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22.8.23
Nachrichten aus der ‚Bunten‘-Welt der Zombis
O-Ton ‚Bunte‘:
„Zum Geburtstag von Produzentenlegende Werner Kimmig haben sich Moderator Thomas Gottschalk und seine Liebste für ihren Pärchenauftritt besonders in Schale geworfen.
Einen echten Wow-Auftritt legten Thomas Gottschalk (73) und Karina Mroß (61) hin. Das Paar zeigte sich in perfekt aufeinander abgestimmten Looks: Sie in einem eleganten, transparenten Kleid in dunklem Blau, er in einem schicken Anzug in Blau-gemustert. Seit 2019 ist sie die Frau an seiner Seite – und dass die beiden ein perfektes Team sind, wurde am gestrigen Abend mehr als deutlich. Gekonnt schlenderten die beiden über den roten Teppich, strahlten, posierten für die Fotografen. Wenn er Interviews gab, hielt sie sich dezent im Hintergrund. Sobald die Kamera dann jedoch abrückte, huschte er schnell wieder zurück zu seiner Liebsten.“
Mein Gott, was geht mir dieses Pack auf den Sack.
23.8.23
Wie Arsch auf Eimer
Das passt mal wieder wie die Faust aufs Auge oder Arsch auf Eimer, wenn‘s Ihnen lieber ist. Erst verbieten se sich und dem Rest der Menschheit – im Prinzip zwar zu Recht, aber in übelster deutscher Gutsherren-Art und über 100 Jahre zu spät, noch weiter das Wort „Neger“ zu benutzen – von „Bimbos, Kaffern oder Hottentotten, Niggern oder Menschenaffen“ war spätestens seit ‘45 nicht mehr die Rede, wohl auch deswegen, weil man in solchen Dingen hierzulande noch nie um feine Differenzierungen bemüht war; und aktuell wohl aus Angst, selber - zu Recht! - wegen Rassismus angepisst zu wer­den.
Mit von deutschem Stolz geschwellter Brust wurden sodann die be­liebtesten, offensichtlichen Rassismen aus der Sprache, aus Schul- und Märchenbüchern weggesäubert und man fühlte sich als die oberhumane Speerspitze der topmodernen Bewegung für wokes Reden und reines Gewissen.
Das war dann der Startschuss für unsere kesse Bundesinnenministe­rin Nancy Faeser, die ihr fundamentales Desinteresse an Ländern südlich des Mare nostrum erst gar nicht durch aufgeblasene Aus­länderfreundlichkeit und lächerliches Willkommensgedöns ka­schieren muss. Ihr gilt nach wie vor die sozialdemokratische Vari­ante des Neoimperialismus als die beste aller Welten (Ja, man nennt es Imperialismus. Tut mir Leid, aber es gibt nun mal keinen anderen Begriff für dieses Schweinesystem). Und neo wird er des­halb genannt, weil Frau Faeser auf die Idee gekommen ist, in dem Flüchtlingselend auch ein stückweit was Positives zu sehen – nach dem Motto „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!“
Denn was gibt es Sinnigeres beim aktuellen Fachkräftemangel, als sich aus den „Massen, die freiwillig nach Europa strömen“, gratis die Rosinen rauszupicken, sprich: die in ihrer Heimat bereits gut Ausgebildeten.
Doch auch bei der Verwandlung namenloser Flüchtlinge in dringend benötigte Fachkräfte lauern überall noch die lästigen Probleme bei der Einbürgerung: Frau Faeser wortwörtlich:
„Wir werden die besten Köpfe nur gewinnen, wenn sie in absehba­rer Zeit voll und ganz Teil unserer Gesellschaft werden können.“
Fehlte nur noch, dass uns die Dame ihre Innenpolitik als Feminismus verkauft. Dann bin ich aber fertig mit der Welt.

P.s.:
Hat eigentlich schon mal irgendwer gefragt, was die sog. Entwick­lungsländer eigentlich machen sollen, wenn das christliche Europa ihnen jetzt auch noch die Facharbeiter klaut?
