Das Tagebuch
26.2.25
Der Buchtipp zum Frühlingsbeginn
„inside Tagesschau -
Zwischen Nachrichten und Meinungsmache“
von
Alexander Teske
Es ist an der Zeit, sich mal wieder oder weiter oder überhaupt kritisch mit den sog. seriösen Leitmedien auseinanderzudifferenzieren. Und da speziell sich die ‚ARD 20Uhr Tagesschau' zur Brust zu nehmen. Die ‚social Media‘ dagegen braucht kein Mensch. Lesen tun se se aber trotzdem fast alle. Was allerdings schon der erste und absolut hinreichende Generalgrund dafür ist, sie ebenso absolut und konsequent zu übersehen. Was wiederum nicht für ein Verbot sprechen soll, da man in einer Demokratie so was eh nicht verbieten kann. (Erstes, allgemeinstes und wichtigstes Grundgesetz: Es ist verboten zu verbieten.)
Zurück zur Kritik der ‚Tagesschau‘. Ich hab’s zwar noch nicht durch, scheint mir aber ganz okay zu sein, locker geschrieben, kein AfD-Jargon, 292 Seiten lang kein Wort zu viel und gut recherchiert, angereichert mit Insider-Wissen aus den letzten 6 Jahren als Redakteur in der Höhle des Löwen.
Zwischen Nachrichten und Meinungsmache“
von
Alexander Teske
Es ist an der Zeit, sich mal wieder oder weiter oder überhaupt kritisch mit den sog. seriösen Leitmedien auseinanderzudifferenzieren. Und da speziell sich die ‚ARD 20Uhr Tagesschau' zur Brust zu nehmen. Die ‚social Media‘ dagegen braucht kein Mensch. Lesen tun se se aber trotzdem fast alle. Was allerdings schon der erste und absolut hinreichende Generalgrund dafür ist, sie ebenso absolut und konsequent zu übersehen. Was wiederum nicht für ein Verbot sprechen soll, da man in einer Demokratie so was eh nicht verbieten kann. (Erstes, allgemeinstes und wichtigstes Grundgesetz: Es ist verboten zu verbieten.)
Zurück zur Kritik der ‚Tagesschau‘. Ich hab’s zwar noch nicht durch, scheint mir aber ganz okay zu sein, locker geschrieben, kein AfD-Jargon, 292 Seiten lang kein Wort zu viel und gut recherchiert, angereichert mit Insider-Wissen aus den letzten 6 Jahren als Redakteur in der Höhle des Löwen.
24.2.25
The night after:
• Union: 28,5%
• AfD: 20,8%
• SPD: 16,4%
• Grüne: 11,6%
• Linke: 8,8%
• BSW: 4,97%
• FDP: 4,3%
Fazit:
Am großen Showdown noch mal eben dran vorbei geschrammelt – mit einer sich wegbröselnden, nunmehr drittstärksten SPD kann die Restefickerpartei CDU/CSU als Not-Groko also weitermachen wie bisher; da kräht kein Hahn hinterher.
Die Grünen sind auf Normalmaß zurückgeschrumpelt (Demnach haben einige ihrer Ex-Sympathisanten doch noch ne zweite Erde
im Kofferraum).
Die Linken haben sich berappelt und dürfen im nächsten Parlament wieder kleine, kritische Anfragen stellen.
Das revolutionäre Massenbündnis BSW hat bewiesen, dass eine noch so clevere Korinthenpickerpartei wie diese Ein-Personen-Komödie, in der die künftige Diktatur schon angelegt ist, nicht über 5% kommt. Die Leute nehmen dann doch lieber das Original.
Und die Äfffedddpeeeh, welch ein Wunder in dieser säkularen Zeit, hat sich mit 4,3 Sachen auf dem Sondermüllhaufen der Geschichte selbst entsorgt.
Die „ArschlöcherfürDeutschland", nunmehr die zweitstärkste Kraft in diesem in weiten Teilen als rechtsextremistisch einzustufenden Volk, hat noch viel Luft nach oben. Man muss sie nicht immer mit großem Pathos als Faschisten verunglimpfen. Zu viel der Ehre. Es reicht vollkommen, wenn man die Obernazisse Weidel zitiert, wie sie grade in die Mikros goebbelt:
„Und ich kann euch sagen; Wenn wir am Ruder sind, wir reißen alle Windkraftwerke nieder! Nieder! Nieder mit diesen Windmühlen der Schande!“
Ähm, wie kommt die jetzt auf Schande?
P.s.:
Eigentlich ist alles gesagt. Aber das hier muss noch sein und raus: Der Lindner hatte noch kurz vor Schluss die Parole in die Runde geworfen „Alles lässt sich ändern!“ Und schwuppdiwupps, weg war er. Ein solches Maß an Selbstkritik hätt ich ihm gar nicht zugetraut. Bingo! und tschüssi!
