Das Tagebuch
16.9.24
Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?
Ich fang jetzt mal nicht wieder bei Adam und Eva an, sondern heute, eine Woche vor den Wahlen in Brandenburg.
Der GG-Artikel 16 „Politisch Verfolgte genießen Asyl“ ist - wie wir wissen - seit der sog „sicheren Drittstaatenregelung“ mit dem Zusatz 16a nur noch auf Alt-Papier zu bekommen, d.h. ohne Fallschirm in Deutschland kein Asyl. Deshalb nennen wir Asylbewerber neuerdings auch der Übersichtlichkeit halber simpel „irreguläre Migranten“, wahlweise auch potentielle Messerstecher.
Eine Woche vor den Landtagswahlen in Brandenburg fordert nun der SPD-Staatsphilosoph Dietmar Woidke in herzlicher Übereinstimmung mit CDUAfD und allen andern eine Verschärfung der Asylgesetze. Da sich in diesem Fall ja endlich alle einig und keine nervtötenden, langwierigen Sonderdiskurse zu befürchten sind, habe ich nur eine kleine Anfrage zur Klärung eines eher nebensächlichen Sachverhalts:
Wie wollt ihr etwas verschärfen, das gar nicht mehr existiert?
Aber bis nächste Woche werdet ihr als gelernte Volksvertreter – zumal aus dem Osten - das tote Kind schon zu schaukeln wissen. Und da bin ich mir ziemlich sicher, wenn ich mich nicht irre.
Der GG-Artikel 16 „Politisch Verfolgte genießen Asyl“ ist - wie wir wissen - seit der sog „sicheren Drittstaatenregelung“ mit dem Zusatz 16a nur noch auf Alt-Papier zu bekommen, d.h. ohne Fallschirm in Deutschland kein Asyl. Deshalb nennen wir Asylbewerber neuerdings auch der Übersichtlichkeit halber simpel „irreguläre Migranten“, wahlweise auch potentielle Messerstecher.
Eine Woche vor den Landtagswahlen in Brandenburg fordert nun der SPD-Staatsphilosoph Dietmar Woidke in herzlicher Übereinstimmung mit CDUAfD und allen andern eine Verschärfung der Asylgesetze. Da sich in diesem Fall ja endlich alle einig und keine nervtötenden, langwierigen Sonderdiskurse zu befürchten sind, habe ich nur eine kleine Anfrage zur Klärung eines eher nebensächlichen Sachverhalts:
Wie wollt ihr etwas verschärfen, das gar nicht mehr existiert?
Aber bis nächste Woche werdet ihr als gelernte Volksvertreter – zumal aus dem Osten - das tote Kind schon zu schaukeln wissen. Und da bin ich mir ziemlich sicher, wenn ich mich nicht irre.
15.9.24
Neue Serie:Was ist eigentlich heute noch normal? (Teil 1)
Die ‚Ostseezeitung‘ berichtet über den bunten queeren CSD-Umzug in Wismar auch so was:
„Rechtsextreme drohen beim CSD in Wismar: „Ab in die Gaskammer mit euch“
Seltsam nur: Wie kommen die Holocaustleugner auf Gaskammern, wo es doch gar keine gab?
Am besten, ich ruf mal den Heino an. Der muss das doch wissen.
„Rechtsextreme drohen beim CSD in Wismar: „Ab in die Gaskammer mit euch“
Seltsam nur: Wie kommen die Holocaustleugner auf Gaskammern, wo es doch gar keine gab?
Am besten, ich ruf mal den Heino an. Der muss das doch wissen.
14.9.24
„Schwarzbraun ist die Haselnuss schwarzbraun bin auch ich, ja ich“
Mit Äußerungen zu Politik und sonstwas hatte er sich ja in all den Jahrzehnten immer fein säuberlich grundsätzlich und tatsächlich tag-täglich geschlossen gehalten. *)**)
Aber geahnt hatten wir schon, wie 's in Heino so denken tut. Jetzt jedoch, wo kein Manager, keine Hannelore und keine Macht des Himmels ihn noch davon abhalten kann und er stramm auf die 90 losmarschiert, kommt er damit raus:
„Deutschland braucht einen Donald Trump, der in unserem Land mal anständig aufräumt und dem die Meinung seiner Gegner einfach so was von egal ist. Ich bin 85 Jahre alt und stehe für meine Überzeugungen. Ich will nicht, dass unser schönes Land vor die Hunde geht.“
So sprach zu Ihnen der einfache, der ganz normale, der ganz einfach gestrickte Otto-Normal-Bürger Heinz Georg Kramm alias Heino, der weltberühmte, blonde Barde mit dem deutsch-nationalen Wanderklampfenvogel unterm Pony und diesem wunderbaren Bariton.
