Thüringen vor 1 Woche:
AfD 30%,
BSW (Bündnis Sarah Wagenknecht) 18%,
CDU 21%,
SPD 7%,
Grüne 4%,
FDP ? %,
Linke 13 %
und Sonstige 7%
Und Thüringen heute nach der Wahl:
AfD 32,8%,
BSW 15,8 %,
CDU 23,6%,
SPD 6,1 %,
Grüne 3,2 %,
Linke 13,1 %,
und Sonstige (darunter Äffffdddpeeeh 1,1 %)
Alle Tagebucheinträge im Archiv
1.9.24
Der Anfang vom Ende
2.9.24
Wie man’s auch dreht und wendet, der Osten bleibt unregierbar
Es ist nicht schön, wenn man immer recht behält. Das vorweg.
Nach dem dämlichen Mauerfall damals, mit dem niemand gerechnet hatte, war es aber ziemlich offensichtlich, dass diese neuen Länder nichts als Ärger und schöne Landschaften anzubieten hatten. So weit ich mich erinnern kann, war ich der Einzige weit und breit, der einen brauchbaren, realistischen Vorschlag für die Lösung der zu erwartenden Probleme parat hatte, einen Vorschlag, der aber von allen Betroffenen in Bausch und Bogen abgelehnt wurde. Und weil man niemanden und schon gar nicht den Ossi zu seinem Glück zwingen sollte, wanderte mein schöner Vorschlag auch direkt in den Sondermüll. Schade. Sehr schade.
Mein Vorschlag damals: Land und Leute in completto toto für 1 Euro an Österreich zu verscherbeln. Von mir aus auch an Andorra. Oder an Polen. Gut die Polen hätten uns was gehustet. Aber Österreich … denen hätt ich's aber jedenfalls gegönnt. Zwei Fliegen mit einer Klatsche – wir wären die Ossis ruckizucki wieder los und Österreich, na ja, halt einfach noch mal wegen dem Typ mit dem Oberlippenbärtchen. Das wär’s doch gewesen. Aber mich hat ja keiner gefragt.
Nach dem dämlichen Mauerfall damals, mit dem niemand gerechnet hatte, war es aber ziemlich offensichtlich, dass diese neuen Länder nichts als Ärger und schöne Landschaften anzubieten hatten. So weit ich mich erinnern kann, war ich der Einzige weit und breit, der einen brauchbaren, realistischen Vorschlag für die Lösung der zu erwartenden Probleme parat hatte, einen Vorschlag, der aber von allen Betroffenen in Bausch und Bogen abgelehnt wurde. Und weil man niemanden und schon gar nicht den Ossi zu seinem Glück zwingen sollte, wanderte mein schöner Vorschlag auch direkt in den Sondermüll. Schade. Sehr schade.
Mein Vorschlag damals: Land und Leute in completto toto für 1 Euro an Österreich zu verscherbeln. Von mir aus auch an Andorra. Oder an Polen. Gut die Polen hätten uns was gehustet. Aber Österreich … denen hätt ich's aber jedenfalls gegönnt. Zwei Fliegen mit einer Klatsche – wir wären die Ossis ruckizucki wieder los und Österreich, na ja, halt einfach noch mal wegen dem Typ mit dem Oberlippenbärtchen. Das wär’s doch gewesen. Aber mich hat ja keiner gefragt.
3.9.24
Die ‚Welt‘ informiert
„Björn Höcke sagt TV-Duell aus „gesundheitlichen Gründen“ ab
Die Spitzenrunde der Thüringer Kandidaten wird ohne den AfD-Mann Björn Höcke stattfinden. Er habe den TV-Auftritt aus gesundheitlichen Gründen abgesagt.“
Ja, ja, die Gesundheit.
Komisch. Dass der Höcke krank ist, total krank ist, wusste man doch schon seit langem. Wegen der Geisteskrankheit ist der doch auch überhaupt gewählt worden.
Jetz wieda so?
Das soll einer noch verstehen ...
Die Spitzenrunde der Thüringer Kandidaten wird ohne den AfD-Mann Björn Höcke stattfinden. Er habe den TV-Auftritt aus gesundheitlichen Gründen abgesagt.“
Ja, ja, die Gesundheit.
Komisch. Dass der Höcke krank ist, total krank ist, wusste man doch schon seit langem. Wegen der Geisteskrankheit ist der doch auch überhaupt gewählt worden.
Jetz wieda so?
