Die Münchener ‚Abendzeitung‘ berichtet:
„Security-Mitarbeiter schlägt Besucher hinterm Festzelt ins Gesicht.“
Na, wahrscheinlich hatt’ er’s auch verdient.
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1.10.24
Halbzeit beim Oktoberfest
2.10.24
Wo is sich Unterschied?Ein Versuch aus der Unterschiedsforschung
Dass es Israel überhaupt gibt, ist nicht irgendeiner lustigen Laune irgendeines lustigen Gottes geschuldet, nicht mal dem Wunsche aller Juden weltweit, und schon gar nicht dem seiner muslimischen Nachbarn ringsum, sondern den seit rund 2000 Jahren immer wiederkehrenden antisemitischen Pogromen und Massenvertreibungen durch Hinz und Kunz, worauf allerdings die Christen das copyright besitzen. Und dass Israel 1948 dann tatsächlich Realität wurde, ist ohne den fast erfolgreichen deutschen Versuch einer Endlösung, ohne den Holocaust, gar nicht denkbar. Die Verantwortung dafür, dass es Israel überhaupt gibt, dürfen also letztendlich die Deutschen übernehmen, obwohl die nun wirklich die allerletzten waren, die das gewollt hatten. Deshalb heißt es ja auch so schön, dass die Deutschen den Juden Auschwitz niemals verzeihen werden.
Seit sich nach ’45 urplötzlich der Wind in Deutschland gedreht hatte, war in den ungeliebten offiziellen Sonntagsreden somit nur noch von „bedingungsloser Solidarität“ und „deutscher Staatsraison“ die Sonntagsrede. Aber das dicke deutsche Fell, an dem schon die Entnazifizierung rückstandslos und nachhaltig gescheitert war, sorgte dann obendrein dafür, dass Otto-Normaldepp und seine Frau, wenn ’s um Israel ging, gar nichts mehr kapierte und nur noch Bahnhof verstand.
***
Und so ging denn auch der 7. Oktober 2023 in Israel den Deutschen
am Arsch vorbei. Der russische Überfall auf die Ukraine eher nicht. Warum eigentlich?
Und wenn ich mich selber frage: Was weiß ich eigentlich über die Ukraine, was über ihre Geschichte, ihre Einwohner und ihr aktuelles politisches System, vor dem, über den und nach dem Russenüberfall, und wen kennt man eigentlich außer Selensky und die Klitschkonasen? Und wer o. was ist Putin? Was will er? Wo kommt der her? Was wollen denn die andern Russen? Was ist da jenseits von Oder und Elbe, wo für mich schon Sibirien und Belutschistan anfangen, überhaupt los? Ehrlich gesagt: Übers Tote Meer weiß ich mehr.
Nehmen wir also mal zur Abwechselung nich mich, das doofe Volk, sondern seine Informanten, unsere heißgeliebte bürgerliche Tages-und sonstwat-Presse. Geh ich recht in der ungeprüften Annahme, dass, was die Ukraine betrifft, sich die irren Differenzen unter den Journalisten praktisch in den unterschiedlichen Reichweiten der Raketen, Drohnen und sonstigen Kaputtmachern erschöpfen, ihnen aber im Eifer des Gefechts die Verfallsdaten von irgendwelchen, in vergessenen Werkshallen rumrostenden Leoparden, Mardern und Geparden, Haubitzen, Schrappnellen und durchgeschlissenen Bundeswehrunterhosen eher zweitrangig erscheinen, Hauptsache … ja was war noch mal die Hauptsache? Ach ja, die Solidarität, die eiserne Solidarität, das Durchhalten, Weitermachen, Solidarisieren und Mitmarschieren ... und hin und wieder hat man den Eindruck, der Artikel war jetzt nicht vom Chef des Kölner Stadtanzeigers sondern vom Generalfeldmarschall höchstpersönlich.
Und was ist mit Israel? Wie sieht’s denn bei unsern schreibenden Knallfröschen mit Israel aus?
