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9.10.22
Das vorläufige Endergebnis bei den Landtagswahlen in Niedersachsen
SPD 33,4%
CDU 28,1%
Grüne 14,5%
FDP 4,7%
Linke 2,7%
Bis hierhin geht‘s ja noch. Dann kommt‘s aber dicke:
AfD 11,0%
Sonst. 5,6%
Und ansonsten ist mir zu diesen Zahlen nix Weltbewegendes eingefallen. Außer vielleicht ein Wort zur AfD. Das aber erst später. Morgen oder so.
10.10.22
„… Das war vorher schon kaputt!“
Die Arschlöcher für Deutschland (AfD) kamen bei der letzten Land­tagswahl in Nieder­sachsen auf mickerige 6,2%. Jetzt sind se zwei­stellig und platzen fast vor Wichtigkeit. Egal.
Vor solchen Wahlen heißt es von Cdufdpspdgrünenunddenlinken wie aus einem Munde immer:
„Vorsicht, AfD sind Nazis, rechtsradikal, doof wie Bohnenstroh und Antisemiten.“ Das hätte auch der Verfassungsschutz festgestellt. „Also, liebe Bürgerinnen und Bürger, Finger weg von der AfD!“
Wenn nach solchen Wahlen die Arschlöcher für Deutschland dann wie jetzt ‘ne Masse Stimmen von CDU, SPD und FDP dazu gewin­nen, sind die Arschlöcher plötzlich keine Arschlöcher mehr sondern die "bbBs", die berühmten besorgten Bürger, die alle erstens „stolz sind, Deutsche zu sein“ und zweitens immer als erste „Deutschland zuerst!“ schrein. Und mit diesem festen Grundsatzprogramm von allen Parteien mit Kusshand genommen werden. Muss wohl irgend­wie 'ne anthropologische Konstante sein. Denn Dummheit und Stolz
wachsen auf einem Holz.
11.10.22
Unmenschlich
Große Umfrage: „Was ist für Sie unmenschlich“?
Also, heutzutage bezeichnen ja viele vieles schon als unmenschlich. Und jeder und jede wird da für sich eine lange, lange List ad hoc präsentieren können. Geht mir nicht anders. Aber ich will hier nur eine Grausamkeit beispielhaft nennen. Wirklich unmenschlich wäre es für mich, mit solchen Figuren wie Christian Lindner zusammen­arbeiten zu müssen.
Ja, tut mir leid. Is so.
12.10.22
Goldener Oktober?
Der ‚Kölner Stadtanzeiger‘ weiß es:
„Inflation steigt erstmals seit Nachkriegsjahren auf zehn Prozent“
Ähm, nach welchem Krieg denn jetzt?
13.10.22
Politik und Verantwortung
Wolfgang ‚Icki‘ Kubicki, der einzig richtige für dieses Thema, gibt Grundsätzliches zur aktuellen Ampelkrise bekannt:
„Kein verantwortlicher Politiker der FDP spielt mit dem Bruch der Ampel.“
Wer hat denn was von „Spielen“ erzählt?
14.10.22
Der Muezzin hat gerufen
Beziehungsweise der hochreligiöse Anstaltsleiter, der Herr Mustafa (Friede sei mit ihm), der allzeit bereite Armleuchter des muselma­nischen Obertürken Erdogan.* Heute war vor der Kölner DITIB-Mo­schee Pre­miere. Manche nennen das ja auch Gesang. Ich hab‘s mir angehört, im Internet, mit deutschen Untertiteln:
„Gott (Allah) ist groß“,
„Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Gott“,
„Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Gottes ist“,
„Kommt zum Gebet“,
„Kommt zum Heil“,
„Gott ist groß“,
„Es gibt keine Gottheit außer Gott“.
( … und das alles doppeltgemoppelt, d.h. 2X)

Wer will,
kann die ganze Herr- und Armseligkeit schon in 7 Sätzen erkennen.
Ich sag mal so: Wem‘s Spaß macht …
Is jetzt nicht gerade meine Musik.
Muss wegen mir aber auch nicht sein.

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* Ehrenfeld-Premiere quasi. Aber von Lampenfieber hab ich nix gesehen. Scheint der Armleuchter von Erdogan wohl öfters zu machen. Egal.
15.10.22
Dreitägiger Bundesparteitag der Grünen
Und heute am 2. Tag ist zudem „Internationaler Händewaschtag“.
In Unschuld.
Oha! Man könnte fast denken, da hätte sich einer was bei gedacht! Ich glaub‘s aber eher nicht.
16.10.22
„Stralsund“
Es war zwar nur ein Krimi im ZDF, aber einer mit vielen Körnchen Wahrheit. Unter anderem ging‘s um zwei halbasiatische, realpoli­tische Gangsterbanden, die in ihrem ewigen Kampf um den Spit­zenplatz in der globalisierten Terrorhierachie vor nichts zurück­schrecken, zwei hochmoderne Barbarentruppen, von denen die eine unter dem Markennamen „Tschetschenen“ lief.