Das soll einer noch verstehen ...
4.9.24
Der 3. Weltkrieg
Der Anfang ist gemacht. Und passiert ist er - für alle, die sich noch einen Sinn für Humor, Witz und tiefere Bedeutung erhalten haben – an einem jetzt schon markanten Datum, dem 1. September.
Nun denn, sei’s drum. Fortan gilt:
Es gibt künftig für alle nur noch 1 Gegner, einen Feind, und der allen gemeinsame Feind ist ein Land, das wir fürs erste, bis wir einen treffenderen Namen gefunden haben, einfach 'Ausland' nennen.
(siehe auch:
„Das Land, das Ausland heißt“ von Klaus Theweleit
dtv, erschienen 1995)
Und weil so für jeden jeder andere ein Ausländer geworden ist, wird es in diesem Jedermanskrieg, dem 1. Weltbürgerkrieg, am Ende auch kein Ende geben. Jeder gegen jeden und alle gegen alle.
Mein Gott, sind das feine Aussichten! Dabei hätte man's doch zumindest eher wissen können, wohin die Reise mit diesen Denkzettelprotestlern geht:
„Aussichten auf den Bürgerkrieg“ von Hans Magnus Enzensberger
Suhrkamp, aus dem Jahre 1993)
Beziehungsweise noch ein wenig früher - Sie erinnern sich?
„Homo homini lupus“ in „Leviathan" oder genauer in dem Buch
„Vom Bürger“ von Thomas Hobbes, lang ist's her, aus dem Jahre 1642. Allerdings nur auf Latein. Und weiter geht die Geschichte dann noch auf WikiPedia.
Dabei hatt's der Hobbes auch nur „geklaut“ aus der Komödie 'Asinaria' (Eseleien) des römischen Komödiendichters Titus Maccius Plautus (ca. 254–184 v. Chr.). Und von da war’s nur noch ein kurzer Wimpernschlag (oder war's der Flügelschlag eines Schmetterlings?) bis zum wahren Ursprung in der sog. Christlich-jüdischen Mythologie, einem mensch-gemachten Sammelsurium, einer damals schon recht antiquierten Bestandsaufnahme aller in jener Zeit rumgeisternden Welterklärungsversuche, haltlosen Zaubertheorien und Mythen, Märchen und Schmonzetten, Schnurren, Suren, Heimatschnulzen, Fabeln, Sprüche und Gedichte, Binsen, Pilze und Legenden zum Thema Mensch & Ewigkeit und dies und das....
… Ach schau mal an. Jetzt hab ich doch irgendwie den Faden ver… weiß denn überhaupt noch irgendjemand, wohin der Wind uns führen will? ... Egal. Irgendwann mag das sowieso niemand mehr wissen. Und wenn in paar Jahren die ganze Welt von Nazis regiert wird: Da ist es wohl albern, allein auf gute Aussichten auf gute Aussichten zu hoffen ... denn eher fällt an jedem 1. September in China n Sack Reis um.
Gute Nacht, Europa!
Nun denn, sei’s drum. Fortan gilt:
Es gibt künftig für alle nur noch 1 Gegner, einen Feind, und der allen gemeinsame Feind ist ein Land, das wir fürs erste, bis wir einen treffenderen Namen gefunden haben, einfach 'Ausland' nennen.
(siehe auch:
„Das Land, das Ausland heißt“ von Klaus Theweleit
dtv, erschienen 1995)
Und weil so für jeden jeder andere ein Ausländer geworden ist, wird es in diesem Jedermanskrieg, dem 1. Weltbürgerkrieg, am Ende auch kein Ende geben. Jeder gegen jeden und alle gegen alle.
Mein Gott, sind das feine Aussichten! Dabei hätte man's doch zumindest eher wissen können, wohin die Reise mit diesen Denkzettelprotestlern geht:
„Aussichten auf den Bürgerkrieg“ von Hans Magnus Enzensberger
Suhrkamp, aus dem Jahre 1993)
Beziehungsweise noch ein wenig früher - Sie erinnern sich?
„Homo homini lupus“ in „Leviathan" oder genauer in dem Buch
„Vom Bürger“ von Thomas Hobbes, lang ist's her, aus dem Jahre 1642. Allerdings nur auf Latein. Und weiter geht die Geschichte dann noch auf WikiPedia.