Ach, geh mir doch nicht immer mit diesem Israel auf die Eier! Die sollen endlich mal Frieden schaffen und mit den Palästinensern sich an einen Tisch setzen …… ach, und das eine, das eine wollt ich dir auch noch sagen, ceterum censeo - aber das sag ich jetzt nur dir:
Ich finde, Israel ist die Hauptgefahr für den Frieden in der Welt.
q.e.d.
Seit sich nach ’45 urplötzlich der Wind in Deutschland gedreht hatte, war in den ungeliebten offiziellen Sonntagsreden somit nur noch von „bedingungsloser Solidarität“ und „deutscher Staatsraison“ die Sonntagsrede. Aber das dicke deutsche Fell, an dem schon die Entnazifizierung rückstandslos und nachhaltig gescheitert war, sorgte dann obendrein dafür, dass Otto-Normaldepp und seine Frau, wenn ’s um Israel ging, gar nichts mehr kapierte und nur noch Bahnhof verstand.
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Und so ging denn auch der 7. Oktober 2023 in Israel den Deutschen
am Arsch vorbei. Der russische Überfall auf die Ukraine eher nicht. Warum eigentlich?
Und wenn ich mich selber frage: Was weiß ich eigentlich über die Ukraine, was über ihre Geschichte, ihre Einwohner und ihr aktuelles politisches System, vor dem, über den und nach dem Russenüberfall, und wen kennt man eigentlich außer Selensky und die Klitschkonasen? Und wer o. was ist Putin? Was will er? Wo kommt der her? Was wollen denn die andern Russen? Was ist da jenseits von Oder und Elbe, wo für mich schon Sibirien und Belutschistan anfangen, überhaupt los? Ehrlich gesagt: Übers Tote Meer weiß ich mehr.
Nehmen wir also mal zur Abwechselung nich mich, das doofe Volk, sondern seine Informanten, unsere heißgeliebte bürgerliche Tages-und sonstwat-Presse. Geh ich recht in der ungeprüften Annahme, dass, was die Ukraine betrifft, sich die irren Differenzen unter den Journalisten praktisch in den unterschiedlichen Reichweiten der Raketen, Drohnen und sonstigen Kaputtmachern erschöpfen, ihnen aber im Eifer des Gefechts die Verfallsdaten von irgendwelchen, in vergessenen Werkshallen rumrostenden Leoparden, Mardern und Geparden, Haubitzen, Schrappnellen und durchgeschlissenen Bundeswehrunterhosen eher zweitrangig erscheinen, Hauptsache … ja was war noch mal die Hauptsache? Ach ja, die Solidarität, die eiserne Solidarität, das Durchhalten, Weitermachen, Solidarisieren und Mitmarschieren ... und hin und wieder hat man den Eindruck, der Artikel war jetzt nicht vom Chef des Kölner Stadtanzeigers sondern vom Generalfeldmarschall höchstpersönlich.
Und was ist mit Israel? Wie sieht’s denn bei unsern schreibenden Knallfröschen mit Israel aus?
Ach, geh mir doch nicht immer mit diesem Israel auf die Eier! Die sollen endlich mal Frieden schaffen und mit den Palästinensern sich an einen Tisch setzen …… ach, und das eine, das eine wollt ich dir auch noch sagen, ceterum censeo - aber das sag ich jetzt nur dir:
Ich finde, Israel ist die Hauptgefahr für den Frieden in der Welt.
q.e.d.
