„Wie wir uns Rassismus beibringen -
Eine Analyse deutscher Debatten“
von Gilda Sahebi
Fischer, 2024
***
„Unser Nationalsozialismus -
Reden in der deutschen Gegenwart“
von Götz Aly
Fischer, 2023
***
„Der Preis der Freiheit -
Eine Warnung an den Westen“
von Hamed Abdel-Samad
dtv, 2024
und
„Radikalisierter Konservatismus
Eine Analyse“
von Natascha Strobl
edition suhrkamp, 2021
(Das müsste erst mal reichen, oder?)
Das Tagebuch
28.10.24
Gottschalk - kein Nachruf
Keine Panik! Ich habe nicht vor, einen dritten ellenlangen Riemen
zu verdichten über unsern weltberühmten, deutschen und mächtig durchgebrannten Volkstümler und Kindergartenparty-Moderator in zwei Wochen. (siehe auch 14. und 18. Oktober)
Wie Josef Stalin schon sagte: "Die Gottschalks kommen und gehen, das deutsche Volk bleibt bestehen!" Das ist normal, da kann man nix machen, da muss man halt mit leben.
Aber etwas Anderes ist etwas anders geworden. Früher saß das Ungemach locker mit am Stammtisch, und wenn alles gesagt & gesungen war und jeder hackezu, ging auch das Ungemach nach Hause und blieb da bis zum nächsten Stammtisch. Seit Pegida, Trump und den Arschlöchern für Deutschland, seit dem Einbruch der Volksherrschaft in die Demokratie ist offenkundig, dass der Stammtisch durch die (seltsamerweise sogenannten) Sozialen Medien obsolet geworden ist und das Ungemach doch tatsächlich mit aller Macht aus der Mitte dieser Gesellschaft bricht.
Welch neue, überraschende Erkenntnis! Hossa!
Man muss sich also nicht wundern, wenn der ach so kritisch-freche, flotte Lackaffe und Volkstribun, der angeblich den Mund nicht halten kann, vor hunderten begeisterten Zuschauern auf der lit.cologne losposaunt, er könne verstehen, „dass Menschen Angst haben, die Demokratie gehe vor die Hunde, weil die Leute das Gefühl haben, sie können nicht mehr alles, was sie denken, laut aussprechen. So gehe es ihm selbst auch.“
Für diese absolut selbstbewusste, von null-Zweifeln angefressene Sichtweise und das unaufhörliche Verwechseln von Ursache und Wirkung bei gleichzeitiger Verunglimpfung von Kritik und Kritikern braucht dieses Volk übrigens auch keine rechtsradikale Partei und erst recht keinen rechtsradikalen Führer mehr. Sie können's nämlich,
wie Udo Lindenberg schon vor Jahrzehnten sang und man's auf der lit. cologne wieder erleben durfte, auch alleine.
zu verdichten über unsern weltberühmten, deutschen und mächtig durchgebrannten Volkstümler und Kindergartenparty-Moderator in zwei Wochen. (siehe auch 14. und 18. Oktober)
Wie Josef Stalin schon sagte: "Die Gottschalks kommen und gehen, das deutsche Volk bleibt bestehen!" Das ist normal, da kann man nix machen, da muss man halt mit leben.
Aber etwas Anderes ist etwas anders geworden. Früher saß das Ungemach locker mit am Stammtisch, und wenn alles gesagt & gesungen war und jeder hackezu, ging auch das Ungemach nach Hause und blieb da bis zum nächsten Stammtisch. Seit Pegida, Trump und den Arschlöchern für Deutschland, seit dem Einbruch der Volksherrschaft in die Demokratie ist offenkundig, dass der Stammtisch durch die (seltsamerweise sogenannten) Sozialen Medien obsolet geworden ist und das Ungemach doch tatsächlich mit aller Macht aus der Mitte dieser Gesellschaft bricht.
Welch neue, überraschende Erkenntnis! Hossa!
Man muss sich also nicht wundern, wenn der ach so kritisch-freche, flotte Lackaffe und Volkstribun, der angeblich den Mund nicht halten kann, vor hunderten begeisterten Zuschauern auf der lit.cologne losposaunt, er könne verstehen, „dass Menschen Angst haben, die Demokratie gehe vor die Hunde, weil die Leute das Gefühl haben, sie können nicht mehr alles, was sie denken, laut aussprechen. So gehe es ihm selbst auch.“
Für diese absolut selbstbewusste, von null-Zweifeln angefressene Sichtweise und das unaufhörliche Verwechseln von Ursache und Wirkung bei gleichzeitiger Verunglimpfung von Kritik und Kritikern braucht dieses Volk übrigens auch keine rechtsradikale Partei und erst recht keinen rechtsradikalen Führer mehr. Sie können's nämlich,
wie Udo Lindenberg schon vor Jahrzehnten sang und man's auf der lit. cologne wieder erleben durfte, auch alleine.
