno 1967 sagte:
„Ich fürchte nicht die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten.“
von Kurt Tucholsky
1931
Ihr müßt sie lieb und nett behandeln,
erschreckt sie nicht – sie sind so zart!
Ihr müßt mit Palmen sie umwandeln,
getreulich ihrer Eigenart!
Pfeift euerm Hunde, wenn er kläfft –:
Küßt die Faschisten, wo ihr sie trefft!
Wenn sie in ihren Sälen hetzen,
sagt: »Ja und Amen – aber gern!
Hier habt ihr mich – schlagt mich in Fetzen!«
Und prügeln sie, so lobt den Herrn.
Denn Prügeln ist doch ihr Geschäft!
Küßt die Faschisten, wo ihr sie trefft.
Und schießen sie –: du lieber Himmel,
schätzt ihr das Leben so hoch ein?
Das ist ein Pazifisten-Fimmel!
Wer möchte nicht gern Opfer sein?
Nennt sie: die süßen Schnuckerchen,
gebt ihnen Bonbons und Zuckerchen ...
Und verspürt ihr auch
in euerm Bauch
den Hitler-Dolch, tief, bis zum Heft –:
Küßt die Faschisten, küßt die Faschisten,
küßt die Faschisten, wo ihr sie trefft –!
Hat aber damals auch nix genützt.
Nix hat’s genützt.
Goar nix.
Man kann Arschlöchern nicht verbieten, Arschlöcher zu sein. Selbst wo's heute technisch möglich wär, sie alle auf den Mars zu schießen. Arsch bleibt nun mal Arsch. Denn nicht die AfD als Partei ist das Problem, sondern die AfD in den andern. Oder wie Adorno 1967 sagte:
„Ich fürchte nicht die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten.“
22.5.25
Geschichte wird gemacht. Es geht voran.
Die Zerstörung tropischer Wälder schreitet in hohem Tempo voran: Eine Fläche fast so groß wie Bayern ging laut einer Studie 2024 verloren. Das ist demnach der höchste Wert seit 20 Jahren.
21.5.25
Hab da tatsächlich noch ne Frage zu Israel etc.
Liebe Friedensfreunde, werte Waffenstillstandsexperten,
Wenn es um 1941/42 rum in der Sowjetunion, in Frankreich, England und den USA eine vergleichbare Friedensbewegung gegeben hätte und diese Friedensbewegung an die Alliierten mitten im Krieg dieselben Forderungen gerichtet hätte wie die aktuelle, also, sich mit den Hitler-Nazis an einen Diplomatentisch setzen zu sollen, was meint ihr, liebe Friedensfreunde, wäre denn dabei wohl herausgekommen? Oder reicht eure Phantasie nicht so weit? Na also.
Ach nee, lassen wa bei diesem Thema lieber mal die olle Polemik beiseite. Außerdem hab ich gehört, sollte man nicht immer alle und alles mit den Nazis vergleichen. Und ich hab ganz vergessen: Aktuell sind ja auch die Israelis heute die Faschisten von gestern. Oder wie war das?
Pardon.
Shalom.
(Wegen mir auch Inshallah.)
Gute Nacht
Wenn es um 1941/42 rum in der Sowjetunion, in Frankreich, England und den USA eine vergleichbare Friedensbewegung gegeben hätte und diese Friedensbewegung an die Alliierten mitten im Krieg dieselben Forderungen gerichtet hätte wie die aktuelle, also, sich mit den Hitler-Nazis an einen Diplomatentisch setzen zu sollen, was meint ihr, liebe Friedensfreunde, wäre denn dabei wohl herausgekommen? Oder reicht eure Phantasie nicht so weit? Na also.
Ach nee, lassen wa bei diesem Thema lieber mal die olle Polemik beiseite. Außerdem hab ich gehört, sollte man nicht immer alle und alles mit den Nazis vergleichen. Und ich hab ganz vergessen: Aktuell sind ja auch die Israelis heute die Faschisten von gestern. Oder wie war das?
Pardon.
Shalom.
(Wegen mir auch Inshallah.)
Gute Nacht
20.5.25
Brilliante „TV-Wortgefechte“ gestern bei ‚Maischberger‘
In der Maischbergerrunde saßen gestern zu später Stunde folgende furchtbar interessante Figuren rum: Hubertus Heil (arbeitsloser Ex-Arbeitsminister), Nikolaus Blome (Politik-Chef von RTL/ntv), Jakob Augstein (Pippipodcaster, Verleger vom „Freitag“ und gelernter Antisemit), ein Micky Beisenherz (???), Anja Kohl (Fernseh-Wirtschaftsexpertin mit Mittelscheitel) und noch so ne Figur namens Michael Bröcker, laut ‚web.de‘ Chefredakteur von "Table.-Briefings" *).
Table briefings. So, so. Kenn ich nich. Is auch egal.
Und laut ‚web.de‘ diskutierte man u.a. den möglichen Einfluss des neuen Papstes Leo XIV. auf Donald Trump. Die Anja meinte zum Beispiel:
‚Er kann ein Korrektiv sein, auch zu Trump.‘ Trump höre nicht auf Autoritäten, aber beim Papst würde selbst ein Trump vielleicht zuhören. ‚Ich glaube, es kann ein sehr großer Papst werden.‘ Der Leo habe den JD Vance bereits im Februar kritisiert.'