Dabei hatt's der Hobbes auch nur „geklaut“ aus der Komödie 'Asinaria' (Eseleien) des römischen Komödiendichters Titus Maccius Plautus (ca. 254–184 v. Chr.). Und von da war’s nur noch ein kurzer Wimpernschlag (oder war's der Flügelschlag eines Schmetterlings?) bis zum wahren Ursprung in der sog. Christlich-jüdischen Mythologie, einem mensch-gemachten Sammelsurium, einer damals schon recht antiquierten Bestandsaufnahme aller in jener Zeit rumgeisternden Welterklärungsversuche, haltlosen Zaubertheorien und Mythen, Märchen und Schmonzetten, Schnurren, Suren, Heimatschnulzen, Fabeln, Sprüche und Gedichte, Binsen, Pilze und Legenden zum Thema Mensch & Ewigkeit und dies und das....
… Ach schau mal an. Jetzt hab ich doch irgendwie den Faden ver… weiß denn überhaupt noch irgendjemand, wohin der Wind uns führen will? ... Egal. Irgendwann mag das sowieso niemand mehr wissen. Und wenn in paar Jahren die ganze Welt von Nazis regiert wird: Da ist es wohl albern, allein auf gute Aussichten auf gute Aussichten zu hoffen ... denn eher fällt an jedem 1. September in China n Sack Reis um.
Gute Nacht, Europa!
5.9.24
Krass, ganz schön krass, Leute!
Wenn man die Möglichkeit hat, ein paar Augenblicke lang Jugendlichen beim - sagen wa mal - Reden zuzuhören, fällt einem der häufige Gebrauch von bestimmten Ausdrücken, die man bis dahin kaum kannte, doch gewaltig auf bzw. gewaltig auf den Wecker, zum Beispiel das Wörtchen KRASS. Seit einiger Zeit ist dieses KRASS so dermaßen bei Jugendlichen beliebt, dass es praktisch gar nichts mehr gibt, was nicht KRASS oder megaKRASS oder meeeeeeeegatotalKRASS ist.
Die Wahlanalysten haben in Thüringen und Sachsen dieser Tage nun nicht nur herausgefunden, dass die AfD besonders die Demokratie und den Rechtsstaat bekämpfen will, sondern auch, dass gerade die Jugendlichen mit Abstand am häufigsten die AfD gewählt haben.
Was aber folgt aus diesen Erkenntnissen? Dass die Analytiker die Arschlöcher für Deutschland weiterhin klein halten wollen, ist ja ihr gutes Recht, solln se machen, is gebongt. Aber wenn ein in Ehren ergrauter Professor der Jurisprudenz im Gespräch mit dem Kölner Stadtanzeiger sich die Blöße gibt, den Jugendlichen mit dem Satz
„Krass, wie die Thüringer AfD gezielt Demokratie und Rechtsstaat attackiert“
mit diesem einen Satz in den Arsch zu kriechen, und der Stadtanzeiger diesen Satz auch noch zur Überschrift veredelt, wissen Sie, Herr Joachim Frank, Sie Chefkorrespondent, was ich dann tu? Dann tu ich ganz einfach nicht mehr weiterlesen. Krass, ne?
Die Wahlanalysten haben in Thüringen und Sachsen dieser Tage nun nicht nur herausgefunden, dass die AfD besonders die Demokratie und den Rechtsstaat bekämpfen will, sondern auch, dass gerade die Jugendlichen mit Abstand am häufigsten die AfD gewählt haben.
Was aber folgt aus diesen Erkenntnissen? Dass die Analytiker die Arschlöcher für Deutschland weiterhin klein halten wollen, ist ja ihr gutes Recht, solln se machen, is gebongt. Aber wenn ein in Ehren ergrauter Professor der Jurisprudenz im Gespräch mit dem Kölner Stadtanzeiger sich die Blöße gibt, den Jugendlichen mit dem Satz
„Krass, wie die Thüringer AfD gezielt Demokratie und Rechtsstaat attackiert“
mit diesem einen Satz in den Arsch zu kriechen, und der Stadtanzeiger diesen Satz auch noch zur Überschrift veredelt, wissen Sie, Herr Joachim Frank, Sie Chefkorrespondent, was ich dann tu? Dann tu ich ganz einfach nicht mehr weiterlesen. Krass, ne?
8.9.24
Die Verwandlung
Alle unsere Politschauspieler sind wieder zurück aus ihrem Sommerloch.
Ein herzlich Willkommen auch – sei mir gestattet - erspar ich mir jedoch.