27.10.24
Aus der History-Serie
„Große, deutsche, tote Politiker“
Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann auch mit der Gegenwart nichts anfangen; von Zukunft ganz zu schweigen. Für den Anfang reicht erst mal Guido, Guido Westerwelle.
Im Folgenden nun ein paar Sprüche vom unvergesslichen Westerwelle, die uns seine unverbesserliche Version von Liberalität mehr als deutlich verdeutlichen können:
„Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt's einen, der die Sache regelt – und das bin ich.“
Das war zum Beispiel Guidos Lieblingssatz. Wobei das Original, wie er sehr wohl wußte, etwas anders lautete:
„Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt's einen, der die Putzfrau vögelt – und das bin ich."
Als ein englischer BBC-Reporter auf einer Pressekonferenz in Berlin den damals designierten Außenminister fragte, ob er seine Frage auch auf Englisch stellen könnte, antwortete der freundliche designierte Außenminister:
„So wie es in Großbritannien üblich ist, dass man dort selbstverständlich Englisch spricht, so ist es in Deutschland üblich, dass man hier Deutsch spricht.“
Und wenn er über die wahre Plage in Deutschland sprach, klang das so:
„Die Gewerkschaftsfunktionäre sind die wahre Plage in Deutschland. Die Politik der Gewerkschaften kostet mehr Jobs, als die Deutsche Bank je abbauen könnte.“ Was immer das auch heißen soll.
Und was man von seinem eher prekären Verhältnis zu den ärmeren Mitgliedern des deutschen Volkes halten sollte, und warum er die Hartz-IV-Sätze entschieden zu hoch fand, klärte er mit diesem seinen Hosenlatzsatz:
„Wer anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein.“ Und fügte noch gerne hinzu:
„Ich spreche die Sprache, die überall verstanden wird.“
Und so schließt sich denn auch wieder der Kreis, und man versteht plötzlich, wie diese Äffffedddddpeeeh überhaupt funktioniert:
„Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt's einen, der die Putzfrau vögelt – und das bin ich.“
Im Folgenden nun ein paar Sprüche vom unvergesslichen Westerwelle, die uns seine unverbesserliche Version von Liberalität mehr als deutlich verdeutlichen können:
„Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt's einen, der die Sache regelt – und das bin ich.“
Das war zum Beispiel Guidos Lieblingssatz. Wobei das Original, wie er sehr wohl wußte, etwas anders lautete:
„Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt's einen, der die Putzfrau vögelt – und das bin ich."
Als ein englischer BBC-Reporter auf einer Pressekonferenz in Berlin den damals designierten Außenminister fragte, ob er seine Frage auch auf Englisch stellen könnte, antwortete der freundliche designierte Außenminister:
„So wie es in Großbritannien üblich ist, dass man dort selbstverständlich Englisch spricht, so ist es in Deutschland üblich, dass man hier Deutsch spricht.“
Und wenn er über die wahre Plage in Deutschland sprach, klang das so:
„Die Gewerkschaftsfunktionäre sind die wahre Plage in Deutschland. Die Politik der Gewerkschaften kostet mehr Jobs, als die Deutsche Bank je abbauen könnte.“ Was immer das auch heißen soll.
Und was man von seinem eher prekären Verhältnis zu den ärmeren Mitgliedern des deutschen Volkes halten sollte, und warum er die Hartz-IV-Sätze entschieden zu hoch fand, klärte er mit diesem seinen Hosenlatzsatz:
„Wer anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein.“ Und fügte noch gerne hinzu:
„Ich spreche die Sprache, die überall verstanden wird.“
Und so schließt sich denn auch wieder der Kreis, und man versteht plötzlich, wie diese Äffffedddddpeeeh überhaupt funktioniert:
„Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt's einen, der die Putzfrau vögelt – und das bin ich.“
26.10.24
Guten Morgen, hallo taz!
Wochenendausgabe, 1. Seite, rechts oben:
„Hexen von heute
Cyberhexen, WitchTok, Zauberei:
Ist das Esoterik oder Feminismus?
Ein Besuch bei modernen Hexen
48 – 49“
Junge, Junge! Wenn das für euch immer noch ne Frage ist …
na, dann gute Nacht, Marie!
„Hexen von heute
Cyberhexen, WitchTok, Zauberei:
Ist das Esoterik oder Feminismus?