Wer mehr über solch engagierte Bürger, mutige Denkzettelverteiler und ähnliches Gesindel erfahren möchte und über deren Motive, die Menschheit früher vor die Wand zu fahren als vorgesehen, für bzw. gegen die hamma was:
„Radikalisierter Konservatismus - Eine Analyse“
von Natascha Strobl
Edition suhrkamp
Berlin 2021
------------------------------
*) Das wäre, was den Plattenverkauf angeht, damals auch ordentlich nach hinten losgegangen. Heute läuft das andersrum. So ändern sich nicht nur die Zeiten.
**) siehe auch "Bestsellerfressen -Rot-grün ist die Haselnuss", Autobiographie von Heino
Aber geahnt hatten wir schon, wie 's in Heino so denken tut. Jetzt jedoch, wo kein Manager, keine Hannelore und keine Macht des Himmels ihn noch davon abhalten kann und er stramm auf die 90 losmarschiert, kommt er damit raus:
„Deutschland braucht einen Donald Trump, der in unserem Land mal anständig aufräumt und dem die Meinung seiner Gegner einfach so was von egal ist. Ich bin 85 Jahre alt und stehe für meine Überzeugungen. Ich will nicht, dass unser schönes Land vor die Hunde geht.“
So sprach zu Ihnen der einfache, der ganz normale, der ganz einfach gestrickte Otto-Normal-Bürger Heinz Georg Kramm alias Heino, der weltberühmte, blonde Barde mit dem deutsch-nationalen Wanderklampfenvogel unterm Pony und diesem wunderbaren Bariton.
Wer mehr über solch engagierte Bürger, mutige Denkzettelverteiler und ähnliches Gesindel erfahren möchte und über deren Motive, die Menschheit früher vor die Wand zu fahren als vorgesehen, für bzw. gegen die hamma was:
„Radikalisierter Konservatismus - Eine Analyse“
von Natascha Strobl
Edition suhrkamp
Berlin 2021
------------------------------
*) Das wäre, was den Plattenverkauf angeht, damals auch ordentlich nach hinten losgegangen. Heute läuft das andersrum. So ändern sich nicht nur die Zeiten.
**) siehe auch "Bestsellerfressen -Rot-grün ist die Haselnuss", Autobiographie von Heino
13.9.24
Wie geht noch mal „latenter Antisemitismus“?
(Es ist verständlich, wenn Sie von dem Thema die Nase voll haben. Aber es geht nich anders. Ich mach's auch ganz flotti.)
Aus aktuellem Anlaß - im ‚Kölner Stadtanzeiger‘ pflegt man ihn, den latenten, übrigens auf diese Art:
In der Hauptüberschrift „18 Tote bei Angriff auf UN-Einrichtung“ wird der Name des „Angreifers“ schon mal gar nicht mehr genannt. Muss auch nicht sein, denn in der Gesamtschau der letzten Monate, ach, Jahre zum Thema Krieg und Mord & Totschlag im Nahen Osten hat der geneigte Leser es gelernt, automatisch Israel im Kopf zu haben. Und wer wird in allen aktuellen Kriegen von den Israelis - und nicht von irgendwelchen andern - mit Vorliebe und Präzisionswaffen dem Erdboden gleich gemacht? Die „UN-Einrichtungen“, also Krankenhäuser und Kindergärten. Und die Zahl der Toten? Na ja, kann man halt bekanntermaßen nicht unabhängig überprüfen. Und das Wort „Angriff“ im Zusammenhang mit dem 7. Oktober ist nicht nur die klassische Verdrehung von Opfer und Täter in jedem antijüdischem-antiisraelischem Narrativ. Insofern ist die Hauptüberschrift „18 Tote bei Angriff auf UN-Einrichtung“ im antisemitischen Sinne ja durchaus korrekt, oder?
