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21.1.18
11Uhr55 MEZ
SPD, quo vadis?
Ich orakel mal:
„Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche! Zum Zeichen dessen, dass Sie fest entschlossen sind, ohne Parteiunter­schied, ohne Stammesunterschied, ohne Konfessionsunterschied durchzuhalten mit mir durch dick und dünn, durch Not und Tod zu gehen, fordere ich die Vorstände der Parteien auf, vorzutreten und mir das in die Hand zu geloben.“
Die Kanzlerin Angela von Bethmann Hollweg wird die alte Nummer nicht extra wiederholt haben müssen. Die Genossen und Genoss­innen kannten sie noch aus dem Äff-Äff.
(Selbst der Kölner "Tatort" mit den beiden sozialpädagogischen Profi-Langweilern im Anschluss wird mit Sicherheit spannender werden.)

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(21Uhr46 MEZ
Und der "Tatort" war tatsächlich noch langweiliger.
Als vorausgeunkt.)
22.1.18
Merkel bei Macron -
Anlässlich der Erneuerung des Élysée-Vertrags
Ein Lied von meinem Lieblingsfranzosen Renaud aus dem Jahr '75
„Hexagone“
(mit Übersetzung)

Ils s'embrassent au mois de Janvier,
Car une nouvelle année commence,
Mais depuis des éternités
L'a pas tellement changé la France.
Passent les jours et les semaines,
Y'a que le décor qui évolue,
La mentalité est la même
Tous des tocards, tous des faux culs.

Ils sont pas lourds, en février,
À se souvenir de Charonne,
Des matraqueurs assermentés
Qui fignolèrent leur besogne,
La France est un pays de flics,
À tous les coins du rue y'en a cent,
Pour faire régner l'ordre public
Ils assassinent impunément.

Quand on exécute au mois de mars,
De l'autre côté des Pyrénées,
Un anarchiste du Pays basque,
Pour lui apprendre à se révolter,
Ils crient, ils pleurent et ils s'indignent
De cette immonde mise à mort,
Mais ils oublient que la guillotine
Chez nous aussi fonctionne encore.

Être né sous le signe de l'hexagone,
C'est pas ce qu'on fait de mieux en ce moment,
Et le roi des cons, sur son trône,
Je parierai pas qu'il est allemand.

On leur a dit, au mois d'avril,
À la télé, dans les journaux,
De pas se découvrir d'un fil,
Que le printemps c'était pour bientôt,
Les vieux principes du seizième siècle,
Et les vieilles traditions débiles,
Ils les appliquent tous à la lettre,
Y me font pitié ces imbéciles.

Ils se souviennent, au mois de mai,
D'un sang qui coula rouge et noir,
D'une révolution manquée
Qui faillit renverser l'Histoire,
Je me souviens surtout de ces moutons,
Effrayés par la Liberté,
S'en allant voter par millions
Pour l'ordre et la sécurité.

Ils commémorent au mois de juin
Un débarquement de Normandie,
Ils pensent au brave soldat ricain
Qu'est venu se faire tuer loin de chez lui,
Ils oublient qu'à l'abri des bombes,
Les Français criaient "Vive Pétain",
Qu'ils étaient bien planqués à Londres,
Que y'avait pas beaucoup de Jean Moulin.

Être né sous le signe de l'hexagone,
C'est pas la gloire, en vérité,
Et le roi des cons, sur son trône,
Me dites pas qu'il est portugais.

Ils font la fête au mois de juillet,
En souvenir d'une révolution,
Qui n'a jamais éliminé
La misère et l'exploitation,
Ils s'abreuvent de bals populaires,
Du feux d'artifice et de flonflons,
Ils pensent oublier dans la bière
Qu'ils sont gouvernés comme des pions.

Au mois d'août c'est la liberté,
Après une longue année d'usine,
Ils crient "Vive les congés payés",
Ils oublient un peu la machine,
En Espagne, en Grèce ou en France,
Ils vont polluer toutes les plages,
Et par leur unique présence,
Abîmer tous les paysages.

Lorsqu'en septembre on assassine,
Un peuple et une liberté,
Au cœur de l'Amérique latine,
Ils sont pas nombreux à gueuler,
Un ambassadeur se ramène,
Bras ouverts il est accueilli,
Le fascisme c'est la gangrène
À Santiago comme à Paris.

Être né sous le signe de l'hexagone,
C'est vraiment pas une sinécure,
Et le roi des cons, sur son trône,
Il est français, ça j'en suis sûr.

Finies les vendanges en octobre,
Le raisin fermente en tonneaux,
Ils sont très fiers de leurs vignobles,
Leurs "Côtes-du-Rhône" et leurs "Bordeaux",
Ils exportent le sang de la terre
Un peu partout à l'étranger,
Leur pinard et leur camembert
C'est leur seule gloire à ces tarés.