Denn weiter geht’s wie jedes Jahr,
the same procedere as every year.
Aber mich deucht, irgendetwas hat sich doch geändert, irgendwas is neu. Irgendwas ist anders. Doch was? Doch was?
Ach, ja, jetzt hab ich’s: Irgendwas an Friedrich Merz ist anders! Hat er wieder ne neue Brille? Wieder ne neue Frisur? Wieder n neuen Anzug? Oder wieder ne neue Uhr?
Nee, nee. Sein Tonfall is ein anderer, ja, anders ist sein Tonfall. Der Mann is einfach nicht wiederzuerkennen! Er klingt so lieb, so nett, so menschenfreundlich. Ich versteh die Welt nicht mehr.
Egal. Herr Merz tut es für uns:
„Missinterpretieren Sie nicht Höflichkeit in der Formulierung als eine Aufweichung unserer Position.“
Nee, das kannste uns glauben. Das tun wir garantiert nicht.
Übrigens! Hör mal, Merz, du alter Haudegen, und das Interessante an deiner Äußerung ist ja, dass du die nicht an deine Gegner gerichtet hast, sondern an deine potenziellen neuen Symphis. Doch sogar selbst die begriffstutzigsten deiner Sympathisanten können noch ganz gut unterscheiden zwischen normaler ehrlicher Haut & Standfestigkeit auf der einen und der ebenso üblichen populistischen Gummiartigkeit & Flexibilität auf den verlogenen Wegen zu den Fleischtöpfen der Macht auf der anderen Seite, untrennbar verbunden mit der üblichen altbekannten, ewigen Schleimscheisserei, an der Sie sich gerade verheben, Sie hochwohlgeborene Stinkdrüse, Sie .
Nee, nee. Sein Tonfall is ein anderer, ja, anders ist sein Tonfall. Der Mann is einfach nicht wiederzuerkennen! Er klingt so lieb, so nett, so menschenfreundlich. Ich versteh die Welt nicht mehr.
Egal. Herr Merz tut es für uns:
„Missinterpretieren Sie nicht Höflichkeit in der Formulierung als eine Aufweichung unserer Position.“
Nee, das kannste uns glauben. Das tun wir garantiert nicht.
Übrigens! Hör mal, Merz, du alter Haudegen, und das Interessante an deiner Äußerung ist ja, dass du die nicht an deine Gegner gerichtet hast, sondern an deine potenziellen neuen Symphis. Doch sogar selbst die begriffstutzigsten deiner Sympathisanten können noch ganz gut unterscheiden zwischen normaler ehrlicher Haut & Standfestigkeit auf der einen und der ebenso üblichen populistischen Gummiartigkeit & Flexibilität auf den verlogenen Wegen zu den Fleischtöpfen der Macht auf der anderen Seite, untrennbar verbunden mit der üblichen altbekannten, ewigen Schleimscheisserei, an der Sie sich gerade verheben, Sie hochwohlgeborene Stinkdrüse, Sie .
9.9.24
Das, was uns zusammenhält
Vielleicht wurde es hier schon des öfteren erwähnt oder auch nur als gewusst selbstverständlich vorausgesetzt, ich kann mich nicht genau erinnern. Deshalb – auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen - nun dieses in Kürze:
Im Vorfeld der ostdeutschen Katastrophe (Thüringen und Sachsen) hatt’ ich mir mal alle Top- und Kernthemen unserer Parteien angeschaut und dabei festgestellt: Das Hauptthema aller, das absolute Oberanliegen, das dickste aller dicken Probleme, waren nach Auffassung der Volksvertreter die Flüchtlinge oder auch die sog. Geflüchteten. Mit anderen Worten: die Ausländer. Oder noch genauer auf den simplen Punkt gebracht: der Ausländer. Was zu beweisen war, q.e.d., quod erat demonstrandum.
Von Interesse in dem Wahlkampf aber war nicht der Ausländer und seine Probleme, an denen die Deutschen auch nicht ganz unbeteiligt sind und waren, sondern der Ausländer als solcher, als Fremder, als gänzlich Unbekannter, als der 'schwarze Mann', vor dem laut uraltem Kindergartenkinder-Abzählreim angeblich niemand Angst hat, aber alle abhauen, sobald er im Begriff ist, die europäischen Grenzen zu überschreiten. Das Hauptproblem der Deutschen - und zwar aller von rechts bis links - ist also - so nachzulesen in sämtlichen Parteiprogrammen - der Rest der Welt.