• AfD: 20,8%
• SPD: 16,4%
• Grüne: 11,6%
• Linke: 8,8%
• BSW: 4,97%
• FDP: 4,3%
Fazit:
Am großen Showdown noch mal eben dran vorbei geschrammelt – mit einer sich wegbröselnden, nunmehr drittstärksten SPD kann die Restefickerpartei CDU/CSU als Not-Groko also weitermachen wie bisher; da kräht kein Hahn hinterher.
Die Grünen sind auf Normalmaß zurückgeschrumpelt (Demnach haben einige ihrer Ex-Sympathisanten doch noch ne zweite Erde
im Kofferraum).
Die Linken haben sich berappelt und dürfen im nächsten Parlament wieder kleine, kritische Anfragen stellen.
Das revolutionäre Massenbündnis BSW hat bewiesen, dass eine noch so clevere Korinthenpickerpartei wie diese Ein-Personen-Komödie, in der die künftige Diktatur schon angelegt ist, nicht über 5% kommt. Die Leute nehmen dann doch lieber das Original.
Und die Äfffedddpeeeh, welch ein Wunder in dieser säkularen Zeit, hat sich mit 4,3 Sachen auf dem Sondermüllhaufen der Geschichte selbst entsorgt.
Die „ArschlöcherfürDeutschland", nunmehr die zweitstärkste Kraft in diesem in weiten Teilen als rechtsextremistisch einzustufenden Volk, hat noch viel Luft nach oben. Man muss sie nicht immer mit großem Pathos als Faschisten verunglimpfen. Zu viel der Ehre. Es reicht vollkommen, wenn man die Obernazisse Weidel zitiert, wie sie grade in die Mikros goebbelt:
„Und ich kann euch sagen; Wenn wir am Ruder sind, wir reißen alle Windkraftwerke nieder! Nieder! Nieder mit diesen Windmühlen der Schande!“
Ähm, wie kommt die jetzt auf Schande?
P.s.:
Eigentlich ist alles gesagt. Aber das hier muss noch sein und raus: Der Lindner hatte noch kurz vor Schluss die Parole in die Runde geworfen „Alles lässt sich ändern!“ Und schwuppdiwupps, weg war er. Ein solches Maß an Selbstkritik hätt ich ihm gar nicht zugetraut. Bingo! und tschüssi!
23.2.25
Heute: vorgezogene Bundestagswahl
18.30 Uhr: nach den ersten Hochrechnungen
Union: 28,4%
AfD: 20,4%
SPD: 16,4%
Grüne: 12,2%
Linke: 8,9%
BSW: 5,0%
FDP: 4,8%
Sonst.: 3,9%
Welche Zahl klingt nach „süßer die Glocken nie klingen?“
„So ein Tag, so wunderschön wie heute
so ein Tag, der dürfte nie vergehen.“
Union: 28,4%
AfD: 20,4%
SPD: 16,4%
Grüne: 12,2%
Linke: 8,9%
BSW: 5,0%
FDP: 4,8%
Sonst.: 3,9%
Welche Zahl klingt nach „süßer die Glocken nie klingen?“
„So ein Tag, so wunderschön wie heute
so ein Tag, der dürfte nie vergehen.“
22.2.25
Von Trump lernen heißt siegen lernen
Trump über Selenskyj:
„Joe Biden und Selenskyj haben mit Moskau nicht richtig verhandelt. Beide haben die falschen Worte gewählt. Ich beobachte Selenskyj seit Jahren, während seine Städte zerstört, seine Leute getötet und seine Soldaten dezimiert werden. Bei Verhandlungen hat der ukrainische Präsident keine Karten in der Hand, sodass einem übel werden kann. Ich habe es satt.“
Früher musste sich Joseph Goebbels (soweit ich richtig informiert bin) die neue Sprachregelung noch umständlich und ganz alleine reinbimsen, weil sie eben noch neu und ungewohnt war. Heute holt man sich ne x-beliebige Stussrede von Trump runter und schon weiß man, wo und wann die Züge wieder rollen bzw. die Flieger wieder fliegen.
********************************************
Und noch mal kurz zur ‚Linken‘:
Es ist schon richtig & wichtig, dass die ‚Linke’ mit im Reichstag sitzt,- wenn auch nur hochgejazzt durch diese kurzlebige Internet-Theaterei ihrer Co-Chefin Heidi Reichinnek. Dann gibt’s zumindest n paar Leute, die auch schon mal eine kleine kritische Anfrage stellen.
