Die on-line-Ausgabe der überflüssigen Zeitschrift ‚capital.de‘ schreibt über den Führer der Vereinigten Staaten von Amerika:
„Donald Trump – Er zeigt sich kaum noch vor 12 Uhr mittags“
Is ja interessant. Das soll uns wohl an den Western „High Noon“ -
„12 Uhr Mittags“ denken lassen. Aber mich erinnert das irgendwie eher an den Beginn des 2. Weltkriegs. Denn ab September ’39 kam der deutsche Führer auch immer später zum Frühstück.
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29.11.25
Kurz & krass
30.11.25
Die neue Parteijugend der AfD
Am Wochenende konstituierte sich die „neue“ Parteijugend der AfD unter dem geistig noch recht bescheidenen Label
„Generation Deutschland“.
Zur Gründung der Jugendorganisation trafen sich im hessischen Gießen an die 500 Rechtsextremismusexperten der AfD, doch von „neu“ konnte eigentlich kaum die Rede sein. Im Wesentlichen waren es dieselben Figuren, dieselben Fahnen und dieselben Frisuren, dieselben speckigen Stiernacken und dieselben pomadigen Seitenscheitel, kurz: dieselben Fressen und Dumpfbacken, die man schon in der Vorgängertruppe hatte bewundern dürfen..
Draußen vor der Tür protestierten um die 25.000 friedliche Gegendemonstranten gegen die Veranstaltung, die von 5000 Polizisten mit Schlagstöcken, Pfefferspray und Wasserwerfern vor der Demokratie geschützt werden musste, damit der Versammlungsort nicht gestürmt wurde.
Auch Bundeskanzler Friedrich Merz und sein Dobrindt sparten nicht mit Kritik, aber nicht an dem, was die junge braune Garde in der Halle des Volkes so von sich gab, sondern an dem, wie sie meinten, „undemokratischen Verhalten der Demonstranten, mit dem sie sich gegen das Recht auf Versammlungsfreiheit wendeten.“ Dobrindt sprach von „Chaoten“.
Fazit:
Mit diesem notorisch gutfrisierten Nachwuchs, mit dieser hochintelligenten Speerspitze unserer Rechtsextremismusexperten wird dies Deutschland noch ordentlich viel Spaß kriegen.
„Generation Deutschland“.
Zur Gründung der Jugendorganisation trafen sich im hessischen Gießen an die 500 Rechtsextremismusexperten der AfD, doch von „neu“ konnte eigentlich kaum die Rede sein. Im Wesentlichen waren es dieselben Figuren, dieselben Fahnen und dieselben Frisuren, dieselben speckigen Stiernacken und dieselben pomadigen Seitenscheitel, kurz: dieselben Fressen und Dumpfbacken, die man schon in der Vorgängertruppe hatte bewundern dürfen..
Draußen vor der Tür protestierten um die 25.000 friedliche Gegendemonstranten gegen die Veranstaltung, die von 5000 Polizisten mit Schlagstöcken, Pfefferspray und Wasserwerfern vor der Demokratie geschützt werden musste, damit der Versammlungsort nicht gestürmt wurde.
Auch Bundeskanzler Friedrich Merz und sein Dobrindt sparten nicht mit Kritik, aber nicht an dem, was die junge braune Garde in der Halle des Volkes so von sich gab, sondern an dem, wie sie meinten, „undemokratischen Verhalten der Demonstranten, mit dem sie sich gegen das Recht auf Versammlungsfreiheit wendeten.“ Dobrindt sprach von „Chaoten“.
Fazit:
Mit diesem notorisch gutfrisierten Nachwuchs, mit dieser hochintelligenten Speerspitze unserer Rechtsextremismusexperten wird dies Deutschland noch ordentlich viel Spaß kriegen.
1.12.25
Ohweiowei, was machen se sich in die Hosen
Die AfD, so geht die bittre Klage der Altgedienten, die AfD macht unsern schönen Laden hier kaputt! Seit Jahren sehn sie das Ende, das dicke Ende, frontal auf uns zu kommen. Und das nicht zu Unrecht. In jeder Hinsicht.
Sie haben keine Argumente, keine Strategien und keine Ideen. Selbst wenn sie dergleichen hätten, selbst dann stünden sie - wie eh und je – ratlos wie das Karnickel vor der Ringelnatter.
Bertholt Brecht, der cleverste, meinte nach dem 17. Juni nur, unter solchen Umständen sei es die einfachste Aufgabe der Regierung, das Volk aufzulösen und sich ein neues zu wählen.
