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12.11.24
Am Marterpfahl
Wer hätte das gedacht!? Punkt 11Uhr11 am 11. 11. hat’s jetzt auch den Karneval erwischt. Die kranken Spinner und mittlerweile univer­sitären Knallköppe von der Fraktion „Kulturelle Aneignung“ haben es geschafft, unsere armen kölschen Heimatmusikanten so zu verun­sichern, dass sie nu alle fleißig diskutieren, ob das Narrenvolk zu den Umtata- Songs mittanzen und grölen darf, in denen das Wort uff uff „Indianer“ vorkommt.
Als vor Jahren in Köln zu Recht der Disput unter den Pappnasen ausbrach, ob sich heute noch oder auch überhaupt ein eher harmlo­ser Brauchtumsver­ein wie die „Poller Negerköpp“ „Poller Negerköpp“ nennen könnte, knallten in der Hauptsache 2 Fronten aufeinander: Die einen sagten, das sei doch nur ein Spaßname, man wolle doch nur n bisschen Spaß haben mit schwar­zer Schuhwichse im Gesicht, Bananenröckchen und Plastik-Knochen in den krausen Haaren, während die andern der Meinung waren, dass das doch überlieferter, dummer Rassismus sei, der heutzutage unangebracht wäre. Nun das Ende vom Lied war dann der berühmte kölsche Klüngel-Kompromiss. Man einigte sich auf die Formel: Spass haben mit Rassismus. Und die löstige Pappnasenhorde aus dem Nachbar­kiez Köln-Mühlheim nannte sich um und hieß ab sofort „Mühlheimer Klütte“. (Klütte sind kölsch und auf Duden-Deutsch die schwarzen Brickets … zum Heizen.)
Wie dem auch sei.
Trotz Jahrhunderte langem Kolonialismus (übrigens bis heute unge­brochen), Rassismus und Mord & Totschlag haben sich unsere schwarzen Brüder und Schwestern gut gehalten und sind verglichen mit uns Weißbroten auch noch in der Mehrzahl. Während von den Indianern praktisch nix mehr übrig geblieben ist. Was man allerdings den Poller und den andern „Negerköpp“ nicht unbedingt in Rechnung stellen kann. Alaaf und tschüss.

P.s.:
Und die ‚Brings‘ sind so dämlich, dass sie vor lauter ausgeklügelter politischer Korrektheit ihr „Indianerlied“ aus dem Programm gestri­chen haben. Na, mir is et ja ejal, wie und wat die da singen. Doch aus Angst vorm Tod Selbstmord zu begehen ist zwar hierzulande sehr beliebt, aber auf Dauer auch keine Lösung.
Helau.
13.11.24
Heute ist der Internationale …
Ach nee, ich fang anders an.
Leute, das war ja klar wie die Armensuppe: Nu hauen se sich in der SPD die Populistenschädel ein. Wer soll’s machen? Wer kann denn Kanzler? Scholz oder Pistorius, Pistorius oder Scholz? Vorschlag zur Güte und Abkürzung: Nehmt doch Scharping! Oder habt ihr noch nen dritten im Kofferraum?
Genossen, (ich sag jetzt einfach mal „Genossen“), ihr seid doch nicht ganz dicht! Ihr wisst doch: Wer die zwei unfähigen wie unerträg­lichen Stinkstiefel Merz und Lindner zum Wohle der Welt verhindern will (Die Argumente gegen die spar ich mir heute; die kennt ja jeder), muss auf etwas Wichtiges verzichten, das dieses Volk (und ein an­deres steht nicht zur Verfügung) aufn Tod nicht ausstehen kann und das sind ...: DISKUSSIONEN - oder in des Volkes Worten: Streit. Streit, Streit und immer wieder Streit. Streiten wie die Kesselflicker. (Deswegen gibt’s, glaub’ ich, auch keine Kesselflicker mehr.)
Zurück auf Anfang.
Heute ist der „World Kindness Day“! Der „Weltnettigkeitstag“. Wenn ihr ahnt, was ich damit andeuten will ...