3.10.24
Das hat Münster aber nicht verdient
In Münster – es war einmal - verkündete 1534 eine aus dem Holländischem, den Niederlanden vertriebene Wiedertäufergruppe ihre neue Lehre. Die drei wüsten Prediger wollten den Weg zu einer Heilsgewissheit, (was immer das auch sein sollte,) und zur radikalen Nachfolge Christi weisen. Doch dabei raus kam ein theokratisches Terror-Regime, das sich nicht gewaschen hatte. Nach 2 Jahren ausgiebigstem Experimentieren mit nietennagelneuen Foltermethoden aus dem Phantasialand neureligiöser Intelligenz wurden sie eines Nachts von ihren malträtierten Opfern überwältigt und in Käfige gesteckt. Dann hängte man die Käfige inklusive Wiedertäufer in luftiger Höhe zwischen die Türme der Münsteraner Lambertikirche und gab den drei Halbtoten den Rest mit den bewährten Mitteln aus dem Fundus altreligiöser Intelligenz. Mit glühenden Eisenzangen zu Tode gezwickt und gezwackt ließ man sie solange da droben hängen und verfaulen, bis den Münsteranern der Gestank einfach zu viel wurde. Na ja, und es sah ja auch nicht besonders - wenn man ehrlich war - appetitlich aus. Die Party war vorbei und hatte sogar Spaß gemacht. Aber alles auf Erden hat nun mal ein Ende, und so kehrte der Alltag wieder zurück und es wurde friedlich, beschaulich und still rund um die herrliche Lambertikapelle.
***
Tja, so war das damals.
Nicht immer, aber … aber dieses Münster, so muss man gestehen,
hat was … immer irgendwas, womit es sich selbst und alle andern außerhalb der Stadtmauern in den Wahnsinn treiben kann ... sei es mit einer enorm witzigen Krimiserie ...
(Fortsetzung folgt)
***
Tja, so war das damals.
Nicht immer, aber … aber dieses Münster, so muss man gestehen,
hat was … immer irgendwas, womit es sich selbst und alle andern außerhalb der Stadtmauern in den Wahnsinn treiben kann ... sei es mit einer enorm witzigen Krimiserie ...
(Fortsetzung folgt)
4.10.24
Das hat Münster aber nicht verdient (Folge 2)
(Fortsetzung von oben)
((Was bisher geschah: blie blue bla))
… oder sei es mit einem auf diesem Planeten singulären, unfassbaren, innerstädtischen Fahrradterrorismus. Die irren Hochzeiten, in denen die GLF, die Grüne Luftpumpenfraktion, im verwunschenen Rathaus verbrechen konnte, was sie wollte, gehen zwar langsam dem Ende entgegen, aber im Prinzip kann sich Ähnliches in Münster jeden Tag wiederholen.
***
Vorgestern zum Beispiel, da hat auf dem Parteitag der nordrhein-westfälischen CDU Friederich der Große seine Antrittsrede als Kandidatenkanzler unter tosendem christlichen Applaus offensichtlich bravourös gemeistert. Klar, kritische Geister werden wieder murren und meckern: Sind doch alles nur olle Kamellen in neuen … äh Fellen! Aber was ist schon Scholz, der etwas andere Typ, gegen den Lügenbaron mit seinen ollen Kamellen?
Beim Einmarsch in den Saal singt die Gemeinde bereits die erste Lüge aus vollem Hals:
„Oh, sometimes, I get a good feeling, yeah. Get a feeling that I never, never had before“.
, Mit der zweiten faustdicken Lüge will der sauerländische Fliegenfänger aus dem sauerländischen Fliegenfängerland die Arschlöcher für Deutschland treffen:
„Mit diesen Leuten haben wir Christdemokraten nichts, aber auch gar nichts zu tun.“
Nun ja, das Verstoßen von eigen Fleisch und Blut kommt seit der Steinzeit in den besten Familien vor. Nicht umsonst nennt man Onkel und Tante auch buckelige Verwandschaft.
Das Wichtigste aber ist für Friederich, den unbestritten aktuell größten Wicht am christlichen Himmel, die sog. Migrations- & Wirtschaftspolitik. Was er unter Wirtschaft versteht, muss man wohl die professionellen Halsabschneider von BlackRock fragen. Wie er allerdings mit der abgelutschten Kamelle Migration den Kanzler geben will, wo alle anderen denselben Quark breittreten, soll wohl vorerst sein Geheimnis bleiben. Sein KanzlerSuperding - einen echten Hammer – hat er sich woanders ausgegraben, und zwar in den Tiefen bzw. Untiefen des letzten Jahrhunderts beim langjährigen Kandesbunzler Helmut Birne Kohl:
„Was wir als Grundbedingung für einen wirtschaftlichen Aufschwung brauchen ist ein Mentalitätswandel bei der Einstellung zur Arbeit,“ und fährt fort: „Arbeit darf nicht nur eine temporäre Unterbrechung der Freizeit sein.“ Sondern könne, so Merz, auch „ein Teil der Selbsterfahrung sein“ und „sogar richtig Spaß“ machen.