Vielleicht, so kommt’s mir grade in den Sinn, hülfe all den Leuten ausnahmsweise mal der kollektive Gang zum Psychotherapeuten. Wenn dabei dann die ’kenntnis dämmerte: Der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum, denn wir sind alle Fleisch vom Fleische, so wie's auch ist im Allgemeinen bei den Rindern, vielleicht ist dann der große Bürgermord und -totschlag noch 'ne Weile zu verhindern.
Wer weiß.
Sie haben keine Argumente, keine Strategien und keine Ideen. Selbst wenn sie dergleichen hätten, selbst dann stünden sie - wie eh und je – ratlos wie das Karnickel vor der Ringelnatter.
Bertholt Brecht, der cleverste, meinte nach dem 17. Juni nur, unter solchen Umständen sei es die einfachste Aufgabe der Regierung, das Volk aufzulösen und sich ein neues zu wählen.
Vielleicht, so kommt’s mir grade in den Sinn, hülfe all den Leuten ausnahmsweise mal der kollektive Gang zum Psychotherapeuten. Wenn dabei dann die ’kenntnis dämmerte: Der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum, denn wir sind alle Fleisch vom Fleische, so wie's auch ist im Allgemeinen bei den Rindern, vielleicht ist dann der große Bürgermord und -totschlag noch 'ne Weile zu verhindern.
Wer weiß.
2.12.25
Die Sonntagsfrage„Und - was wählen Sie so?“
(Eine Art Kammerspiel)
„Das erzähl ich Ihnen grad noch!“
„Und Sie?“
„Keine Ahnung. Entscheid mich erst, wenn ich vor der Urne steh.“
„Ich geh erst gar nicht hin.“
„Näh, jetzt mal im Ernst.“
„Wie im Ernst?“
„Würden Wahlen was verändern, wären sie verboten.“
„Ach was! Echt? Ich hab immer die Partei mit Witz gewählt.“
„ÄfffeDdddPeeeh, die Witzpartei?“
„Genau.“
„Was soll das denn bringen?“
„Gut, CDU kommt eh nicht in Frage.“
„Dann CSU.“
„Hahaha.“
*************
(Meine Damen und Herren! Wir unterbrechen kurz die Wahlsendung wegen ner Bombendrohung.)
*************
„Hallihallo, da simmer wieder. War Alleshalbsoschlimm.“
„Wenn am Sonntag Wahlen...“
„Äh, sind Sie von der Lügenpresse?“
„Ich wähle die Grauen.“
„Wegen der Haare? Die gibt’s doch gar nicht mehr.“
„Schade.“
„Dann die Grünen. Was soll eigentlich dieses 'Bündnis 90'?“
„Tut mir leid. Grüne geht nicht. Spätestens seit dem 7. Oktober.“
„Dann die Linken.“
„Welche?“
„Na, die Linke halt.“
„Die Linke geht nicht. Wg Putin.“
„Dann eben Äfffe Dddd Peeeh!“
„Hatten wa schon. Ich glaub, ich dreh im Kreis.“
„Hatten wa schon. Ich glaub, ich dreh im Kreis.“
„Ach, wir drehn doch alle am Rad!“
„Was bleibt uns denn da noch?“
„SPD.“
„Ach, du Scheiße.“
„Und Sie?“
„Keine Ahnung. Entscheid mich erst, wenn ich vor der Urne steh.“
„Ich geh erst gar nicht hin.“
„Näh, jetzt mal im Ernst.“
„Wie im Ernst?“
„Würden Wahlen was verändern, wären sie verboten.“
„Ach was! Echt? Ich hab immer die Partei mit Witz gewählt.“
„ÄfffeDdddPeeeh, die Witzpartei?“
„Genau.“
„Was soll das denn bringen?“
„Gut, CDU kommt eh nicht in Frage.“
„Dann CSU.“
„Hahaha.“
*************
(Meine Damen und Herren! Wir unterbrechen kurz die Wahlsendung wegen ner Bombendrohung.)