Ein Besuch bei modernen Hexen
48 – 49“
Junge, Junge! Wenn das für euch immer noch ne Frage ist …
na, dann gute Nacht, Marie!
25.10.24
Geschichte wird gemacht (Es geht voran.)
„Im Streit um den richtigen Weg im Kampf gegen Antisemitismus haben fünf prominente Berliner Abgeordnete und Senatoren die Linkspartei verlassen.“ Schreibt die ‚taz‘.
Ach Gottchen, ja, die ‚taz‘. Kaum schreibt sie was, muss man den Krempel wieder grade rücken.
Allein das Wort ‚Streit‘. Da geht’s schon los. Streit?! Muss das denn immer sein? Ja, klar. Und dabei kann man doch so herrlich streiten, über dies & das, über ditte & datte, ja, und über Abermillionen unterschiedliche Meinungen, also praktisch über alles. Ja, man kann über alles streiten, nur nicht darüber, ob 1 und 1 zwei sind. Das hat nun mal irgendjemand irgendwann festgelegt, und seitdem halten sich halt alle dran, auch Gott und all die andern.
Dann gibt’s da noch die beliebten Sonderfälle, zum Beispiel die unterschiedlichen Geschmäcker. Dazu stellten schon die sog. Alten Römer für immer fest: „De gustibus non est disputandum! Über Geschmäcker lässt sich nicht streiten.“ Wobei ich persönlich, wenn ich mir so bestimmte Leute angucke. (Aber lassen wir das. Wer im Glashaus sitzt, sagt meine Frau ...)
Was wollt ich überhaupt noch mal? Ach, ja:
Ausgangspunkt war der von einigen Berliner Linken angeprangerte Antisemitismus bei den Berliner Linken. Jetzt kennt man ja einen regelrechten Haufen an unterschiedlichsten Antisemitismen. Es gibt da sone und solche, durchgeknallte und extrem durchgeknallte, den radikalsten aber hatte sich der große deutsche Führer Adolf Hitler ausgedacht, den „eliminatorischen Antisemitismus“ mit der Endlösung als Endziel.
Und obwohl keine islamistische Massen-Demo ohne Parolen wie „Tod den Juden!“ auskommt, und keine amtliche Regierungserklärung von Hamas, Hisbollah und Iran auf die Forderung verzichtet, Israel von der Landkarte zu tilgen, und diese finsteren Gestalten haargenau den eliminatorischen Antisemitismus in die Tat umsetzen wollen, konnte man sich innerhalb der Berliner Linken nicht darauf verständigen, den exakten Begriff, nämlich den „eliminatorischen Antisemitismus“ für den islam. Terror in ihrer Anti-Antisemitismus-Resolution zu benutzen.
Ich mein, unter Umständen fällt einem ja eine solche Entscheidung vielleicht auch sowieso noch etwas schwerer, wenn man sich dran gewöhnt hat, die todesmutigen, edlen Helden von Hamas und Hizbollah als legitime Widerstandskämpfer zu bezeichnen und lobzuhudeln, Tag und Nacht mit so’nem Palästinenserlappen durch die Gegend zu rennen, stundenlang "Apartheit und Völkermord" brüllend Gefahr zu laufen, möglicherweise sogar intellektuell hinter so einer intelligenten Person wie Greta Thunberg zurückzufallen.
Wer weiß.
Ach Gottchen, ja, die ‚taz‘. Kaum schreibt sie was, muss man den Krempel wieder grade rücken.
Allein das Wort ‚Streit‘. Da geht’s schon los. Streit?! Muss das denn immer sein? Ja, klar. Und dabei kann man doch so herrlich streiten, über dies & das, über ditte & datte, ja, und über Abermillionen unterschiedliche Meinungen, also praktisch über alles. Ja, man kann über alles streiten, nur nicht darüber, ob 1 und 1 zwei sind. Das hat nun mal irgendjemand irgendwann festgelegt, und seitdem halten sich halt alle dran, auch Gott und all die andern.
Dann gibt’s da noch die beliebten Sonderfälle, zum Beispiel die unterschiedlichen Geschmäcker. Dazu stellten schon die sog. Alten Römer für immer fest: „De gustibus non est disputandum! Über Geschmäcker lässt sich nicht streiten.“ Wobei ich persönlich, wenn ich mir so bestimmte Leute angucke. (Aber lassen wir das. Wer im Glashaus sitzt, sagt meine Frau ...)