14.11.24
Alpträume und Traumata
Nachdem Scholz seinen Finanzboy an die .… nee, Quatsch, seinen Finanzboy­kotteur an die frische Luft gesetzt hatte, war ich der festen Über­zeugung, diesen Arsch mit Ohren nie mehr wiedersehen zu müssen. Aber von wegen, Pustekuchen!
Stattdessen musste man mitansehen, wie diese arme Kreatur des Lobbyismus noch vor der gestrigen Bundestagsdebatte zum Tod der Ampel sich am Rockzipfel seines Politkumpanen grin­send einen runter­schnullerte, um sich seinen ganz persönlichen Weg frei zu genschern - im Schlepptau natürlich die Zei­tung mit den großen Buchstaben:
„Lindner erklärt Merz schon zum nächsten Kanzler“
Und der ‚Süddeutschen‘ trumpetete er in die Maschinen:
„Die vorgezogene Bundestagswahl wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Wechsel im Kanzleramt bringen. Ich glau­be, das Rennen um die Kanzlerschaft ist in Wahrheit doch längst gelaufen.“
Na, is ja toll. Wenn das Rennen schon längst gelaufen ist, dann braucht dieses Land im Prinzip ja auch keine umständlichen, stören­den und überflüssigen Bundestagswahlen, die nur kost­bares Geld verplempern, dann braucht’s auch keine neuen teuren Wahlzettel, keine überteuerten Werbespots für die Parteien, keine repräsenta­tiven, kostspieligen Umfragen der Umfrage-Institute, keine Wahl­veranstaltungen, die kostenintensiv von der Polizei extra geschützt werden müssen, keine in jeder Hinsicht unbezahlbaren Wahl­spots auf allen Kanälen und im Radio ‚Pipapo‘, keine überteuerten Ele­fantenrunden, und erst recht keine billigen, dann bräucht’s auch kein happiges, saftiges, hochpreisiges, ins Kraut schießendes, sich ge­waschen habendes und eigentlich völlig überflüssiges Wahlkampf­theater.
Wir bräuchten praktisch nur ein, zwei Leute an der Spitze, die sich wirklich auskennen, die mit Geld umgehen können, die das auch gelernt haben, denen man ver­trauen kann! Sie wissen, wen ich da meine, ja klar, und die würden hier dann endlich mal ordentlich auf­räumen, die würden dann mal anständig durchgreifen, die würden dann auch dem Ausland mal zeigen, wo der Frosch die Locken hat und wo die Grenzen sind und wo die Ausländer alle hin gehören, nämlch ins Ausland, ja, das würden die alles machen, unsere beiden Hoch­würden, der feine Herr Lindner und sein Friedrich der Große!
Fertig, aus.
15.11.24
Neues aus dem Bundestag
Das ‚Handelsblatt‘ schreibt, Söder sage, Habeck sei „das Gesicht der Krise.“
Hm. Mag ja sein. Kann ich nicht beurteilen. Aber ich weiß, was Söder ist.
16.11.24
Wie man den Wähler in die Urne kriegt
Die ‚Zeit‘ und die ‚Süddeutsche‘ haben in akribischer Dedektivarbeit herausgefunden, dass die Führungsspitze der ÄäääffffeddddPeeeh schon seit Mitte September in diversen Hinterzimmern an der finalen Ampel-Explosion rumbastelte. Mit dem Ergebnis: Enttäuschung bei einigen, Empörung bei vielen und bei fast allen allgemeine Bestäti­gung der populären Ansicht, Politik sei ein schmutziges Geschäft, und damit vermutlich Waschkörbe voll mit Beitrittserklärungen zur AfD.
Und hinterher will’s wieder keiner gewesen sein.