*************
„Hallihallo, da simmer wieder. War Alleshalbsoschlimm.“
„Wenn am Sonntag Wahlen...“
„Äh, sind Sie von der Lügenpresse?“
„Ich wähle die Grauen.“
„Wegen der Haare? Die gibt’s doch gar nicht mehr.“
„Schade.“
„Dann die Grünen. Was soll eigentlich dieses 'Bündnis 90'?“
„Tut mir leid. Grüne geht nicht. Spätestens seit dem 7. Oktober.“
„Dann die Linken.“
„Welche?“
„Na, die Linke halt.“
„Die Linke geht nicht. Wg Putin.“
„Dann eben Äfffe Dddd Peeeh!“
„Hatten wa schon. Ich glaub, ich dreh im Kreis.“
„Hatten wa schon. Ich glaub, ich dreh im Kreis.“
„Ach, wir drehn doch alle am Rad!“
„Was bleibt uns denn da noch?“
„SPD.“
„Ach, du Scheiße.“
3.12.25
Großes Rentendebakeltheater in der Berliner Reichstagsbühne
„Koalition steuert auf Rentenkrise zu“
„Bei Probelauf in Unionsfraktion viele Stimmen gegen geplante Reform“
„Mehrheit wackelt“
„Zittern bis zum Schluss im Rentenstreit“
„Koalition droht in Rekordzeit das Ende“
(Dies allein die Über- und Unterschriften in der aktuellen Ausgabe vom ‚Kölner Stadtanzeiger’.)
Dass das gemeine Wahlvolk diese Verarschungskomödie der herrschenden Parlamentarier einschließlich ihrer Adepten in Presse, Funk und Fernsehen für bare Münze nimmt, glauben durch die Bank wohl nur die Schauspieler selber. Egal.
Dass die Jungen nicht jünger werden, sondern immer weniger, die Alten aber immer mehr, hat sich ja allmählich rum gesprochen. Und dass der Nazi-Nachwuchs auch immer zahlreicher wird, ebenfalls.
So sieht’s z.Z. leider aus: Keine Lösung, nirgends.
Und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis die „Deutschland zuerst“-Gröler auf die feine Idee kommen, die gnadenlose „Re-mi-gra-tion“*) aller Unarischen zu versüßen durch massenhafte Zwangsbeglückung der deutschen Frolleins mit Gebärmutterkreuzen und im Falle von etwaigen Widerständen ähnlich dem probaten ius primae noctae dann halt selbser Hand anzulegen.
Komme uns keiner hinterher mit dem Spruch „So was hätte ich mir niemals vorstellen können.“
Es gibt keine Bürgerpflicht, sich für kreuzdoof und saudumm zu verkaufen. That's all.
----------------------
*)
Erfunden von den „Identitären“, dann übernommen vom Lehrer Lämpel Höcke und schließlich eingemeindet höchstpersönlich
duch Alice Weidel
„Bei Probelauf in Unionsfraktion viele Stimmen gegen geplante Reform“
„Mehrheit wackelt“
„Zittern bis zum Schluss im Rentenstreit“
„Koalition droht in Rekordzeit das Ende“
(Dies allein die Über- und Unterschriften in der aktuellen Ausgabe vom ‚Kölner Stadtanzeiger’.)
Dass das gemeine Wahlvolk diese Verarschungskomödie der herrschenden Parlamentarier einschließlich ihrer Adepten in Presse, Funk und Fernsehen für bare Münze nimmt, glauben durch die Bank wohl nur die Schauspieler selber. Egal.
Dass die Jungen nicht jünger werden, sondern immer weniger, die Alten aber immer mehr, hat sich ja allmählich rum gesprochen. Und dass der Nazi-Nachwuchs auch immer zahlreicher wird, ebenfalls.
So sieht’s z.Z. leider aus: Keine Lösung, nirgends.
Und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis die „Deutschland zuerst“-Gröler auf die feine Idee kommen, die gnadenlose „Re-mi-gra-tion“*) aller Unarischen zu versüßen durch massenhafte Zwangsbeglückung der deutschen Frolleins mit Gebärmutterkreuzen und im Falle von etwaigen Widerständen ähnlich dem probaten ius primae noctae dann halt selbser Hand anzulegen.
Komme uns keiner hinterher mit dem Spruch „So was hätte ich mir niemals vorstellen können.“
Es gibt keine Bürgerpflicht, sich für kreuzdoof und saudumm zu verkaufen. That's all.
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*)
Erfunden von den „Identitären“, dann übernommen vom Lehrer Lämpel Höcke und schließlich eingemeindet höchstpersönlich
duch Alice Weidel
4.12.25
Sätze, welche ich vom nächsten Jahr an
zum Verrecken nicht mehr hören will&kann
Wie gut ist das denn?