Was wollt ich überhaupt noch mal? Ach, ja:
Ausgangspunkt war der von einigen Berliner Linken angeprangerte Antisemitismus bei den Berliner Linken. Jetzt kennt man ja einen regelrechten Haufen an unterschiedlichsten Antisemitismen. Es gibt da sone und solche, durchgeknallte und extrem durchgeknallte, den radikalsten aber hatte sich der große deutsche Führer Adolf Hitler ausgedacht, den „eliminatorischen Antisemitismus“ mit der Endlösung als Endziel.
Und obwohl keine islamistische Massen-Demo ohne Parolen wie „Tod den Juden!“ auskommt, und keine amtliche Regierungserklärung von Hamas, Hisbollah und Iran auf die Forderung verzichtet, Israel von der Landkarte zu tilgen, und diese finsteren Gestalten haargenau den eliminatorischen Antisemitismus in die Tat umsetzen wollen, konnte man sich innerhalb der Berliner Linken nicht darauf verständigen, den exakten Begriff, nämlich den „eliminatorischen Antisemitismus“ für den islam. Terror in ihrer Anti-Antisemitismus-Resolution zu benutzen.
Ich mein, unter Umständen fällt einem ja eine solche Entscheidung vielleicht auch sowieso noch etwas schwerer, wenn man sich dran gewöhnt hat, die todesmutigen, edlen Helden von Hamas und Hizbollah als legitime Widerstandskämpfer zu bezeichnen und lobzuhudeln, Tag und Nacht mit so’nem Palästinenserlappen durch die Gegend zu rennen, stundenlang "Apartheit und Völkermord" brüllend Gefahr zu laufen, möglicherweise sogar intellektuell hinter so einer intelligenten Person wie Greta Thunberg zurückzufallen.
Wer weiß.
24.10.24
Vermehrung durch Zellenteilung
„Im Streit um den richtigen Weg im Kampf gegen Antisemitismus haben fünf prominente Berliner Abgeordnete und Senatoren die Linkspartei verlassen.“ Schreibt die ‚taz‘.
So könnte man auch sagen: Die Linken bleiben sich treu in ihrem traditionellen Selbstverständnis von einer nach wie vor lebenswichtigen Massenpartei. Oberster Grundsatz: Vermehrung durch Zellenteilung.
So könnte man auch sagen: Die Linken bleiben sich treu in ihrem traditionellen Selbstverständnis von einer nach wie vor lebenswichtigen Massenpartei. Oberster Grundsatz: Vermehrung durch Zellenteilung.
23.10.24
'nen ordentlichen Knall hat se auf jeden Fall
Aber jetzt dreht se völlig durch. Da will man sich mal ernsthaft eine Woche lang gänzlich aus dem Betriebsnudelsalat raushalten, dann wird da auch wieder nix draus:
„Wagenknecht stellt Bedingung für eine Koalition -
Thüringer CDU soll sich von Merz distanzieren.“
Irgendwie muss sie den 68er Spruch falsch verstanden haben:
„Seien wir realistisch – verlangen wir das Unmögliche!“
Oder sie hält sich tatsächlich für die Mutter Gottes.
„Wagenknecht stellt Bedingung für eine Koalition -
Thüringer CDU soll sich von Merz distanzieren.“
Irgendwie muss sie den 68er Spruch falsch verstanden haben:
„Seien wir realistisch – verlangen wir das Unmögliche!“
Oder sie hält sich tatsächlich für die Mutter Gottes.
18.10.24
Jaja, er noch mal!
Es vergeht zur Zeit kein Tag, Entschuldigung, an dem seine Visage einem nicht aus den Printmedien entgegen grinst, und man versteht gar nicht warum. Vor kurzem hab ich’s noch mal mit 'nem verschärften Rufmordversuch versucht, diesem Elend endlich ein Ende zu bereiten. Aber sie hören nicht auf. Beide nicht, er nicht und die Medien mitnichten. Wahrscheinlich brauchen sie sich ja. Ist vielleicht auch besser so. Denn sonst würden wir ahnungslosen Leser immer weiter ahnungslos durch die Weltgeschichte jodeln.
Wir würden zum Beispiel nicht erfahren, wie ein deutscher, weltberühmter Kindergartenparty-Moderator sich nicht entblödet, mit seinen 74 Jahren immer noch nicht in Würde altern zu können. Und wir würden auch nicht erfahren, welch erleuchtete Gedanken er sich als kulturindustrieller Ego-Automat und populärer Fernsehfritze so über Kindererziehung zu machen pflegt. Was ihm das lose Mundwerk vor Publikum ist, scheint ihm im Kreise der Familie bei der Zurichtung seiner Söhne eher die lockere Hand gewesen zu sein und fühlt sich dabei gut aufgehoben in der Tradition schwarzer Pädagogen:
„Leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen“,
und was die Folgen härterer Herangehensweisen angeht:
„‘ne anständige Tracht Prügel hat noch niemandem geschadet. Das sieht man doch an mir.“
Trotzalledem hat er auch ein Öhrchen für den wandelnden Zeitgeist, und der predigt heute in aller Bescheidenheit „Gewaltfreiheit“. Die man ihm natürlich auch sofort abkauft:
"Dass ich meinem Sohn eine gefegt habe, tut mir heute noch leid."