25.8.23
Der Wilde Osten
Putins Intimfeind Herr Jewgeni Prigoschin, der reizende Chef der Söldner- und Mördertruppe Wagner, ist mit seiner Leibgarde nahe Moskau in die Luft geflogen. Er wird sehr wahrscheinlich so schnell nicht mehr zurückkommen.
***
Dazu eine Frage, die mir schon des öfteren durch meinen Eierkopp rauschte: Es gibt laut UN zur Zeit 193 Staaten plus 2 Beobachter­staaten, Palästina (hahaha) und den Vatikan (großes hahaha). Und nu meine Frage:
Wäre es nicht mal der Mühe wert herauszufinden, ohne sich selber moralisch übermäßig zu überhöhen, welche und wieviele dieser in­teressanten Staaten von ausgesucht feinfühlig enga­gierten, über­zeugten Menschenfreunden gut&gerne regiert werden und wer von den 195 zu den ausgesucht widerlichsten und selbstver­ständlich schwerstkriminellen Drecksäcken gehören? Man könnte sich so zu­mindest nen Haufen wirklich unnützer Gedanken sparen und man hätte mehr Zeit für die schöneren Dinge des Lebens.
Oder nicht?!
26.8.23
Nachtrag zum Eintrag vom 23. „Arsch auf Eimer“
Das neue Staatsbürgerschaftsrecht inkl. Einbürgerungsrecht, das am letzten Mittwoch vom Kabinett gebilligt wurde, soll für eine bessere Integration der schon länger hier lebenden Ausländer sorgen.
„Wir sind mitten in einem weltweiten Wettbewerb um die besten Köpfe.“ So sprach die Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Dass die Heimatländer der Einzubürgernden dann dadurch noch länger in die "entwicklungspolitische" Röhre gucken dürfen, ist dieser Frau natür­lich scheiß-e-gal.
Doch für ihr Heimatland hier hat der Gesamtentwurf auf den ersten Blick sogar eine eher gut riechende Nebennote:
„Aber Deutscher kann nur werden“, so die Faeser weiter, „wer sich zur freiheitlichen und vielfältigen Gesellschaft bekennt. Rassismus, Antisemitismus oder jede andere Form von Menschenfeindlichkeit stehen einer Einbürgerung entgegen. Da gibt es keinerlei Toleranz.“
Da freut man sich natürlich über jeden Ausländer, der dann noch deutscher ist als die Deutschen. Und noch mehr über die vielen Deutschen, die dann alle auf der Stelle und augenblicklich ausge­bürgert werden müssten – aufgrund der gesetzlich festgelegten Gleichbehandlung.
Nur – und da meldet sich auch schon das große Nur – nur hat man sich damit zwei hübsche neue, hartnäckige Probleme eingehandelt: Wie kriegt man raus, wie die Deutschen, die man raus haben will, ticken und vor allem, wohin mit denen? Naja,ähm, vielleicht kann man se ja dem­nächst – mit chinesischer Hilfe - aufn Mond schießen. Wer weiß.
27.8.23
Was is das eigentlich für einer?
Heute: Hubert 'Hubi' Aiwanger, Bayerns Regierungsvize und Vorsitzer der Freien Wähler
Herr Hubert 'Hubi' Aiwanger, Bayerns Regierungsvize und Vorsitzer der Freien Wähler … das reicht eigentlich schon ... soll als Schüler zu­sammen mit seinem Bruder einen Aufruf verfasst haben für einen fiktiven Bundeswettbewerb zum Thema „Wer ist der größte Landes­verräter?“, bei dem es auch was zu gewinnen gab.
4. Preis: Ein einjähriger Aufenthalt in Dachau -
3. Preis: Ein kostenloser Genickschuss -
2. Preis: Ein lebenslänglicher Aufenthalt in einem Massengrab -
und
1. Preis: Ein Freiflug durch den Schornstein von Auschwitz -
ähm ...
zurück zu unserer Ausgangsfrage: Hubert Aiwanger - Was is das eigentlich für einer?