FragenSiedochIhrenArztIhreÄrztioderinderApotheke. Ich fühlte mich wohl in Lenor. Aber dann bekam ich Blähungen, aah, und Aufstoßen. Da hat mir jemand Quitschimea-Pro empfohlen und meine Blähungen waren weg … wie weg. Und jeden Tag 'ne Tasse OMNi-BiOTiC. Ich habe mein Leben den Bakterien gewidmet. OMNi-BiOTiK - jetzt auch für Kinder.
Wo immer sie uns zuschauen.
***
Dazu passt auch das neue, heute raus gekommene „Kursbuch 224“ zum Thema „Zu viel, zu wenig“.
FragenSiedochIhrenArztIhreÄrztioderinderApotheke. Ich fühlte mich wohl in Lenor. Aber dann bekam ich Blähungen, aah, und Aufstoßen. Da hat mir jemand Quitschimea-Pro empfohlen und meine Blähungen waren weg … wie weg. Und jeden Tag 'ne Tasse OMNi-BiOTiC. Ich habe mein Leben den Bakterien gewidmet. OMNi-BiOTiK - jetzt auch für Kinder.
Wo immer sie uns zuschauen.
***
Dazu passt auch das neue, heute raus gekommene „Kursbuch 224“ zum Thema „Zu viel, zu wenig“.
5.12.25
Die Rentenkoalition ist gerettet -ein Kommentar
heut mal ohne einen Anflug von Witz
Am Ende des Tages hatte die Erpresserfraktion um Merz den Sieg davongetragen und die kleinen, karrieregeilen Jungs von der Jungen Garde im Regen stehen lassen. Was für ein unglaubwürdiges Affen- und Stinkdrüsentheater!
Falls die regierenden Politbanausen der CDU angenommen haben, mit diesem armseligen, abgekarteten Spielchen das nach Elefanten-Art zertrampelte Vertrauen in die demokratischen Prozesse wieder reparieren zu können, werden sie sich geschnitten haben und zusätzlich ein kakophonisches blaues Wunder erleben, das sie garantiert nicht überleben.
Und wenn’s so weitergeht und in drei Jahren diese Weidel ...Oh, Gott! Lass den Kelch an mir vorüber gehen!
Ach, und das ewige Lamentieren nützt ja auch nichts. Das Volk macht ja doch, was es will. Und zu glauben, in drei Jahren würde dies dumme Pack weiser werden beziehungsweise man könne es "entzaubern", wird sich als echter Irrglauben erweisen. Denn Dummheit ist nunmal die einzige Eigenschaft des Menschen, die nicht auszurotten ist, zumal sie obendrein auch noch immer am besten belohnt wird. So wie es schon in der Bibel heißt, hallo, Achtung, CDU! nur mit etwas anderen Worten:
„Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen.“ (Mt 25,29)
Falls die regierenden Politbanausen der CDU angenommen haben, mit diesem armseligen, abgekarteten Spielchen das nach Elefanten-Art zertrampelte Vertrauen in die demokratischen Prozesse wieder reparieren zu können, werden sie sich geschnitten haben und zusätzlich ein kakophonisches blaues Wunder erleben, das sie garantiert nicht überleben.
Und wenn’s so weitergeht und in drei Jahren diese Weidel ...Oh, Gott! Lass den Kelch an mir vorüber gehen!
Ach, und das ewige Lamentieren nützt ja auch nichts. Das Volk macht ja doch, was es will. Und zu glauben, in drei Jahren würde dies dumme Pack weiser werden beziehungsweise man könne es "entzaubern", wird sich als echter Irrglauben erweisen. Denn Dummheit ist nunmal die einzige Eigenschaft des Menschen, die nicht auszurotten ist, zumal sie obendrein auch noch immer am besten belohnt wird. So wie es schon in der Bibel heißt, hallo, Achtung, CDU! nur mit etwas anderen Worten:
„Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen.“ (Mt 25,29)
6.12.25
Talk, Talk, Talk Das große Scheitern beim Entzaubern
Versuchen kann ich’s ja mal, hatte er sich wohl gedacht, und lud die Chefnazisse Alice Weidel zum Entzauberungstalk in sein ‚Welt-TV-Studio. Zugegeben, Moderator Jan Philip Burgard war nicht schlecht vorbereitet, und redegewand und durchsetzungsstark war er zudem noch, doch obwohl da nur 2 Leute miteinander plauderten, konnte man mehr als die Hälfte nicht verstehen, weil beide streckenweise sehr laut durcheinander plauderten.
Inhaltlich ging’s um alles, was das Naziherz begehrt, und lernen konnte man als Außenstehender vor allem, dass man im Falle einer potentiellen Kanzlerin Weidel wird wissen müssen, wie man auf die Schnelle die Koffer zu packen hat.
