Humba humba
Corona Colonia
Bufftata un täterei
Schätzelein un Liebelein
In unserm Veedel, yo
Do simmer dabei
Der schönste Tag
In meinem Leben
Alaaf, Kamelle un Tusch
Unwoisdatklo?
Humba humba
Weg und wusch
(bis zum nächsten
Elften Elften Bum
Beziehungsweis‘
Ad libitum)
Alle Tagebucheinträge im Archiv
11.11.21
Elfter Elfter
12.11.21
Kleine Fluchten
Beim wahllosen Plattendurchstöbern den linksradikalen, areligiösen Linton Kwesi Johnson, Dichter und Großmeister des Minimal-Reggae, wiederentdeckt. „Reggae greats“ von 1984. Gibt‘s auch alles auf youtube. Kopfhörer auf, alle Regler nach rechts und raus in die weite, weite Welt.
13.11.21
Kölle Calling2 days after
In unserm Veedel:
Ja, da geht‘s
Humba, humba humba täteräh
Und aufe Intensivstation:
Ja, da geht‘s
Humba, humba humba täteräh
Und auf Melaten:
Ja, da geht‘s
Humba, humba humba täteräh
Tusch un wusch un weg
In Lappenclowns
Ewigkeits Namen
Amen
Ja, da geht‘s
Humba, humba humba täteräh
Und aufe Intensivstation:
Ja, da geht‘s
Humba, humba humba täteräh
Und auf Melaten:
Ja, da geht‘s
Humba, humba humba täteräh
Tusch un wusch un weg
In Lappenclowns
Ewigkeits Namen
Amen
14.11.21
Gemeinsame Abschlusserklärung der Weltklimakonferenz in Glasgow
Ja, es war ein harter Kampf. Keine Seltenheit: Missverständnisse, Ressentiments und Unwissenheit. Doch immer wieder Neuanfang und Aufeinanderzugehen. Und immer auch nah am Abbruch des gesamten Projekts. Zwei Wochen mit geradezu übermenschlichem Arbeitspensum, und das unter ständiger Beobachtung durch die kritische Weltöffentlichkeit. Als der Erfolgsdruck, der für alle Beteiligten und Innen am Ende fast übermächtig zu werden drohte, hatte man sich aber quasi in letzter Sekunde mit vereinten Kräften - glücklicherweise - dennoch zusammengerauft.
Das erstaunliche Resultat - die, ja, die historische Abschlusserklärung, kurz in drei Worten zusammengefasst:
„Bla bla bla.“
„Bla bla bla.“
15.11.21
Preisfrage des Monats (Da kommen Sie nie drauf ...)
Wie heißt noch mal „unsere“ Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit?
17.11.21
Heimatkunde -heute: Meck-Vorpommern
In einer sog. „offenen, freiheitlichen Gesellschaft“ wie der unsrigen sollte man die Leute nicht nach ihrem Äußeren beurteilen. So was nennt man Zivilisation und gehört sich nicht. Es ist egal – zumindest sollte einem egal sein - wie einer guckt, welche Frisur und welchen Kopfputz er für sich angemessen hält, durch welches Schuhwerk und welche Klamotten und welche typischen Insignien seiner Sozialisation, Herkunft und Abstammung er für alle anderen augenblicklich als ein ebensolcher zu identifizieren ist – das alles sollte einem in einem freien Land also völlig wurst, einerlei und schnuppi sein.