Da mir, wie üblich, wieder mal entfallen war, wo sich unsere Ter­rorfürsten mitsamt ihren Eingeborenen aufzuhalten pflegen, wenn sie nicht gerade damit beschäftigt sind, Leute, die ihnen nicht passen, in die Luft zu jagen, hab ich mich erst mal via Wikipedia etwas schlauer gemacht. Der Beitrag bei Wiki über diese Tschet­schenen beginnt folgendermaßen:
„Die Tschetschenen sind eine Bevölkerungsgruppe im Nordkaukasus. Mit ihren sprachlich und kulturell eng verwandten Nachbarn, den Inguschen, werden sie in die ethnologische Gruppe der Wainachen eingeordnet. Ihre Sprache, das Tschetschenische, gehört zusammen mit der inguschischen Sprache zum wainachischen Zweig innerhalb der nachischen Sprachen der nordostkaukasischen Sprachfamilie.“
Wobei die Betonung, so viel ich vermute, selbstverständlich auf 'Familie' liegt.
Wenn das bonmot von Karl Kraus „Das Wort Familienbande hat den Beigeschmack von Wahrheit“ auf irgendwen in diesem blutrünstigen Theater zu über 100 Prozent zutrifft, dann auf diese Leute. Diese Leute kennen nur eins, diesen Leuten ist nur eines heilig, und das ist ihre heilige Familie. Und ihre hl. Familie ist eine Großfamilie.
Und wenn es irgendwo auf dieser gottverdammten Erde darum geht, am schnellsten und brutalsten irgendwem, der im Weg steht und nicht zur Familie gehört, das Licht auszublasen, dann stehen diese Tschetschenen an der vordersten Front. Die kennen nichts anderes als Terror, Terror, Mord und Totschlag und haben in den letzten Jahrhunderten auch nichts anderes dazu gelernt. Und wenn es sich bei ihren Gegnern aus welchen Gründen auch immer um Russen handelt ... um so schneller und rummsti is die Rübe runter und gerechter und ehrenhafter ihr „Kampf“.
Und wo schreiten diese gott- und gnadenlosen Burschen zur Zeit besonders hilfreich zur Tat? Na da, wo auch unsere Freiheit mal wieder verteidigt wird – also nicht nur für und auf Putins Seite, sondern auch – wie das unter Brüdern halt so üblich ist – auf der Gegenseite, in einer Gegend, in der se das Wort ‚Frei­heit‘ traditio­nell auch anders buchstabieren als wir; und wo der Ausdruck „Aufs falsche Pferd gesetzt“, ähnlich wie in Afghanistan, noch insofern irreführend ist, alldieweil auch dort, hier und da nur falsche Pferde im Rennen sind und waren.
Und die allerletzte Frage, die trotz ihrer vollkommenen Irrelevanz immer wieder gern gestellte Frage nach der Religionszugehörigkeit dieser Tschetschenen kann man auch getrost überhören – schätze, die wissen nicht mal, wie man Allah überhaupt schreibt.
17.10.22
„Europäischer Tag gegen Menschenhandel“
Am 18. Oktober im Jahre 2007 wurde der „Europäische Tag gegen Menschenhandel“ eingeführt. Eine feine Idee, wie ich finde. Und noch viel feiner wird sie, wenn man weiß von wem; nämlich von der Europäischen Kom­mission.
- Dazu passt auch, dass die EU alles dran setzt, ihre Außengrenze so zu verriegeln und zu verrammeln, dass nur noch z.B. südchinesische Wollhandkrabben, nordamerikanische Ochsenfrösche, der heilige Ibis und Grüne Stinkwanzen ungehindert einmarschieren können.
- Und für bzw. gegen den Menschenhandel auf unserm schönen Mittelmeer hat die EU einige superschnelle, hochmoderne Handels­schiffe, äh, Menschenhandelsschiffe, deren Besatzungen auch schon mal alle viere grade sein lassen können; allein schon, weil man sich das Elend nicht ununterbrochen angucken kann.
- Außerdem ist es ein rein europäischer Tag, d.h. er gilt nur für und in Europa – wo es ja gar keinen entsprechenden zwischenstaatlichen Menschenhandel gibt und von daher irgendwelche Menschenhandel­verordnungen auch keinen Sinn ergäben.
Ich will die causa nicht all zu unnötig verkomplizieren. Deshalb nur noch diesen einen Punkt:
Bei dem Europäischen Tag gegen Menschenhandel handelt es sich übrigens, wie der Name schon sagt, eben nur um 1 Tag. Alle andern müssen halt selber sehen, wie se zurecht kommen.
Ein Hinweis vielleicht noch: Der EU-Kommissionspräsident ist eine 'die' und -tin, heißt Uschi und ist eine Frau. (siehe auch: feministi­sche Außenpolitik)
18.10.22
„Aktenzeichen XY“
Der Kölner Stadtanzeiger, fast ne volle Seite, als "Report" seiner alles schluckenden Leserschaft untergejubelt, irre:
„Verbrecherjagd im TV
‚Aktenzeichen XY‘, die erste Realityshow des deutschen Fernse­hens, ist auch nach 55 Jahren noch ein Quotengarant“
Es wär ja auch wohl mehr als verwunderlich, wenn in diesem Land die Lust am gemeinschaftlichen, öffentlichen Jagen, Hetzen und Verfolgen auch nur minimal zurückgegangen wäre. Und der liberale, weltoffene Kölner Stadtanzeiger ist auch noch stolz drauf.