Dann war der amtierende Verfassungsschutz Thüringen dran in persona Stephan Joachim Kramer, von 2004 bis 2014 Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland und Leiter des Berliner Büros des European Jewish Congress. Da packte die Alice aber richtig aus:
„Der Verfassungsschutz, diese schschmieierigen Stasi-Spitzel! Schauen Se sich doch mal diesen Verfassungsschutzpräsidenten Kramer an, diesen jü... (deutlich vernuschelt) Kramer mit diesem Bart,“ und streicht mit der Hand über ihren imaginierten Bart, „Wie der aussieht, was das für Leute sind. Der Typ ist in so einer Biker-Vereinigung, der… nein, nein, nein …“, dann folgte ein verbales Tohuwabohu und danach das schöne Thema, „dass man in diesem lustigen Deutschland nicht mehr alles sagen könne“, vor allem wenn man dabei gerade in einer Talkshow sitzt, „zum Beispiel ‚Alles für Deutschland‘!“
„Is ja auch seit dem Höcke-Urteil ein Straftatbestand“, meinte der Moderator. „Wie auch der Nazi-Leitspruch von Jugendführer Baldur von Schirach: Jugend muss von Jugend geführt werden!“
„Straftatbestand,pah! was soll das denn?! Nur weil die das damals auch gesagt haben? Pah!“
Und so weiter und so weiter. Selbst wenn der Moderator noch hinzugefügt hätte „Genauso wie ‚Arbeit macht frei’ oder ‚Jedem das Seine‘!“ Aber dann hätte Madame Weidel wahrscheinlich gekontert:
„Jedem das Seine“ – was soll das denn? Das haben doch schon die alten Römer gesagt, ‚Suum cuique’, hieß das damals. Auch ohne Konzentrationslager.“
Fazit:
So kommste da nicht gegen an.
(Wo bleibt sich Pointe?
Ah, Pointe kommt früh genug.)
Inhaltlich ging’s um alles, was das Naziherz begehrt, und lernen konnte man als Außenstehender vor allem, dass man im Falle einer potentiellen Kanzlerin Weidel wird wissen müssen, wie man auf die Schnelle die Koffer zu packen hat.
Dann war der amtierende Verfassungsschutz Thüringen dran in persona Stephan Joachim Kramer, von 2004 bis 2014 Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland und Leiter des Berliner Büros des European Jewish Congress. Da packte die Alice aber richtig aus:
„Der Verfassungsschutz, diese schschmieierigen Stasi-Spitzel! Schauen Se sich doch mal diesen Verfassungsschutzpräsidenten Kramer an, diesen jü... (deutlich vernuschelt) Kramer mit diesem Bart,“ und streicht mit der Hand über ihren imaginierten Bart, „Wie der aussieht, was das für Leute sind. Der Typ ist in so einer Biker-Vereinigung, der… nein, nein, nein …“, dann folgte ein verbales Tohuwabohu und danach das schöne Thema, „dass man in diesem lustigen Deutschland nicht mehr alles sagen könne“, vor allem wenn man dabei gerade in einer Talkshow sitzt, „zum Beispiel ‚Alles für Deutschland‘!“
„Is ja auch seit dem Höcke-Urteil ein Straftatbestand“, meinte der Moderator. „Wie auch der Nazi-Leitspruch von Jugendführer Baldur von Schirach: Jugend muss von Jugend geführt werden!“
„Straftatbestand,pah! was soll das denn?! Nur weil die das damals auch gesagt haben? Pah!“
Und so weiter und so weiter. Selbst wenn der Moderator noch hinzugefügt hätte „Genauso wie ‚Arbeit macht frei’ oder ‚Jedem das Seine‘!“ Aber dann hätte Madame Weidel wahrscheinlich gekontert:
„Jedem das Seine“ – was soll das denn? Das haben doch schon die alten Römer gesagt, ‚Suum cuique’, hieß das damals. Auch ohne Konzentrationslager.“
Fazit:
So kommste da nicht gegen an.
(Wo bleibt sich Pointe?
Ah, Pointe kommt früh genug.)
7.12.25
Nachschlag zum gestrigen Talk-talk-talk
Der sprechende Kommunionsanzug CDU-Generalsekret Carsten Linnemann hat aufgrund ihrer gestrigen Talkshow bei ‚Welt-tv‘ der bekanntesten deutschen Nazi-Tusse Alice Weidel bescheinigt, ein rechtsextremer Verdachtsfall geworden zu sein.