Und was ist mit der Zwischenüberschrift „Israel wollte Kommandoposten im Gazastreifen treffen“? Hier stimmt dann einfach alles. Allerdings nur, wenn man in dem sog. „Kommandoposten“ nicht eine wahnsinnige Horde islamistisch regierender Terroristen sieht, denen die drangsalierte eigene Bevölkerung am gesalbten Arsch vorbeipilgert.
Und was folgt aus alledem?
Ich würde sagen: Den Rest kann man sich schenken. Weiter lesen auf eigene Gefahr. Eltern haften für ihre Kinder.
Aus aktuellem Anlaß - im ‚Kölner Stadtanzeiger‘ pflegt man ihn, den latenten, übrigens auf diese Art:
In der Hauptüberschrift „18 Tote bei Angriff auf UN-Einrichtung“ wird der Name des „Angreifers“ schon mal gar nicht mehr genannt. Muss auch nicht sein, denn in der Gesamtschau der letzten Monate, ach, Jahre zum Thema Krieg und Mord & Totschlag im Nahen Osten hat der geneigte Leser es gelernt, automatisch Israel im Kopf zu haben. Und wer wird in allen aktuellen Kriegen von den Israelis - und nicht von irgendwelchen andern - mit Vorliebe und Präzisionswaffen dem Erdboden gleich gemacht? Die „UN-Einrichtungen“, also Krankenhäuser und Kindergärten. Und die Zahl der Toten? Na ja, kann man halt bekanntermaßen nicht unabhängig überprüfen. Und das Wort „Angriff“ im Zusammenhang mit dem 7. Oktober ist nicht nur die klassische Verdrehung von Opfer und Täter in jedem antijüdischem-antiisraelischem Narrativ. Insofern ist die Hauptüberschrift „18 Tote bei Angriff auf UN-Einrichtung“ im antisemitischen Sinne ja durchaus korrekt, oder?
Und was ist mit der Zwischenüberschrift „Israel wollte Kommandoposten im Gazastreifen treffen“? Hier stimmt dann einfach alles. Allerdings nur, wenn man in dem sog. „Kommandoposten“ nicht eine wahnsinnige Horde islamistisch regierender Terroristen sieht, denen die drangsalierte eigene Bevölkerung am gesalbten Arsch vorbeipilgert.
Und was folgt aus alledem?
Ich würde sagen: Den Rest kann man sich schenken. Weiter lesen auf eigene Gefahr. Eltern haften für ihre Kinder.
12.9.24
Der Buchtipp zur rechten Zeit
Kursbuch 219
„Im Exil“
KursbuchKulturstiftung / Murmann
Hamburg 2024
und once more
„Nach dem 7. Oktober
Essays über das genozidale Massaker und seine Folgen“
hrsg. von Tania Martini und Klaus Bittermann
Edition Tiamat, Berlin 2023
(Wer’s noch nicht hat, sollte sich mal fragen warum.)
„Im Exil“
KursbuchKulturstiftung / Murmann
Hamburg 2024
und once more
„Nach dem 7. Oktober
Essays über das genozidale Massaker und seine Folgen“
hrsg. von Tania Martini und Klaus Bittermann
Edition Tiamat, Berlin 2023
(Wer’s noch nicht hat, sollte sich mal fragen warum.)
11.9.24
Er kann auch anders
Dass sein Gesicht ein offenes Buch ist, sieht man. Und dass dieses Gesicht (In Frankreich sagt man dazu „visage“) nur drei bis vier Ausdrucksweisen kennt: die bei Lügen & Betrügen, bei Egomanie und Laufen über Leichen. Mehr is da und war da auch nie hinter..
Angela Merkel hatte es z.B. sofort gesichtet, sagte aber nichts, sondern katapultierte ihn aus jeder Position, aus der heraus er sein Unwesen hätte treiben können. Damit hatte Deutschland wenigstens einen parlamentarischen Erzgauner weniger. Viele waren damals der Frau sehr, sehr dankbar.