17.11.24
Merz auf der Höhe der Zeit -
schröben wir das Jahr 1824
Da organisieren ein paar Bundestagsabgeordnete eine überpartei­liche Initiative zur gänzlichen Legalisierung der Abtreibung, Bundes­kanzler Scholz unterschreibt das Bittgesuch und gibt sein ‚okay‘,
und sofort stürmt die oberste Kanaille der CDU vor die Presse und fordert, nein, „verlangt von Scholz, seine Unterschrift zurückzuzie­hen, weil die geplante Abschaffung des Paragrafen 218 geeignet sei, wie kein weiteres Vorhaben das Land zu polarisieren und einen völlig unnötigen Großkonflikt in Deutschland auszulösen.“
Vor 65 Millionen Jahren sind die Dinosaurier ausgestorben. Dass offenbar tatsächlich doch einige überlebt haben, gilt heute als er­wiesen und sollte uns nicht entmutigen.

***
Und noch was, das einem um dieses Datum herum gerne jahrelang von oben aufgezwungen wurde: der „Volkstrauertag“.
Und da muss ich sagen, hab ich in jedem Fall was besseres vor.
Außerdem: Was gibt’s denn hier zu trauern bei zwei Weltkriegen zusammen mit unterm Strich um die 70 Millionen Toten, die dieses Land allein zu verantworten hat.
Aber ich bin ja nicht so: Dann trauert mal schön.
18.11.24
Nach dem gestrigen erfolgreichen Volkstrauertag
… geht’s mit Riesenschritten auf den 20. November zu, den Buß- und Bettag. Aber dazwischen hat uns die tolle Uno noch den „Internationalen Toilettentag“ reingedrückt. Und zur Unterstützung und weil wohl noch Platz war, den „Internationalen Männertag“. Obwohl die Frauenklos oft noch beschissener aussehen. Und spe­ziell für Deutschland – hab ich überlegt – wollt ich bei der Uno für den 18. November den Antrag stellen auf einen „deutschen Extra-Tag des Respekts mit Preisver­leihung“.
Und den 1. Preis hab ich mir schon fertig ausgedacht und ausgelobt: Den ersten Respekt-Preis erhält die komplette ÄffffeDeddddPeeeh für die grandiose Idee, in klassischer clandestiner Hinterzimmer­manier den Sturz der eigenen Re­gierung mit hahaha sog. „Torpedos“ (e-mails) an einem hahaha sog. „D-Day“ herbeibomben zu wollen. Allerdings wäre der Preis mit dem hahaha „amtlich beglaubigten Versprechen“ verbunden, nie mehr hahaha „irgendwo noch einmal mit- oder reinregieren“ zu wollen.
Gleichzeitig sollte die ganze Partei in Kleingruppen am selben Tag noch „ausgewiesen werden in ein Land meiner Wahl“. Und falls die „kein Land der Erde aufnehmen will“, sollte „ein Hubschrauber der Bundeswehr die ganze Baggage nachhaltigst zum Schutz der Um­welt irgendwo überm Arsch der Welt abwerfen“.
Okay, is n bisschen viel „sollte“ drin. Wenn sich das „sollte“ als undurchführbar erweisen sollte, sollten alle geschlossen in einem hahaha „sicheren Endlager für radioaktiven Müll endgelagert“ … bis das Soll erfüllt ist. Aber das kann sich ja, wie wir wissen, bei so atomaren Endlagern ziemlich hinziehen.
Na, mal gucken. Man wird sehen.
19.11.24
Unterwegs mit Wanderwitz
Der CDU-Abgeordnete und ehemalige Ostbeauftragte Marco Wan­derwitz („Zum Lachen gehen wir normalerweise in den Keller!“) … nee, nee, nee, ich mach jetzt keine Namenswitze ... hat mit einigen Ähnlichgesinnten beim Bundespräsidium den Verbotsantrag gegen die AfD, die Arschlöcher für Deutschland eingereicht. Ich halte das für einen, ja nun, für einen schlechten Scherz von Wanderwitz.