„Joe Biden und Selenskyj haben mit Moskau nicht richtig verhandelt. Beide haben die falschen Worte gewählt. Ich beobachte Selenskyj seit Jahren, während seine Städte zerstört, seine Leute getötet und seine Soldaten dezimiert werden. Bei Verhandlungen hat der ukrainische Präsident keine Karten in der Hand, sodass einem übel werden kann. Ich habe es satt.“
Früher musste sich Joseph Goebbels (soweit ich richtig informiert bin) die neue Sprachregelung noch umständlich und ganz alleine reinbimsen, weil sie eben noch neu und ungewohnt war. Heute holt man sich ne x-beliebige Stussrede von Trump runter und schon weiß man, wo und wann die Züge wieder rollen bzw. die Flieger wieder fliegen.
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Und noch mal kurz zur ‚Linken‘:
Es ist schon richtig & wichtig, dass die ‚Linke’ mit im Reichstag sitzt,- wenn auch nur hochgejazzt durch diese kurzlebige Internet-Theaterei ihrer Co-Chefin Heidi Reichinnek. Dann gibt’s zumindest n paar Leute, die auch schon mal eine kleine kritische Anfrage stellen.
21.2.25
Apropos überparteilich und so
Wem mein letzter Rülpser über den 'Stadtanzeiger' zu gewagt erschien - noch so’n Ding:
In der ganzen Zeitung kein einziges Wort zum amtierenden Scholz- den gibt’s in dem Blatt scheint’s gar nicht mehr; die Ratten verlassen das sinkende Schiff, - aber unter der headline „Bis Ostern soll die Regierung stehen“ ein 6-Spalten-Werbe-Artikel über die intimsten Regierungswünsche der kommenden Kanzlerkatastrophe M und welche schlimmen Unwägbarkeiten und Gefahren ihm auf dem steinigen Weg ins Kanzleramt passie …
Ach Kinners, wisst ihr was? Ich mach ma ne Pause. Ich kann den ganzen hirnverbrannten Wahlkampfscheiß nicht mehr sehen.
In der ganzen Zeitung kein einziges Wort zum amtierenden Scholz- den gibt’s in dem Blatt scheint’s gar nicht mehr; die Ratten verlassen das sinkende Schiff, - aber unter der headline „Bis Ostern soll die Regierung stehen“ ein 6-Spalten-Werbe-Artikel über die intimsten Regierungswünsche der kommenden Kanzlerkatastrophe M und welche schlimmen Unwägbarkeiten und Gefahren ihm auf dem steinigen Weg ins Kanzleramt passie …
Ach Kinners, wisst ihr was? Ich mach ma ne Pause. Ich kann den ganzen hirnverbrannten Wahlkampfscheiß nicht mehr sehen.
21.2.25
Eins, zwei, drei …
Der unermüdliche Großfuton der Verharmlosung und Vernebelung gesellschftlicher Verhältnisse, unser lieber ‚Kölner Stadtanzeiger', das rheinische Bollwerk der unabhängigen Überparteilichkeit und Meinungsfreiheit, meint zum Beispiel heute im ersten Satz:
„Die Fernseh-Debatten mit den Spitzenkandidaten waren beliebt beim Publikum – und bereichernd.“
Eins, zwei, drei, vier, fünf Fragen hätt ich da: Was für „Debatten“? Der Austausch allseits bekannter, nervender Propagandaparolen? Und alle „SpitzenkandidatEN“? War denn die eine SpitzenkandidatIN gar nicht dabei? Und „beliebt“? Ja, beliebt bei wem? Und welches „Publikum“? Das, welches jeweils vorher nach sämtlichen Regeln der Unterhaltungsindustrie aus- und durchgesiebt wurde? Und last not least noch „bereichernd“? Bereichernd für wen denn?
Und die Überschrift hieß:
„Gegengewicht zur Hetzte im Netz“
Also, da kann ich auch gut&gerne drauf verzichten.
„Die Fernseh-Debatten mit den Spitzenkandidaten waren beliebt beim Publikum – und bereichernd.“
Eins, zwei, drei, vier, fünf Fragen hätt ich da: Was für „Debatten“? Der Austausch allseits bekannter, nervender Propagandaparolen? Und alle „SpitzenkandidatEN“? War denn die eine SpitzenkandidatIN gar nicht dabei? Und „beliebt“? Ja, beliebt bei wem? Und welches „Publikum“? Das, welches jeweils vorher nach sämtlichen Regeln der Unterhaltungsindustrie aus- und durchgesiebt wurde? Und last not least noch „bereichernd“? Bereichernd für wen denn?
Und die Überschrift hieß:
„Gegengewicht zur Hetzte im Netz“
Also, da kann ich auch gut&gerne drauf verzichten.
19.2.25
Wie geht’s uns denn so?