Ja, nee, is klar.
(Wenn mein Vater so drauf gewesen wäre wie dieser Volksheld und Familien-Heiopei und den heißen Spiegelpfeifen seine Erziehungsweisheiten in dieser läppischen unglaublichen Art in deren Aufnahmegeräte gelabert hätte, hätte hätte, hätte... hätte ich ihm ... ich weiß gar nicht, wie ich's formulieren soll, ohne übermorgen Post von der Staatsanwaltschaft zu bekommen ...
,
P.s.:
Man kann in diesen Tagen übrigens keinen Artikel über ihn lesen, ohne in die aufwendig produzierten Abbildungen seiner geföhnten Bumsbirne zu gucken. Und für dieses Körperteil gibt es ein treffendes Wort, wonach ich hier pausenlos beim Tippen gesucht habe. Mir lag es die ganze Zeit auf der Zunge, doch es fiel mir zum Verrecken nicht ein. Ein einfaches Wort, das die komplette komplexe Thematik mit einem Schlag … halt stopp, ich hab es, jetzt hab ich es: Ohrfeigengesicht! Oder auch Backpfeifenvisage.
Wir würden zum Beispiel nicht erfahren, wie ein deutscher, weltberühmter Kindergartenparty-Moderator sich nicht entblödet, mit seinen 74 Jahren immer noch nicht in Würde altern zu können. Und wir würden auch nicht erfahren, welch erleuchtete Gedanken er sich als kulturindustrieller Ego-Automat und populärer Fernsehfritze so über Kindererziehung zu machen pflegt. Was ihm das lose Mundwerk vor Publikum ist, scheint ihm im Kreise der Familie bei der Zurichtung seiner Söhne eher die lockere Hand gewesen zu sein und fühlt sich dabei gut aufgehoben in der Tradition schwarzer Pädagogen:
„Leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen“,
und was die Folgen härterer Herangehensweisen angeht:
„‘ne anständige Tracht Prügel hat noch niemandem geschadet. Das sieht man doch an mir.“
Trotzalledem hat er auch ein Öhrchen für den wandelnden Zeitgeist, und der predigt heute in aller Bescheidenheit „Gewaltfreiheit“. Die man ihm natürlich auch sofort abkauft:
"Dass ich meinem Sohn eine gefegt habe, tut mir heute noch leid."
Ja, nee, is klar.
(Wenn mein Vater so drauf gewesen wäre wie dieser Volksheld und Familien-Heiopei und den heißen Spiegelpfeifen seine Erziehungsweisheiten in dieser läppischen unglaublichen Art in deren Aufnahmegeräte gelabert hätte, hätte hätte, hätte... hätte ich ihm ... ich weiß gar nicht, wie ich's formulieren soll, ohne übermorgen Post von der Staatsanwaltschaft zu bekommen ...
,
P.s.:
Man kann in diesen Tagen übrigens keinen Artikel über ihn lesen, ohne in die aufwendig produzierten Abbildungen seiner geföhnten Bumsbirne zu gucken. Und für dieses Körperteil gibt es ein treffendes Wort, wonach ich hier pausenlos beim Tippen gesucht habe. Mir lag es die ganze Zeit auf der Zunge, doch es fiel mir zum Verrecken nicht ein. Ein einfaches Wort, das die komplette komplexe Thematik mit einem Schlag … halt stopp, ich hab es, jetzt hab ich es: Ohrfeigengesicht! Oder auch Backpfeifenvisage.
17.10.24
„Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut“
Egal, wo dieser Tag auch begangen wird, auf den Müllkippen von Bamgladesh, auf dem Petersplatz in Rom oder vor dem Trump-Tower von Doofmann Trump oder sonst wo – egal auch, welche Arten der Armut die Erfinder dieses Tages vor Augen hatten, Mitglieder der FDP wird man dort jedenfalls mit Sicherheit nicht finden.
(So, drei mal diese Kreaturen in Folge .. das reicht jetzt aber auch.)
(So, drei mal diese Kreaturen in Folge .. das reicht jetzt aber auch.)