Ich tendiere eher zum internationalen Grundgesetz, das da lautet:
„Es ist verboten zu verbieten“. Noch hammer hier, werterWanderwitz, keine DDR-Verhältnisse. Und noch geht diese Welt wegen der AfD nicht unter. Noch kann man hier nicht ernsthaft affirmativ die Wander­gitarre rauskramen und singen „Freedom is just another word for nothing left to lose.“
Zwar sind die Wähler und Sympathisanten der Arschlöcher für Doitschland schon längst in der Mehrzahl, aber noch im Stadium unorganisierter, krakeelender Dumpfbacken und Stinkdrüsen, die nichts andres zu bieten haben, als das Internet mit ihren angeblichen Sorgen und Nöten vollzustopfen und auf Montagsprozessionen und in diversen Parlamenten oder "Quatschbuden", wie sie sich auszu­drücken pflegen, stolz mit ihren selbst ausgestellten Armuts­zeug­nissen zu beweisen, dass sie zu doof für diese Welt sind. Und doof bleibt nun mal doof, da helfen keine Pillen - und auch kein Verbot, weil man bei denen mit Aufklärung grundsätzlich gegen Betonwände rennt und bei ausgewachsenen Arschlöchern sowieso Hopfen, Malz und kleines Einmaleins verloren sind. Und was hat man davon, wenn die, die den andern Parteien weggelaufen sind in die Arme der AfD und dann wieder zu Mama un Papa zurückkehren? Dann hat man der AfD nicht ein Teil des Wahlvolks abspenstig gemacht, sondern selbst zur breiteren überparteilichen Verbreitung national-dreckiger Denke beigetragen. Herzlichen Glückwunsch.
Daher plädier ich eher dafür, das ganze Pack zum Mond zu schießen als zu illegalisieren. Und zwar on the darkside of the moon. Nur leider wartet da, wie wir wissen, ja schon der nächste Hammer auf uns. Und der heißt Roger Waters.
"Da kannste ne Atombombe drauf schmeißen. Nutzt nix. Gar nix." (Danny Dziuk)
20.11.24
Und so geht’s weiter
Der „Tatort“ vom letzten Sonntag aus Stuttgart hatte in meinen Augen – und nicht nur in meinen – mit seiner Kriminalgeschichte sehr schön das Thema Stadt-Land-Abfluß dargestellt und damit massivste Pro­testreaktionen ausgelöst. Die ‚Stuttgarter Nachrichten‘ berichten:
„Im ‚Tatort‘ lässt die Protagonistin alles zurück, um ein neues Leben in Stuttgart zu beginnen. Viele Zuschauer kritisieren die klischeehafte Darstellung von Dorf und Stadt. ‚Danke, dass wir wieder als die Dorf­deppen dargestellt werden‘.“
Alles, was dann volkt und sich als ‚berechtigte Kritik aus erster Hand aufschwingt und als sacrosankte Sichtweise der Betroffenen‘ daher­kommt, kann man sich denken. Wäre im Film noch zusätzlich der Satz gefal­len „Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln“, hätte die ARD-Anstalt gut und gerne noch Wetten auf den nächsten Shitstorm abschließen können.
Aber nun, was willste machen, so ist das eben, wenn ein ‚wesent­licher‘ Teil der Bevölkerung seit Jahrhunderten ohne je einen Ge­danken gehabt zu haben, am Ende in die Grube fährt. Schade.
Fazit:
Nicht alles, was unser Gewährsmann Karl Marx von sich ge­geben hatte, war richtig, zugegeben, aber seine wertneutrale Bemerkung von der „Barbarei des Landlebens“ war, wie wir mal wieder sehen, durchaus korrekt und wegweisend. Danke.
21.11.24
Nachschlag zum Aufruhr über den ‚Tatort‘ vom Sonntag
Aus der Reihe
„Wie man, auch wenn man nicht die geringste Ahnung vom Sujet hat, das allgemein verbriefte, seinerzeit hart erkämpfte Recht auf Kunst­freiheit simpel missbrauchen u. missverstehen will als Aufforderung, seine persönliche, unmaßgebliche Meinung ohne stichhaltige Argu­mente, aber selbstbewusst und mit viel aufgeblasenem Tamtam an jede große Glocke zu hängen und umzumünzen in ein Menschen­recht auf un­fassbaren Quatsch, das es gar nicht gibt.“
Moment, können wir uns vielleicht mal verständlich ausdrücken?