Muss ja ein janz doller Hecht sein! Noch bevor er zum Papst hochgejubelt wurde, hat er schon den JD kritisiert. So ein Leo aber auch! Is ja irre! Donnerwetter!
Bröcker war derselben Ansicht:
‚JD Vance könnte der neue Trump sein und der Mann der Stunde nach ihm‘, ergänzte er. Er hoffe ebenfalls, dass der Papst auf beide etwas Einfluss habe. ‚Größere Egos als Vance und Trump – dann können wir einpacken. Wenn der Papst keinen Einfluss hat, dann niemand‘, so Bröcker.
Mit was und ob und wie sich die andern an diesem kritischen Diskurs beteiligt haben, zum Beispiel der Hubertus, kann ich nicht sagen. Ich hab die Sendung nicht gesehen.
*) Laut Wikipedia:
„'Table.-Briefings' sind der Leuchtturm für Qualitätsjournalismus in diesem Land. Im Kreis der Leitmedien hat Table.Briefings einen einzigartigen Platz: Wir verbinden hohe Kompetenz in ausgewählten Domänen mit dem Ziel, präzise zu“ ... blablabla.
Table briefings. So, so. Kenn ich nich. Is auch egal.
Und laut ‚web.de‘ diskutierte man u.a. den möglichen Einfluss des neuen Papstes Leo XIV. auf Donald Trump. Die Anja meinte zum Beispiel:
‚Er kann ein Korrektiv sein, auch zu Trump.‘ Trump höre nicht auf Autoritäten, aber beim Papst würde selbst ein Trump vielleicht zuhören. ‚Ich glaube, es kann ein sehr großer Papst werden.‘ Der Leo habe den JD Vance bereits im Februar kritisiert.'
Muss ja ein janz doller Hecht sein! Noch bevor er zum Papst hochgejubelt wurde, hat er schon den JD kritisiert. So ein Leo aber auch! Is ja irre! Donnerwetter!
Bröcker war derselben Ansicht:
‚JD Vance könnte der neue Trump sein und der Mann der Stunde nach ihm‘, ergänzte er. Er hoffe ebenfalls, dass der Papst auf beide etwas Einfluss habe. ‚Größere Egos als Vance und Trump – dann können wir einpacken. Wenn der Papst keinen Einfluss hat, dann niemand‘, so Bröcker.
Mit was und ob und wie sich die andern an diesem kritischen Diskurs beteiligt haben, zum Beispiel der Hubertus, kann ich nicht sagen. Ich hab die Sendung nicht gesehen.
*) Laut Wikipedia:
„'Table.-Briefings' sind der Leuchtturm für Qualitätsjournalismus in diesem Land. Im Kreis der Leitmedien hat Table.Briefings einen einzigartigen Platz: Wir verbinden hohe Kompetenz in ausgewählten Domänen mit dem Ziel, präzise zu“ ... blablabla.
19.5.25
Gut gebrüllt, Löwe!
Und also sprach Leo XIV. in seiner ersten Predigt als Papst vor 150.000 Neugierigen auf dem Petersplatz:
„Liebe Brüder und Schwestern, ich würde mir wünschen, dass dies unser großes Verlangen ist: eine geeinte Kirche.“
Und was sind wir alle glücklich, und was sind wir alle froh, dass diese furchtbare Horrorvorstellung, die Wiedervereinigung aller Christen - Gott sei Dank - ein frommer Wunsch bleiben wird. Halleluja!
„Liebe Brüder und Schwestern, ich würde mir wünschen, dass dies unser großes Verlangen ist: eine geeinte Kirche.“
Und was sind wir alle glücklich, und was sind wir alle froh, dass diese furchtbare Horrorvorstellung, die Wiedervereinigung aller Christen - Gott sei Dank - ein frommer Wunsch bleiben wird. Halleluja!
18.5.25
„Ein feiner Tag für den Bananenfisch“
Kurz zum neuen 'Polizeiruf 110' aus München.
Nach 5 Minuten strohdoofem Amateurtuckengequatsche war für mich Sendeschluss und Feierabend. Wenn das, werte ARD-Anstalt, euer Beitrag zur öffentlich-rechtlichen Schwulenbefreiung sein sollte, dann gute Nacht, Marie.
Armselig.
Mein Tipp für alle anderen: Mehr Pulp hören.
„Please understand. We don’t want no trouble.
We just want the right to be different.
That’s all.“
Jarvis Cocker
Nach 5 Minuten strohdoofem Amateurtuckengequatsche war für mich Sendeschluss und Feierabend. Wenn das, werte ARD-Anstalt, euer Beitrag zur öffentlich-rechtlichen Schwulenbefreiung sein sollte, dann gute Nacht, Marie.
Armselig.
Mein Tipp für alle anderen: Mehr Pulp hören.
„Please understand. We don’t want no trouble.
We just want the right to be different.
That’s all.“
Jarvis Cocker