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30.8.19
Zum grassierenden Thunberger-Syndrom
Henryk M. Broder hat's auch mal eben aufn Punkt gebracht:
„Kinder in die Schlacht!“ in www.achgut.com.
Viel Spaß!
31.8.19
Was bleibt in puncto Thunberg?
Was bleibt, ist vielleicht festzustellen:
Um kollektiv den Verstand in den unverdienten Urlaub zu entlassen, braucht es hierzulande nicht mehr extra einen extra bösen Verführ-Onkel mit wilder Haarlocke und quadratischer Rotzbremse unterm antisemitischen Schnüffelzinken. Nee, nee. Da sind wir hier ent­schieden flexibler geworden. Auf den Posten des Welt- oder wahl­weise Deutschlanderlösers kann seit dem auch über Nacht, wie wir schon erleben durften, ein moderner Vonundzu, ein studierter, gutaussehender Trickbetrüger mit in der Hauptsache irgendwie abweichendem Labertum, ein Großkotz mit ordentlich Asche anne Füße landen. (Antisemitismus ist für diese Laufbahn dabei heute nicht mehr unbedingte Voraussetzung. Aber auch nicht hinderlich.)
Nein, heute - und das haben uns die letzten paar Wochen säährr eindrrröcklich vorr Augen geföööhrrrt -, sind wir so über alle Maßen geistig flexibel, dass in diesem Land sogar 'ne Tüte Haribo als Bundeskanzler denkbar wäre .
Vorerst aber reichen den Eingeborenen noch minderjährige Zöpfe aus Schweden mit in der Tat echt unwahrscheinlich neuartigen Welt­errettungsideen zum kollektiven kopflosen Hinterherrennen. Und das – das kopflose Hinterherrennen - scheint mir hier bei allen inhaltli­chen Unterschieden doch immer wieder das eigentliche Ziel zu sein.