En Novembre, au salon de l'auto,
Ils vont admirer par milliers
Le dernier modèle de chez Peugeot,
Qu'ils pourront jamais se payer,
La bagnole, la télé, la tiercé,
C'est l'opium du peuple de France,
Lui supprimer c'est le tuer,
C'est une drogue à accoutumance.

En décembre c'est l'apothéose,
La grande bouffe et les petits cadeaux,
Ils sont toujours aussi moroses,
Mais y'a de la joie dans les ghettos,
La Terre peut s'arrêter de tourner,
Ils rateront pas leur réveillon
Moi je voudrais tous les voir crever,
Étouffés de dinde aux marrons.

Être né sous le signe de l'hexagone,
On peut pas dire que ça soit bandant
Si le roi des cons perdait son trône,
Y'aurait cinquante millions de prétendants.


Sie herzen sich in Januar,
weil ein neues Jahr beginnt,
aber seit alten Zeiten
hat sich Frankreich nicht sehr verändert
Wochen und Monate sind vergangen
und es hat sich allein die Fassade geändert
die Mentalität ist immer die gleiche geblieben,
alles schäbige Mistkerle und verlogene Arschlöcher.

Sie werden nicht müde im Februar
sich an Charonne zu erinnern,
an vereidigte Folterknechte,
die iher Handwerk sehr sorgfältig erledigt haben.
Frankreich ist ein Bullenstaat,
an jeder Strassenecke sind hunderte von ihnen.
Um die öffentliche Ordnung durchzusetzen,
morden sie ungestraft.

Wenn man dann im März
auf der anderen Seite der Pyrenäen
einen baskischen Anarchisten hinrichtet,
um ihm zu zeigen, wass revoltieren bedeutet,
dann schreien sie, weinen sie und empören sich
über diese grässliche Todesstrafe,
aber sie vergessen dabei, dass auch bei uns
die Guillotine noch ihr Werk verrichtet.

Im Zeichen des Hexagons geboren sein,
das ist nicht unbedingt das beste,
was einem im Moment passieren kann
und auf dem Thron des Königs der Vollidioten
sitzt im Moment kein Deutscher, glaube ich.

Im April sagt man ihnen
im Fernsehen und in den Zeitungen,
dass es noch nicht die Zeit ist, den Wintermantel wegzuhängen,
weil der Frühling erst noch kommen wird.
Nach den alter Manier aus dem 16 Jahrhundert
und den schwachsinnigen Traditionnen
folgen sie sklavisch den Anordnungen,
sie tun mir leid, die Deppen.

Im Mai erinnern sie sich daran
wie das Blut von Anarchisten und Kommunisten floss,
an eine verpasste Revolution,
die beinahe den Lauf der Geschichte geändert hätte.
Ich erinnere mich dann vor allem an diese Esel,
die aus Angst vor der Freiheit
lieber in Scharen "Sicherheit und Ordnug"
wählen gegangen sind.

Im Juni gedenken sie
einer Landung in der Normandie
und erinnern sich an den braven GI,
der sich weit weg von seiner Heimat für sie hat töten lassen
und dabei vergessen sie, dass die Franzosen,
geschützt vor den Bomben "Es lebe Petain" schrien,
während andere sich im sicheren London eingenisteten und
dass es nicht sehr viele Jean Moulins gab.

Im Zeichen des Hexagons geboren zu sein,
das ist in Wahrheit keinesfalls ruhmreich,
und sage mir keiner, dass auf dem Thron
des Königs der Vollidioten im Moment ein Portugiese sitzt.

Sie feiern in Juli ein Fest
wegen einer Revolution,
die es niemals geschafft hat,
Elend und Ausbeutung verschwinden zu lassen,
sie betrinken sich auf Volksfesten
mit Feuerwerk und Tamtam
und sie glauben im Suff zu vergessen zu können,
dass sie wie Schachfiguren regiert werden.

Im August heisst es dann: "Endlich frei!"
und nach einem Jahr am Fliessband
schreien sie: "Es leben die Ferien!"
Sie verdrängen ein bisschen die Maschine.
In Spanien, Griechenland oder in Frankreich
verpesten sie die Strände
und ruinieren durch ihre pure Anwesenheit
Die ganze Lanschaft.

Als dann im September,
im Herzen Lateinamerikas
ein Volk und seine Freiheit hingemordet werden,
da sind sie nicht so zahlreich, aufzuschreien.
Der Botschafter wird ausgetauscht
und der neue wird mit mit offenen Armen empfangen.
Das Geschwür ist der Faschismus,
in Santiago wie in Paris.

Im Zeichen des Hexagons geboren sein,
das ist wirklich kein leichtes Los
und auf dem Thron der Könige der Vollidioten sitzt,
da bin ich sicher, ein Franzose.

Im Oktober, wenn die Weinlese beendet ist
und die Trauben in den Weinfässern zu gären beginnen,
dann sind sie sehr stolz auf ihre Weingüter,
ihre "Côtes-du-Rhone" und ihren "Bordeaux".
Sie exportieren das Blut der Erde
wahllos überallhin in die Welt.
Ihr Wein und ihr Camenbert,
dass ist der einzige Stolz dieser Chauvinisten.