Was aber heißt das? Was soll das heißen? Was kann das halt nur heißen? Das heißt - auch das eigentlich eine uralte Erkenntnis -, dass die Deutschen nur mit Vorsicht zu genießen sind. Und dafür brauchen die nicht einmal schon wieder einen Krieg anzufangen.
Gute Nacht, Europa.
Im Vorfeld der ostdeutschen Katastrophe (Thüringen und Sachsen) hatt’ ich mir mal alle Top- und Kernthemen unserer Parteien angeschaut und dabei festgestellt: Das Hauptthema aller, das absolute Oberanliegen, das dickste aller dicken Probleme, waren nach Auffassung der Volksvertreter die Flüchtlinge oder auch die sog. Geflüchteten. Mit anderen Worten: die Ausländer. Oder noch genauer auf den simplen Punkt gebracht: der Ausländer. Was zu beweisen war, q.e.d., quod erat demonstrandum.
Von Interesse in dem Wahlkampf aber war nicht der Ausländer und seine Probleme, an denen die Deutschen auch nicht ganz unbeteiligt sind und waren, sondern der Ausländer als solcher, als Fremder, als gänzlich Unbekannter, als der 'schwarze Mann', vor dem laut uraltem Kindergartenkinder-Abzählreim angeblich niemand Angst hat, aber alle abhauen, sobald er im Begriff ist, die europäischen Grenzen zu überschreiten. Das Hauptproblem der Deutschen - und zwar aller von rechts bis links - ist also - so nachzulesen in sämtlichen Parteiprogrammen - der Rest der Welt.
Was aber heißt das? Was soll das heißen? Was kann das halt nur heißen? Das heißt - auch das eigentlich eine uralte Erkenntnis -, dass die Deutschen nur mit Vorsicht zu genießen sind. Und dafür brauchen die nicht einmal schon wieder einen Krieg anzufangen.
Gute Nacht, Europa.
10.9.24
Seit Wochen quasi auf dem absteigenden Ast
Und was ist, wenn der Ast den Boden berührt? Schlägt der dann auch noch Wurzeln? Der Genosse Trend bleibt sich jedenfalls treu auf seinem Weg ins Nirwana und hält den entgegenkommenden Zug tatsächlich für das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels, während es aus allen Kanälen und Gazetten weiterhin blizt und kracht und donnert:
„Umfragen immer schlechter. Fliegt der Kanzler aus der Kurve?“ (Bild)
„Trotz miserabler Umfragewerte: Kanzler Scholz rechnet fest mit Wiederwahl“ (ntv)
„Scholz rechnet trotz schlechter Umfragewerte mit 2. Amtszeit“ (ard tagesschau)
Aber so isser nun mal, unser Scholz. Stummer als ein Fisch, blinder als ein Maulwurf und zahnlos wie ein Bettvorleger, nur ohne die Vorteile von Fischen, Maulwürfen und Bettvorlegern. Sie fragen sich jetzt natürlich: Was hätte denn ein solcher Kanzler für Vorteile?
Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Aber n Kanzler ohne Ahnung ist nu auch nich grade dat Gelbe vom Ei, oder?
„Umfragen immer schlechter. Fliegt der Kanzler aus der Kurve?“ (Bild)
„Trotz miserabler Umfragewerte: Kanzler Scholz rechnet fest mit Wiederwahl“ (ntv)
„Scholz rechnet trotz schlechter Umfragewerte mit 2. Amtszeit“ (ard tagesschau)
Aber so isser nun mal, unser Scholz. Stummer als ein Fisch, blinder als ein Maulwurf und zahnlos wie ein Bettvorleger, nur ohne die Vorteile von Fischen, Maulwürfen und Bettvorlegern. Sie fragen sich jetzt natürlich: Was hätte denn ein solcher Kanzler für Vorteile?
Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Aber n Kanzler ohne Ahnung ist nu auch nich grade dat Gelbe vom Ei, oder?
11.9.24
Er kann auch anders
Dass sein Gesicht ein offenes Buch ist, sieht man. Und dass dieses Gesicht (In Frankreich sagt man dazu „visage“) nur drei bis vier Ausdrucksweisen kennt: die bei Lügen & Betrügen, bei Egomanie und Laufen über Leichen. Mehr is da und war da auch nie hinter..