Wenn aber … wenn aber einer mit seinem Privat-SUVi und 130 Sachen durch die geschlossene Ortschaft eines Haufendorfes in MeckVorpommern donnert, beim folgenden Gerichtstermin als Wiederholungstäter erst gar nicht erscheint, sondern seine facherfahrenen Anwälte zunächst mal den Bußgeldbescheid gerichtlich überprüfen lässt, wenn einer in der nämlichen Zeit wegen illegaler Hintenrumfinanzierung irgendwelcher Lobbyisten-Nummern seine Bewerbung für den CDU-Landesvorsitz von MeckPomm, den er laut allen Umfragen schon so gut wie sicher in der Tasche hatte, sausen lassen muss - und wenn ich Ihnen nun das offizielle Parteifoto von dem 29-jährigen Landtagsabgeordneten Philipp Amthor zeigte, würden Sie aber auch sofort sagen, trotz aller Zivilisation:
„Ja, nee, komm, is klar.“
Wenn aber … wenn aber einer mit seinem Privat-SUVi und 130 Sachen durch die geschlossene Ortschaft eines Haufendorfes in MeckVorpommern donnert, beim folgenden Gerichtstermin als Wiederholungstäter erst gar nicht erscheint, sondern seine facherfahrenen Anwälte zunächst mal den Bußgeldbescheid gerichtlich überprüfen lässt, wenn einer in der nämlichen Zeit wegen illegaler Hintenrumfinanzierung irgendwelcher Lobbyisten-Nummern seine Bewerbung für den CDU-Landesvorsitz von MeckPomm, den er laut allen Umfragen schon so gut wie sicher in der Tasche hatte, sausen lassen muss - und wenn ich Ihnen nun das offizielle Parteifoto von dem 29-jährigen Landtagsabgeordneten Philipp Amthor zeigte, würden Sie aber auch sofort sagen, trotz aller Zivilisation:
„Ja, nee, komm, is klar.“
18.11.21
Heimatkunde -heute: Meck-Vorpomm, 2. Teil
Des Chronistenpflicht wäre es, gerade an Tagen wie diesem ernsthaft und sorgfältig den Themen hinterherzuhubern, die da auf den Nägeln brennen: Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona. Ein durchaus interessantes, ja wiewohl auch wichtiges Thema. Nur – komischerweise – ichkannesnichtmehrhören!
Deshalb nochens kurz zurück zu unserem Knilch und Sportsfreund aus dem Meck-Pomm‘ schen, zu Philipp Amthor.
Dummerweise vertippte ich mich in meinem gestrigen Bericht über Heiopei Amthor insofern, dass er mit 130 durch das Karpatenkaff gebrettert war. Und bevor der rasende Christdemokrat mir seine facherfahrenen Anwälte auf den Hals hetzt: Es waren nicht 130 sondern nur 120km/h. Zur Sache:
Dem Philipp sein Bußgeldbescheid beläuft sich nun auf 450 Euro, die er – wie schon berichtet – aber nicht berappen will, weil er, so seine facherfahrenen Anwälte dem Richter erzählten, gar nicht am Steuer gesessen hätte, was wiederum einigermaßen seltsam anmutet, da er, laut Richter, auf dem Blitzerfoto doch recht deutlich dem Herrn Amthor ähnele, wozu aber weder die facherfahrenen Anwälte noch Herr Amthor sich äußern wollten. Außerdem ist unser Zappelphilipp für 1 Monat seinen Lappen los.
Usw. usw.
Was ich eigentlich mit diesem Provinzkappes sagen wollte:
Egal wie sich die Angelegenheit totlaufen wird - die CDU sucht doch zur Zeit 'nen neuen Vorsitzenden für ihre Partei, und der sollte sein: jung, flexibel, schnell und nicht doof, selbstbewusst, einschlägig äh bewandert, und wenn schon keine Frau, so doch wenigstens (mehr oder weniger) ein Frauentyp, christlich allemale, Amthor: zwar n klassischer Ossi, aber vonem Wessi praktisch nich zu unterscheiden, kackfrech, schnell und rasant in alle Richtungen. Unideologisch bis ins allerletzte Molekül und mit seinen 29 Jährchen bereits Chef der „CDU-Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern im Bundestag“ - den Rest besorgt der Klimawandel...
So, meine Damen und Herren, jetzt haben se mal 3 Minuten nicht an Corona gedacht. Is doch auch wat.
Deshalb nochens kurz zurück zu unserem Knilch und Sportsfreund aus dem Meck-Pomm‘ schen, zu Philipp Amthor.