Im November, auf dem Autosalon in Paris,
bewundern sie zu tausenden
die neuesten Modele von Peugeot,
die sie sich aber niemals werden leisten können.
Karren, Glotze, Lotto (Pferdetoto),
das ist das Opium des französischen Volkes,
ihnen das zu nehmen würde bedeuten, es zu töten,
denn es sind Gewohnheitsdrogen.

Im Dezember ist dann der Höhepunkt,
das grosse Fressen und kleine Geschenke,
trotzdem sind sie genauso unglücklich,
aber es kommt Freude auf in den Ghettos,
da könnte die Erde aufhören sich zu drehen,
das Weihnachtsessen wäre wichtiger;
ich würde sie nur zu gerne alle verrecken sehen,
erdrückt unter Putenbraten mit Esskastanien.

Im Zeichen des Hexagons geboren sein,
man kann nicht sagen, dass das ein Spass ist,
und wenn der König der Vollidioten einen Nachfolger braucht,
gäbe es 50 (jetzt 60) Millionen Anwärter auf die Nachfolge.
23.1.18
Es is aber auch ein Kreuz mit diesen Religionen!
'Die Welt' war so lieb und meldet:
„Für ein Verfahren gegen einen jungen Asylbewerber aus Afghanis­tan hat ein Richter das Kreuz im Gerichtssaal abgehängt.
Der 21-Jährige musste sich vor Gericht verantworten, da er einem afghanischen Landsmann mit dem Tod gedroht haben soll, weil die­ser Christ geworden war und am Sonntag in die Kirche ging.“
Hm.
Da man getrost davon ausgehen kann, dass bei solchen mohamme­distischen Knallvögeln heilpädagogische Maßnahmen republikani­scher Jurisprudenz erfahrungsgemäß wenig bis gar nix fruchten, und ein einzelner Prozess nach Adam Riese sowieso nicht schafft, ein dermaßen verkorkstes Hirn auch nur halbwegs gradezubiegen, hätte der Herr Richter vielleicht besser – symbolistig – an den freige­wordenen Nagel seinen Hut hängen sollen. Oder ein wundersames Modell vom Fliegenden Spagettimonster.
Aber das hätte unser juveniler Knallvogel wohl auch nicht 'gecheckt'. Oda alder?
24.1.18
Und so geht’s weiter
'Spiegel online' schreibt:
„Türkei: Der Einsatz deutscher 'Leopard'-Panzer in Syrien bringt Berlin in Bedrängnis.“
Echt? Durch wen denn?
Und 'Die Welt' erklärt:
„Der türkische Einsatz in Syrien bereitet Berlin Sorgen. Kritik an Waffenlieferungen wies die Bundesregierung indes zurück: Rüstungsexporte seien langfristige Projekte, während derer sich die Lage im Zielland ändern könne.“ Und fügte noch hinzu: „Doch grund­sätzlich gilt: Deutsche Waffen, deutsches Geld morden mit in aller Welt.“
Nee, nee. Das hat se natürlich nich gesagt. Aber man könnte, wenn man wöllte, auf so eine abenteuerliche Idee schon kommen …
(Jetzt bräucht' ich hier noch 'n guten Schlusssatz. Ähm. Oder? ...
25.1.18
Bzw. so
Die 'Bunte' informiert:
„Altkanzler Schröder will Freundin Soyeon Kim im Herbst heiraten“
Als wenn es unbedingt irgendeines Gegenbeweises bedurft hätte, ob der Typ noch ganz dicht ist, bitte sehr.
26.1.18
Was macht eigentlich …
… dieser äh … dieser … na, na, na … dieser Chris, Chris, Chris, ja, Christian, glaub' ich, Christian Lindner so zur Zeit? Seit ich weiß nich' wann, hört man ja so rein gar nix mehr von dem?
Ach, apropos!
Die Grünen haben jetzt übrigens auch 'n neuen dings äh 5-Minuten-Messias. Diesen na wie hieß er noch?
27.1.18
Für's Archiv:
Knallchargentreffen I
(international)
Weltwirtschaftsgipfel in Davos
28.1.18
Für's Archiv:
Knallchargentreffen II
(national)
Deutscher Fernsehpreis in Köln
29.1.18
Kriminalität und so
Dpa meldet:
„Großburgwedel - Versuchter Einbruch bei Ex-Bundespräsident Wulff“
Mein Gott! Bei denen geht aber nun auch wirklich alles schief!
30.1.18
Einfach reden lassen
Was ist der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) eigentlich für einer?
So einer:
„Vor dem Flüchtlingsverwalter
verschleiert mancher gern sein Alter.
Das stellt unseren Staat fast bloß,
macht Bürger ganz verständnislos.
Manch Flüchtling in ’nem Jugendheim
könnt’ fast eher Rentner sein.“