Nun, die Zeiten sind vorbei. Heute hamma ‚Wumms‘! Olaf-'Hamma'-Scholzi-Boy. Und damit wären wir auch schon am Ende unserer Gute-Nacht-Geschichte.; wenn nicht der Olaf …
Aber der Reihe nach:
Denn nachdem die Teilnahme der CDU/CSU am sagenumwogenen „Migrationsgipfel“ - erfunden von der kaputten Ampel-Regierung - von der Sauerland-Visage erst mit seiner unverfrorenen Hinterfotzigkeit, Erpressung und Verlogenheit erzwungen worden war,
das parlamentarische Trauerspiel dann aber von Merz und seinen christlichen Demokraten mit erkennbarer Genugtuung und großem Hallo vorzeitig in die Tonne getreten wurde, gab Kanzler Wumms eine Wumms-Rede zum Besten, die ihm niemand mehr zugetraut hatte.
„Das Rausgehen aus dieser Runde, das stand schon vorher fest. Und das ist blamabel für diejenigen, die das zu verantworten haben. Führung sieht anders aus. Charakter, Ehrlichkeit und Festigkeit sind für dieses Land gefragt. Und nicht solche kleinen Taschenspielertricks und Provinzbühnenschauspielerei. Führung bedeutet, dass man nicht davon läuft. Und Führung bedeutet, dass man Kompromisse machen kann. Aber das muss man dann auch wollen.“
Mensch Olaf! Ecce homo! Oh Wunder! Er kann wieder reden! Ich finde keine Worte mehr, Olaf, ach Olaf. Ich bin einfach sprachlos.
SO WIE SIE."
Angela Merkel hatte es z.B. sofort gesichtet, sagte aber nichts, sondern katapultierte ihn aus jeder Position, aus der heraus er sein Unwesen hätte treiben können. Damit hatte Deutschland wenigstens einen parlamentarischen Erzgauner weniger. Viele waren damals der Frau sehr, sehr dankbar.
Nun, die Zeiten sind vorbei. Heute hamma ‚Wumms‘! Olaf-'Hamma'-Scholzi-Boy. Und damit wären wir auch schon am Ende unserer Gute-Nacht-Geschichte.; wenn nicht der Olaf …
Aber der Reihe nach:
Denn nachdem die Teilnahme der CDU/CSU am sagenumwogenen „Migrationsgipfel“ - erfunden von der kaputten Ampel-Regierung - von der Sauerland-Visage erst mit seiner unverfrorenen Hinterfotzigkeit, Erpressung und Verlogenheit erzwungen worden war,
das parlamentarische Trauerspiel dann aber von Merz und seinen christlichen Demokraten mit erkennbarer Genugtuung und großem Hallo vorzeitig in die Tonne getreten wurde, gab Kanzler Wumms eine Wumms-Rede zum Besten, die ihm niemand mehr zugetraut hatte.
„Das Rausgehen aus dieser Runde, das stand schon vorher fest. Und das ist blamabel für diejenigen, die das zu verantworten haben. Führung sieht anders aus. Charakter, Ehrlichkeit und Festigkeit sind für dieses Land gefragt. Und nicht solche kleinen Taschenspielertricks und Provinzbühnenschauspielerei. Führung bedeutet, dass man nicht davon läuft. Und Führung bedeutet, dass man Kompromisse machen kann. Aber das muss man dann auch wollen.“
Mensch Olaf! Ecce homo! Oh Wunder! Er kann wieder reden! Ich finde keine Worte mehr, Olaf, ach Olaf. Ich bin einfach sprachlos.
SO WIE SIE."
10.9.24
Seit Wochen quasi auf dem absteigenden Ast
Und was ist, wenn der Ast den Boden berührt? Schlägt der dann auch noch Wurzeln? Der Genosse Trend bleibt sich jedenfalls treu auf seinem Weg ins Nirwana und hält den entgegenkommenden Zug tatsächlich für das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels, während es aus allen Kanälen und Gazetten weiterhin blizt und kracht und donnert:
„Umfragen immer schlechter. Fliegt der Kanzler aus der Kurve?“ (Bild)
„Trotz miserabler Umfragewerte: Kanzler Scholz rechnet fest mit Wiederwahl“ (ntv)
„Scholz rechnet trotz schlechter Umfragewerte mit 2. Amtszeit“ (ard tagesschau)
Aber so isser nun mal, unser Scholz. Stummer als ein Fisch, blinder als ein Maulwurf und zahnlos wie ein Bettvorleger, nur ohne die Vorteile von Fischen, Maulwürfen und Bettvorlegern. Sie fragen sich jetzt natürlich: Was hätte denn ein solcher Kanzler für Vorteile?
Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Aber n Kanzler ohne Ahnung ist nu auch nich grade dat Gelbe vom Ei, oder?
„Umfragen immer schlechter. Fliegt der Kanzler aus der Kurve?“ (Bild)
„Trotz miserabler Umfragewerte: Kanzler Scholz rechnet fest mit Wiederwahl“ (ntv)
„Scholz rechnet trotz schlechter Umfragewerte mit 2. Amtszeit“ (ard tagesschau)
Aber so isser nun mal, unser Scholz. Stummer als ein Fisch, blinder als ein Maulwurf und zahnlos wie ein Bettvorleger, nur ohne die Vorteile von Fischen, Maulwürfen und Bettvorlegern. Sie fragen sich jetzt natürlich: Was hätte denn ein solcher Kanzler für Vorteile?
Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Aber n Kanzler ohne Ahnung ist nu auch nich grade dat Gelbe vom Ei, oder?
9.9.24
Das, was uns zusammenhält
Vielleicht wurde es hier schon des öfteren erwähnt oder auch nur als gewusst selbstverständlich vorausgesetzt, ich kann mich nicht genau erinnern. Deshalb – auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen - nun dieses in Kürze:
Im Vorfeld der ostdeutschen Katastrophe (Thüringen und Sachsen) hatt’ ich mir mal alle Top- und Kernthemen unserer Parteien angeschaut und dabei festgestellt: Das Hauptthema aller, das absolute Oberanliegen, das dickste aller dicken Probleme, waren nach Auffassung der Volksvertreter die Flüchtlinge oder auch die sog. Geflüchteten. Mit anderen Worten: die Ausländer. Oder noch genauer auf den simplen Punkt gebracht: der Ausländer. Was zu beweisen war, q.e.d., quod erat demonstrandum.
Von Interesse in dem Wahlkampf aber war nicht der Ausländer und seine Probleme, an denen die Deutschen auch nicht ganz unbeteiligt sind und waren, sondern der Ausländer als solcher, als Fremder, als gänzlich Unbekannter, als der 'schwarze Mann', vor dem laut uraltem Kindergartenkinder-Abzählreim angeblich niemand Angst hat, aber alle abhauen, sobald er im Begriff ist, die europäischen Grenzen zu überschreiten. Das Hauptproblem der Deutschen - und zwar aller von rechts bis links - ist also - so nachzulesen in sämtlichen Parteiprogrammen - der Rest der Welt.
Was aber heißt das? Was soll das heißen? Was kann das halt nur heißen? Das heißt - auch das eigentlich eine uralte Erkenntnis -, dass die Deutschen nur mit Vorsicht zu genießen sind. Und dafür brauchen die nicht einmal schon wieder einen Krieg anzufangen.
Gute Nacht, Europa.
Im Vorfeld der ostdeutschen Katastrophe (Thüringen und Sachsen) hatt’ ich mir mal alle Top- und Kernthemen unserer Parteien angeschaut und dabei festgestellt: Das Hauptthema aller, das absolute Oberanliegen, das dickste aller dicken Probleme, waren nach Auffassung der Volksvertreter die Flüchtlinge oder auch die sog. Geflüchteten. Mit anderen Worten: die Ausländer. Oder noch genauer auf den simplen Punkt gebracht: der Ausländer. Was zu beweisen war, q.e.d., quod erat demonstrandum.
Von Interesse in dem Wahlkampf aber war nicht der Ausländer und seine Probleme, an denen die Deutschen auch nicht ganz unbeteiligt sind und waren, sondern der Ausländer als solcher, als Fremder, als gänzlich Unbekannter, als der 'schwarze Mann', vor dem laut uraltem Kindergartenkinder-Abzählreim angeblich niemand Angst hat, aber alle abhauen, sobald er im Begriff ist, die europäischen Grenzen zu überschreiten. Das Hauptproblem der Deutschen - und zwar aller von rechts bis links - ist also - so nachzulesen in sämtlichen Parteiprogrammen - der Rest der Welt.
Was aber heißt das? Was soll das heißen? Was kann das halt nur heißen? Das heißt - auch das eigentlich eine uralte Erkenntnis -, dass die Deutschen nur mit Vorsicht zu genießen sind. Und dafür brauchen die nicht einmal schon wieder einen Krieg anzufangen.
Gute Nacht, Europa.