Okay. Pardon, dann mit etwas anderen Worten:
Am Beispiel des kleinkarierten Dorfprotestes gegen die Stuttgarter ‚Tatort‘-Folge, der sich inzwi­schen pestartig zum bundesweiten kleinkarierten Dorfprotest ausgewachsen hat, soll dieser durchaus moderne Wahn, alles, was einem nicht in den Kram passt, mittels Verbot und Zensur aus der Welt zu schaffen, hier pars pro toto kurz nachgezeichnet werden, indem der Protagonist des Widerstands noch mal original zu Wort kommt. Auch sollte man die Bedeutung von solchen Zwergenaufständen in der heutigen Zeit nicht un­ter­schätzen. (Oh, pardon! Ich weiß gar nicht, ob man das Wort ‚Zwerg‘ eigentlich noch benutzen darf.) Im 'Tatort' hieß das Kaff übrigens nicht Münsingen sondern irgendwie anders:

................„Die unverschämte Dorfverunglimpfung“................
................................Ein Drama in 4 Akten.................................
.........................über eine typische unverschämte ..................
.......................Dorfverunglimpfung in heutiger Zeit................
1. Akt
Auftritt Jochen Schuster. Der Vereinsvorsitzende vom Tennis­club Münsingen, der die Laien-Darsteller für den Spielfilm zusammen­getrommelt und den Protestbrief an die ARD und die Produktions­leitung gesch­rieben hatte, dekla­miert in aufgebrachtem Tonfall:
„Wir sitzen hier nicht Bier saufend unterm Hirschgeweih.“
2. Akt:
„Der Film ist ein Affront gegenüber den Menschen im ländlichen Raum und insbesondere auf der Schwäbischen Alb. Es gibt durchaus eine Dorfgemeinschaft, diese ist aber sozial konstruk­tiv und nicht feindselig.“
3. Akt:
„Es wird ein Dorfleben skizziert, das es seit den 1950er-Jahren nicht mehr gibt. Ein öffentlich-rechtlicher Sender darf (!) kein Bild präsen­tieren, das nicht mehr zeitgemäß ist.“
4. Akt:
Das Publikum beginnt wie abgesprochen einstudiert zu mosern, meckern und zu stänkern. Eine Hundertschaft Polente verschafft sich gewaltsam Einlaß und prügelt sich durch bis auf die Bühne. Im Saal nur noch absolutes Tohuwabohu, das Publikum schreit alles nieder, Stühle gehen zu Bruch, Fensterscheiben klirren, Tränengas wabert durch die Luft, es riecht nach Pefferspray, Leuchtraketen und China­böller tun ihr übriges, deutlich sind Hassgesänge und kollektive Ver­nichtungs­wünsche zu hören gegen Produzent, Regisseur und den Spielfilm, den Schuster und seine Laiendarsteller ganz ein­fach mit einem Dokumentar­film ver­wechselt haben, es aber nicht glauben wollen. Als wieder halbwegs Ruhe eingekehrt ist, Verteilung der Stimmzettel mit anschließender ‚demokratischer‘ Abstimmung. Ergebnis:
Der Film soll ab sofort im Namen des Volkes verboten werden.
Die ARD nimmt den ‚Tatort‘ aus dem Pro­gramm. Alle ande­ren Anstalten ziehen nach. Ebenso die Bücher­branche und fast alle politischen Parteien, die Schwarzen, die Roten, die Grünen und
(die Gelben gibt's nicht mehr) die Gestreiften und Kleinkarierten,
die Bayern, Sachsen und die Sonstigen, sämtliche Jugendorgani­sationen, die Kirchen, Sekten und die Musel­manis, die Flugzeug-, Spielzeug- und Kultur­industrie, die Auto-, Kohle-, Gas-, Atom- und die Atommüll­indus­trie, alle ziehen nach. Im Steinhuder­meer taucht ein Riesen­oktopus auf und der nächste Kanzler wird ein Zwerg.