Mein Gott, da stellt sich dieser antiquierte, merkel- und gewissenlose Kohlklon hin und erzählt ausgewachsenen Menschen was von Arbeit und Selbsterfahrung und dass Arbeit auch Spaß machen könnte, und vergisst doch tatsächlich das Wesentliche seiner deutsch-nationalen „Agenda 2030“ zu erwähnen, dass Arbeit auch frei machen kann.
((Was bisher geschah: blie blue bla))
… oder sei es mit einem auf diesem Planeten singulären, unfassbaren, innerstädtischen Fahrradterrorismus. Die irren Hochzeiten, in denen die GLF, die Grüne Luftpumpenfraktion, im verwunschenen Rathaus verbrechen konnte, was sie wollte, gehen zwar langsam dem Ende entgegen, aber im Prinzip kann sich Ähnliches in Münster jeden Tag wiederholen.
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Vorgestern zum Beispiel, da hat auf dem Parteitag der nordrhein-westfälischen CDU Friederich der Große seine Antrittsrede als Kandidatenkanzler unter tosendem christlichen Applaus offensichtlich bravourös gemeistert. Klar, kritische Geister werden wieder murren und meckern: Sind doch alles nur olle Kamellen in neuen … äh Fellen! Aber was ist schon Scholz, der etwas andere Typ, gegen den Lügenbaron mit seinen ollen Kamellen?
Beim Einmarsch in den Saal singt die Gemeinde bereits die erste Lüge aus vollem Hals:
„Oh, sometimes, I get a good feeling, yeah. Get a feeling that I never, never had before“.
, Mit der zweiten faustdicken Lüge will der sauerländische Fliegenfänger aus dem sauerländischen Fliegenfängerland die Arschlöcher für Deutschland treffen:
„Mit diesen Leuten haben wir Christdemokraten nichts, aber auch gar nichts zu tun.“
Nun ja, das Verstoßen von eigen Fleisch und Blut kommt seit der Steinzeit in den besten Familien vor. Nicht umsonst nennt man Onkel und Tante auch buckelige Verwandschaft.
Das Wichtigste aber ist für Friederich, den unbestritten aktuell größten Wicht am christlichen Himmel, die sog. Migrations- & Wirtschaftspolitik. Was er unter Wirtschaft versteht, muss man wohl die professionellen Halsabschneider von BlackRock fragen. Wie er allerdings mit der abgelutschten Kamelle Migration den Kanzler geben will, wo alle anderen denselben Quark breittreten, soll wohl vorerst sein Geheimnis bleiben. Sein KanzlerSuperding - einen echten Hammer – hat er sich woanders ausgegraben, und zwar in den Tiefen bzw. Untiefen des letzten Jahrhunderts beim langjährigen Kandesbunzler Helmut Birne Kohl:
„Was wir als Grundbedingung für einen wirtschaftlichen Aufschwung brauchen ist ein Mentalitätswandel bei der Einstellung zur Arbeit,“ und fährt fort: „Arbeit darf nicht nur eine temporäre Unterbrechung der Freizeit sein.“ Sondern könne, so Merz, auch „ein Teil der Selbsterfahrung sein“ und „sogar richtig Spaß“ machen.
Mein Gott, da stellt sich dieser antiquierte, merkel- und gewissenlose Kohlklon hin und erzählt ausgewachsenen Menschen was von Arbeit und Selbsterfahrung und dass Arbeit auch Spaß machen könnte, und vergisst doch tatsächlich das Wesentliche seiner deutsch-nationalen „Agenda 2030“ zu erwähnen, dass Arbeit auch frei machen kann.