Bei einer Online-Umfrage unter mehr als 80000 Lesern zu der Frage nach ihrer Zufriedenheit mit der Demokratie gaben an, wie der ‚Kölner Stadtanzeiger‘ unter der Überschrift „Unzufrieden mit der Demokratie“ lang und breit berichtet, „25 Prozent ‚überhaupt nicht zufrieden‘ und weitere 29 Prozent ‚weniger zufrieden‘ zu sein. Knapp 40 Prozent zeigten sich ‚ziemlich zufrieden‘ und nur 6 Prozent ‚sehr zufrieden‘.“
Für sich gesehen mögen die Zahlen ja stimmen, nur kann man sich diese komplette Zahlenhuberei auch schenken, an den Hut stecken oder wegen des nutzlosen Erkenntnisgewinns in die Restmülltonne kloppen. Denn solange man bei der Frage nach der Demokratie nicht die möglichen Alternativen aufzeigt wie z.B. Aristokratie, Bürokratie, Gerontokratie oder Neopatrimonialismus (Is dat denn?), Matriachat, Patriachat oder Kleptokratie, Monarchie, Pornokratie (Ah, kenn ich), Diktatur und Pöbelherrschaft, Volksdemokratie und Tyrannei, Autokratie, Oligarchie, Anarchie und Theokratie (Kenn ich auch!) oder eben Phantasialand *), kann man nur feststellen, welche Laus dem jeweiligen Fragebogenausfüller gerade am längsten, am meisten, am häufigsten oder sonst wie über die Leber laufen tut. Alles andre ist auch hierbei für de Katz.
Man darf sich aber fragen, was dieser unglaublich unseriöse Umfrage-Stuss, lang und breitgewalzt über eine Dreiviertel Seite, im ‚Kölner Stadtanzeiger‘ zu suchen hat.
Und ich hätte, wenn Sie so wollen, schon eine provisorische Antwort parat. Es ist das bewusste oder auch unbewusste Bedürfnis der Redaktion, nach einer weiteren „Machtergreifung“ der ‚Arschlöcher für Deutschland’ diesmal nicht zu spät gekommen zu sein und damit einen gut dokumentierten Nachweis in der Hinterhand halten zu können, sich schon im Vorfeld in der protofaschistischen, neuen Denke der neuen Zeit, die überall aktuell gewaltig auf dem Vormarsch ist, eingerichtet zu haben. Mit deutschem Gruß.
P.s.:
Es sieht finster aus. Wir werden wohl, um für den nächsten Weltbürgerkrieg gewappnet zu sein, um Selbstverteidigungskurse nicht drumrum kommen. Gottseidank bin ich schon zu alt dafür.
*)
Puuuuh! Das war jetzt aber ne echte Fleißarbeit. Mannmannmann!
Für sich gesehen mögen die Zahlen ja stimmen, nur kann man sich diese komplette Zahlenhuberei auch schenken, an den Hut stecken oder wegen des nutzlosen Erkenntnisgewinns in die Restmülltonne kloppen. Denn solange man bei der Frage nach der Demokratie nicht die möglichen Alternativen aufzeigt wie z.B. Aristokratie, Bürokratie, Gerontokratie oder Neopatrimonialismus (Is dat denn?), Matriachat, Patriachat oder Kleptokratie, Monarchie, Pornokratie (Ah, kenn ich), Diktatur und Pöbelherrschaft, Volksdemokratie und Tyrannei, Autokratie, Oligarchie, Anarchie und Theokratie (Kenn ich auch!) oder eben Phantasialand *), kann man nur feststellen, welche Laus dem jeweiligen Fragebogenausfüller gerade am längsten, am meisten, am häufigsten oder sonst wie über die Leber laufen tut. Alles andre ist auch hierbei für de Katz.
Man darf sich aber fragen, was dieser unglaublich unseriöse Umfrage-Stuss, lang und breitgewalzt über eine Dreiviertel Seite, im ‚Kölner Stadtanzeiger‘ zu suchen hat.
Und ich hätte, wenn Sie so wollen, schon eine provisorische Antwort parat. Es ist das bewusste oder auch unbewusste Bedürfnis der Redaktion, nach einer weiteren „Machtergreifung“ der ‚Arschlöcher für Deutschland’ diesmal nicht zu spät gekommen zu sein und damit einen gut dokumentierten Nachweis in der Hinterhand halten zu können, sich schon im Vorfeld in der protofaschistischen, neuen Denke der neuen Zeit, die überall aktuell gewaltig auf dem Vormarsch ist, eingerichtet zu haben. Mit deutschem Gruß.
P.s.:
Es sieht finster aus. Wir werden wohl, um für den nächsten Weltbürgerkrieg gewappnet zu sein, um Selbstverteidigungskurse nicht drumrum kommen. Gottseidank bin ich schon zu alt dafür.
*)
Puuuuh! Das war jetzt aber ne echte Fleißarbeit. Mannmannmann!