Hörmal, Carsten Liebelein, du hast angekündigt, den Fall Weidel untersuchen zu lassen. Abgesehen davon, dass das Volk das schon lange weiß, hat das ansonsten auch keinen Sinn und bringt uns nicht weiter. Denn wenn der Verdacht irgendwann bestätigt wird, wird sie diese populäre Auszeichnung mit Stolz auf ihre Wahlplakate pappen; und wenn das Gegenteil dabei rum kommt, eben ebenso.
Also, so what, großer Generalsekretär!
Hörmal, Carsten Liebelein, du hast angekündigt, den Fall Weidel untersuchen zu lassen. Abgesehen davon, dass das Volk das schon lange weiß, hat das ansonsten auch keinen Sinn und bringt uns nicht weiter. Denn wenn der Verdacht irgendwann bestätigt wird, wird sie diese populäre Auszeichnung mit Stolz auf ihre Wahlplakate pappen; und wenn das Gegenteil dabei rum kommt, eben ebenso.
Also, so what, großer Generalsekretär!
8.12.25
Noch nen Nachschlag gefällig?
Als 1948 der Horror-Roman „1984“ von George Orwell raus kam,
da meinten die meisten wohl:
„Okay, gut geschrieben, aber auch ein bisschen übertrieben.“
Wenn man heute Trump und Putin reden hört und die entsprech­'enden Gestalten in Europa, und noch mal „1984“ Revue passieren lässt, dann denkt man: Was für ein postpubertäres Kindergartengeschreibsel!
„Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei! Unwissenheit ist Stärke!“ -
Alles längst überholter, antiquierter Sciencefiction-Käse. Seit aber aus unleugbaren Tatsachen sog. alternative Fakten gezaubert werden können, haben Gespräche zwischen Leuten, die sich wenigstens noch akkustisch verständigen können, schon Seltenheitswert bekommen.
Wenn früher … jaja, wenn früher … ja, wenn früher in harten Diskussionen bei antagonistischen Positionen heftigste Wortgefechte entbrannten, konnte man sich zumindest darauf verlassen, dass für beide Seiten die Begriffe, die sie benutzten, auch dieselbe Bedeutung galten.
Wenn man heute mit staatlich geprüften Verschwörungserfindern
und Esoterikern, mit militanten Mondfanatikern, Religiösen, Neo-Nationalisten und Natur-Aposteln, mit überzeugten Vollidioten und Vertretern des üblichen und sonstigen Gesocks ins „Gespräch“ kommen will oder muss, sollte man sich vorher noch mal „1984“ vornehmen und dann den Gesprächstermin lieber einfach sausen lassen.
Sie werden zwar mit der Zeit relativ einsam werden und mit Sicherheit viele Ihrer Freunde verlieren. Aber...
wer braucht schon solche Freunde?
da meinten die meisten wohl:
„Okay, gut geschrieben, aber auch ein bisschen übertrieben.“
Wenn man heute Trump und Putin reden hört und die entsprech­'enden Gestalten in Europa, und noch mal „1984“ Revue passieren lässt, dann denkt man: Was für ein postpubertäres Kindergartengeschreibsel!
„Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei! Unwissenheit ist Stärke!“ -
Alles längst überholter, antiquierter Sciencefiction-Käse. Seit aber aus unleugbaren Tatsachen sog. alternative Fakten gezaubert werden können, haben Gespräche zwischen Leuten, die sich wenigstens noch akkustisch verständigen können, schon Seltenheitswert bekommen.
Wenn früher … jaja, wenn früher … ja, wenn früher in harten Diskussionen bei antagonistischen Positionen heftigste Wortgefechte entbrannten, konnte man sich zumindest darauf verlassen, dass für beide Seiten die Begriffe, die sie benutzten, auch dieselbe Bedeutung galten.
Wenn man heute mit staatlich geprüften Verschwörungserfindern
und Esoterikern, mit militanten Mondfanatikern, Religiösen, Neo-Nationalisten und Natur-Aposteln, mit überzeugten Vollidioten und Vertretern des üblichen und sonstigen Gesocks ins „Gespräch“ kommen will oder muss, sollte man sich vorher noch mal „1984“ vornehmen und dann den Gesprächstermin lieber einfach sausen lassen.
Sie werden zwar mit der Zeit relativ einsam werden und mit Sicherheit viele Ihrer Freunde verlieren. Aber...
wer braucht schon solche Freunde?