Dummerweise vertippte ich mich in meinem gestrigen Bericht über Heiopei Amthor insofern, dass er mit 130 durch das Karpatenkaff gebrettert war. Und bevor der rasende Christdemokrat mir seine facherfahrenen Anwälte auf den Hals hetzt: Es waren nicht 130 sondern nur 120km/h. Zur Sache:
Dem Philipp sein Bußgeldbescheid beläuft sich nun auf 450 Euro, die er – wie schon berichtet – aber nicht berappen will, weil er, so seine facherfahrenen Anwälte dem Richter erzählten, gar nicht am Steuer gesessen hätte, was wiederum einigermaßen seltsam anmutet, da er, laut Richter, auf dem Blitzerfoto doch recht deutlich dem Herrn Amthor ähnele, wozu aber weder die facherfahrenen Anwälte noch Herr Amthor sich äußern wollten. Außerdem ist unser Zappelphilipp für 1 Monat seinen Lappen los.
Usw. usw.
Was ich eigentlich mit diesem Provinzkappes sagen wollte:
Egal wie sich die Angelegenheit totlaufen wird - die CDU sucht doch zur Zeit 'nen neuen Vorsitzenden für ihre Partei, und der sollte sein: jung, flexibel, schnell und nicht doof, selbstbewusst, einschlägig äh bewandert, und wenn schon keine Frau, so doch wenigstens (mehr oder weniger) ein Frauentyp, christlich allemale, Amthor: zwar n klassischer Ossi, aber vonem Wessi praktisch nich zu unterscheiden, kackfrech, schnell und rasant in alle Richtungen. Unideologisch bis ins allerletzte Molekül und mit seinen 29 Jährchen bereits Chef der „CDU-Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern im Bundestag“ - den Rest besorgt der Klimawandel...
So, meine Damen und Herren, jetzt haben se mal 3 Minuten nicht an Corona gedacht. Is doch auch wat.
19.11.21
Alldieweil die Titanic …
… Werbung macht für nachhaltige „Dolly-Buster-Impfungen“, fiel mir, wie ich meine, auch ein guter, alter Sexual-Witz wieder ein:
"Ein Ehepaar wacht morgens auf und da sagt die Frau:
‚Ich hab grad geträumt, ich wär bei Aldi.‘
Da sagt der Mann:
‚Ich hab grad geträumt, ich hatte Sex mit zwei Frauen.‘
Fragt die Frau:
‚Und war ich dabei?‘
Sagt der Mann:
‚Nee. Du warst ja bei Aldi.‘“
"Ein Ehepaar wacht morgens auf und da sagt die Frau:
‚Ich hab grad geträumt, ich wär bei Aldi.‘
Da sagt der Mann:
‚Ich hab grad geträumt, ich hatte Sex mit zwei Frauen.‘
Fragt die Frau:
‚Und war ich dabei?‘
Sagt der Mann:
‚Nee. Du warst ja bei Aldi.‘“
20.11.21
Hendrik Josephus Wüst,die neue Oberleuchte der Christdemokratie
Der große, berühmte, christdemokratische Cannabis-Experte und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Josephus Wüst, hält die Marihuana-Legalisierung durch die Ampel für „gefährlich und überflüssig“:
„Ich glaube, wir haben echt andere Sorgen. Ich brauche diesen Beschluss nicht“, bekundete der Herr Wüst beim Freitagsgebet in der ntv-Morgenandacht "Frühstart".
Und das wollen wir dem jungen Mann auch gerne glauben. Denn es ist doch immer wieder erstaunlich, welche Verheerungen allein eine gelegentliche Überdosis Weihrauch in den Runkelrüben vom Lande anrichtet.
„Ich glaube, wir haben echt andere Sorgen. Ich brauche diesen Beschluss nicht“, bekundete der Herr Wüst beim Freitagsgebet in der ntv-Morgenandacht "Frühstart".
Und das wollen wir dem jungen Mann auch gerne glauben. Denn es ist doch immer wieder erstaunlich, welche Verheerungen allein eine gelegentliche Überdosis Weihrauch in den Runkelrüben vom Lande anrichtet.