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20.2.18
Achtung! Deutschland kommt mehr und mehr zu sich!
Neuste Umfrage:
CDU/CSU 32 %
AfD 16 %
SPD 15,5 %
Grüne 13 %
Linke 11 %
FDP 9 %
Jetzt brauchen se nur noch 'nen charismatischen Typen mit einem kleinen, gepflegten, viereckigen, ehrlichen, volksnahen, braunen Oberlippen­bärtchen.
21.2.18
Blühende Landsmannschaften
Dpa meldet:
„Radikalisierung im Osten
AfD und Pegida – Seit an Seit ganz weit nach rechts“
Es ist noch nicht zu spät. Aber es wird allmählich höchste Eisenbahn. Für einen – ich sag mal - antifaschistischen Schutzwall DdNwv.tmnL (Der diesen Namen wirklich verdient. Tut mir nicht Leid.)
22.2.18
Die einen und die andern Genossen
Die einen Genossen klagen: „Ein Ja zur Groko, das wäre doch der Tod für unsere Partei!“
Die andern Genossen klagen: „Ein Nein zur Groko, das wäre doch der Tod für unsere Partei!“
Werte Genossen, äh, kann es sein, oder besser: könnte es sein - jetzt nur mal ganz vorsichtig angefragt – kann es sein, dass ihr – und ich will euch nun wirklich nichts Böses - dass ihr da – also mein Mitgefühl habt ihr auf jeden Fall – dass ihr da die ganze Zeit, äh, über 'ne Leiche diskutiert?
23.2.18
Die arische Tafel
Dpa meldet:
„Weil drei Viertel der Bedürftigen Migranten sind und es Probleme an den Ausgabestellen gibt, müssen neue Kunden der Essener Tafel einen deutschen Pass besitzen.“
(Näheres über das „Lumpenproletariat“ bei Marx und Engels, Manifest)
24.2.18
Über die Lumpenregierung
Dpa meldet:
„Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr Rüstungsexporte
für 1,3 Milliarden Euro an die am Jemen-Krieg beteiligten Länder genehmigt – neun Prozent mehr als 2016. Der größte Teil der Ausrüstung ging an Ägypten, Saudi-Arabien und die Arabischen Emirate.“
Es ist ja nicht so, dass es nicht in der Zeitung stünde.
25.2.18
Auch das steht friedlich auf Seite 1
Dpa:
„Trotz der Debatten über Fahrverbote und Milliardenlasten aus der Diesel-Affäre hat VW im vergangenen Jahr wieder üppige Gewinne eingefahren. Mit unterm Strich rund ...“
Wollen Sie's wirklich wissen?
Okay:
„ … rund 11,4 Milliarden Euro fiel der Nettogewinn mehr als ...“
Na?
„ … mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahr.“
26.2.18
Merkels CDU-Minister fix und fertig
Jünger – dynamischer - weiblicher!
Mit andern Worten:
Weiter so.
27.2.18
Zum fidelen Spahn
Grade haben alle, aber auch wirklich alle-alle Super-Kommentatoren der Mutti-Republik unisono in den höchsten Tönen die Mutti für den wahrlich klugen Schachzug gelobt, den sog. „schärfsten Kritiker ihrer Flüchtlingspolitik“ mit der Zirkusnummer „Du jetzt Gesundheitsminis­ter“ domestiziert und sprachlos in die Ecke gestellt zu haben, diesen zu Recht ungeliebten Schmierlappen, Ehrgeiz- und Widerling Jens Spahn, auf dass er künftig in 1. Linie und vor allem eines praktiziere, nämlich Ruhe zu geben und die Klappe zu halten, da rennt der ewi­ge Pu­bertätspickel auch schon von einem Mikro zum nächsten Mikro und hormont in die Welt hinaus, dass er sich „auch als Gesundheits­minister zu Themen wie der Flüchtlingspolitik kritisch zu Wort mel­den“ werde.
Leute, hört mal!
Leute, die mit 37 immer noch mitten inne Puppetät stecken, die da immer noch – laut Dr. Sigmund F. - ihre arme Mutter fff … ach, komm! Egal. Lassen wa dat!
Oder wegen mir: Soll er doch!
28.2.18
„Internationaler Tag des Eisbären“
Gestern war Internationaler Tag des Eisbären!
Irgendwie hab ich mich auch so gefühlt.
1.3.18
Da braut sich was zusammen!
Der beliebte, große Liedermacher – oder wie man heute auch sagt: der Singer Querstrich Songwriter – Herr Tony Marshall hat mit Hilfe der ebenso beliebten, großen BILD-Zeitung („BILD kämpft für Sie“) schwere Vorwürfe gegen ARD und ZDF erhoben. Für die tag-täglich sich vermehrende Volksgruppe der älteren Mitbürger wär im TV-Pro­gramm nix mehr dabei. Die vielen fidelen Senioren hätten einfach nadda mehr zu gucken. Alle Rentner würden mit ihren Rentnerinnen quasi nur noch in die Röhre glotzen. Oh, dahinter stecke wohl dieser Jugend­wahn. Und, ganz wichtiger Punkt, seine Gesangs- und Dudel­sackkollegen und er selber müssten, wenn es ums Musizieren in den öffentlich-rechtlichen Bedürfnisanstalten ginge, schon seit Jahren immer draußen bleiben. Die Protestnote des Unterhaltungsgiganten Tony Marshall mit dem Charisma einer leergequetschten Klebertube der Firma Kukident gipfelt dann in der trauertränenreichen, fettigen Head­line:
„Unser Fernsehen vergisst die Rentner!“
Ja, traurig, traurig, so sieht's aus.

Lieber Tony! Drei Sachen!
1.: Du, der du seit '68, also 1968, mit einem postschicken Minipli-Fiffi auf der juvenilen Runkelrübe durch die deutschen Dörfer dackelst, solltest möglicherweise mit Kritik am Jugendwahn vielleicht doch eher etwas sparsamer umgehen.
2.: Das Fernsehen, mein Lieber, hat die Rentner mit Sicherheit nicht vergessen! Das Fernsehen gibt es wegen der Werbung, nicht wegen der Rent­ner. Rentner spielen nullkommanull Geige. Erst kommt das Fressen, dann die Mucke. Die Basis vom jroßen Janzen ist das Je­schäft, alles andere läuft, wenn's gut läuft, unter „Ferner liefen“ bzw. Unterhaltung; und wenn's garnicht läuft, eben garnicht. Wer nix kauft ist nicht ver­gessen, sondern simpel nicht vorhanden. D.h.: Irrelevant. Inexistent. Luft. Nich' ganz dicht.
Lieber Tony, falls du mit Punkt 2 nichts anfangen kannst: Wir haben da noch einen Umstand, der als geradezu zwingende Legitima­tion ebenso locker durchgeht. Doppelpunkt:
3. und finalement: Es tut mir Leid, das sagen zu müssen. Aber, die Leute, die „Schöne Maid, hast du heut für mich Zeit?“ hören + sehen wollen, sind alle tot. Wie gesagt: Tut mir Leid.
Hoo-ja hoo-ja hooh!
Is aber so.