Angela Merkel hatte es z.B. sofort gesichtet, sagte aber nichts, sondern katapultierte ihn aus jeder Position, aus der heraus er sein Unwesen hätte treiben können. Damit hatte Deutschland wenigstens einen parlamentarischen Erzgauner weniger. Viele waren damals der Frau sehr, sehr dankbar.
Nun, die Zeiten sind vorbei. Heute hamma ‚Wumms‘! Olaf-'Hamma'-Scholzi-Boy. Und damit wären wir auch schon am Ende unserer Gute-Nacht-Geschichte.; wenn nicht der Olaf …
Aber der Reihe nach:
Denn nachdem die Teilnahme der CDU/CSU am sagenumwogenen „Migrationsgipfel“ - erfunden von der kaputten Ampel-Regierung - von der Sauerland-Visage erst mit seiner unverfrorenen Hinterfotzigkeit, Erpressung und Verlogenheit erzwungen worden war,
das parlamentarische Trauerspiel dann aber von Merz und seinen christlichen Demokraten mit erkennbarer Genugtuung und großem Hallo vorzeitig in die Tonne getreten wurde, gab Kanzler Wumms eine Wumms-Rede zum Besten, die ihm niemand mehr zugetraut hatte.
„Das Rausgehen aus dieser Runde, das stand schon vorher fest. Und das ist blamabel für diejenigen, die das zu verantworten haben. Führung sieht anders aus. Charakter, Ehrlichkeit und Festigkeit sind für dieses Land gefragt. Und nicht solche kleinen Taschenspielertricks und Provinzbühnenschauspielerei. Führung bedeutet, dass man nicht davon läuft. Und Führung bedeutet, dass man Kompromisse machen kann. Aber das muss man dann auch wollen.“
Mensch Olaf! Ecce homo! Oh Wunder! Er kann wieder reden! Ich finde keine Worte mehr, Olaf, ach Olaf. Ich bin einfach sprachlos.
SO WIE SIE."
Angela Merkel hatte es z.B. sofort gesichtet, sagte aber nichts, sondern katapultierte ihn aus jeder Position, aus der heraus er sein Unwesen hätte treiben können. Damit hatte Deutschland wenigstens einen parlamentarischen Erzgauner weniger. Viele waren damals der Frau sehr, sehr dankbar.
Nun, die Zeiten sind vorbei. Heute hamma ‚Wumms‘! Olaf-'Hamma'-Scholzi-Boy. Und damit wären wir auch schon am Ende unserer Gute-Nacht-Geschichte.; wenn nicht der Olaf …
Aber der Reihe nach:
Denn nachdem die Teilnahme der CDU/CSU am sagenumwogenen „Migrationsgipfel“ - erfunden von der kaputten Ampel-Regierung - von der Sauerland-Visage erst mit seiner unverfrorenen Hinterfotzigkeit, Erpressung und Verlogenheit erzwungen worden war,
das parlamentarische Trauerspiel dann aber von Merz und seinen christlichen Demokraten mit erkennbarer Genugtuung und großem Hallo vorzeitig in die Tonne getreten wurde, gab Kanzler Wumms eine Wumms-Rede zum Besten, die ihm niemand mehr zugetraut hatte.
„Das Rausgehen aus dieser Runde, das stand schon vorher fest. Und das ist blamabel für diejenigen, die das zu verantworten haben. Führung sieht anders aus. Charakter, Ehrlichkeit und Festigkeit sind für dieses Land gefragt. Und nicht solche kleinen Taschenspielertricks und Provinzbühnenschauspielerei. Führung bedeutet, dass man nicht davon läuft. Und Führung bedeutet, dass man Kompromisse machen kann. Aber das muss man dann auch wollen.“
Mensch Olaf! Ecce homo! Oh Wunder! Er kann wieder reden! Ich finde keine Worte mehr, Olaf, ach Olaf. Ich bin einfach sprachlos.
SO WIE SIE."
12.9.24
Der Buchtipp zur rechten Zeit
Kursbuch 219
„Im Exil“
KursbuchKulturstiftung / Murmann
Hamburg 2024
und once more
„Nach dem 7. Oktober
Essays über das genozidale Massaker und seine Folgen“
hrsg. von Tania Martini und Klaus Bittermann
Edition Tiamat, Berlin 2023
(Wer’s noch nicht hat, sollte sich mal fragen warum.)
„Im Exil“
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Hamburg 2024
und once more
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Essays über das genozidale Massaker und seine Folgen“
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(Wer’s noch nicht hat, sollte sich mal fragen warum.)