28.8.23
In eigener Sache
Selbst wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge oder die Russen kämen, die Chinesen oder die Wölfe oder alle Plagen des Herrn auf einmal, selbst wenn übermorgen plötzlich fußballfeld­große Kakerlaken die Regierung stürzten, die katholische Kirche daraufhin das machte, was sie immer schon gemacht hat, und meine Frau mit irgendeinem anderen Mann … nee nee, dann nicht, aber wenn sich herausstellte, dass Gott gar nicht Gott hieße sondern Hubert Hottner (E. Henscheid), ja, selbst wenn ich aus heiterem Himmel ganzganz schlimmen Fußpilz bekäme, würde ich nicht wie ein mittelalterlicher Mönch heute noch ein Apfelbäum­chen pflanzen, sondern für 2 Wochen zu unserm schicken Ferien­häuschen nach Holland fahren.
Mit etwas anderen Worten:
Bis 11. September ist hier also Funkstille.
29.8.23
Was soll's?
Noch eine voraussichtlich nicht letzte Aiwangereinmischung
Ich weiß nicht, ob es stimmt, wie man überall hörte, dass ganz Deutschland gestern über die Aiwanger-Klamotte disputierte. In der 20Uhr-Tagesschau verlor man jedenfalls kein einziges Wort über ihn.
Gut, es mag nicht ganz Deutschland gewesen sein, das da gestern disputierte. Es war auf jeden Fall die Mehrheit und der Aiwangers­Hubi das Thema Nr. 1.
Und die meisten meinten, es sei wohl eine Jugendsünde gewesen, winkten ab und murmelten was von Schlussstrich. Und eine Jugend­sünde ist ja bekanntlich meistenteils … na ja, was soll man sagen, wie soll man's sagen, halt lang her, verzeih­lich eben, also was soll's.
Egal. Die CDU jedenfalls, generalsekretiert durch Carsten Linne­mann, war der Meinung, „die Inhalte des Flugblatts seien widerlich, abscheulich und menschenverachtend. Nun gelte es, aufzuklären.
Es gebe eine historische Verantwortung, dass wir jüdisches Leben in Deutschland schützen und Judenhass bekämpfen, und überhaupt, Antisemi­tis­mus hätte in Deutschland keinen Platz.“
Hm.
Aber was soll's?
Gehen wir der Reihe nach.
Nicht die Inhalte des Flugblattes waren in diesem Fall widerlichab­scheulichundmenschenverachtend etcusw, sondern die Einstellung desje­nigen, der‘s geschrieben hatte. Oder eben nur in der Schultüte liegen gelassen hatte, also Hubi höchstpersönlich. Und es gelte nun, so sprach d'r Linnemann, aufzuklären, sprich: die Fenster zu öffnen, als hätte irgend jemand einen fah­ren lassen.
In einem Punkt allerdings lag der CDU-Generalsekretär goldrichtig: dass nämlich die Verantwortung, das Leben der Juden in Deutsch­land zu schützen und den Judenhass zu bekämpfen, de facto in der Tat historisch geworden sei, also Vergangenheit.
Was beim kommenden intensiven Aufklärungsrummel aber wohl für immer auf der Strecke bleiben wird, ist die Antwort auf die Frage, wie etwas in diesem Land keinen Platz haben kann, das hier doch offensichtlich zur unausrottbaren mentalen Grundausstattung ge­hört.
Nun, vielleicht ist das Ganze am Ende ja sogar einfach unerklärlich.
Fürs Unerklär­liche aber ist in Bayern, wie alle glauben zu wissen, die Kirche zuständig. Wie am Ende dann auch fürs Beichtgeheimnis.
Also, was soll's?

P.s.:
Ich wünsche mir schönen Urlaub.
Bis denne.
30.8.23
Bewegung 30. August
Jetzt aber so was von weg nach Tunix!
11.9.23
So, und wie geht‘s weiter?!
So, würd ich sagen:
Nach der erfolgreichen Abschlusserklärung des erfolgreichen G20-Gipfels von Neu-Dehli mit der dummen Geschichte Russland vs. Ukraine – wenn man Scholz Glaubensbekenntnis Glauben schenken will - „mit Erfolg“. Ebenso erfolgreich wird es wohl nach dem G20-Gipfel von Neu-Dehli auch mit dem Klimawandel weitergehen. So weit – was diese zwei Globalprobleme betrifft - so gut.
Was aber das dritte brennende Weltproblem angeht, das Ende der Linken in Deutschland bzw. Sahra Wagenknecht und ihre neue Par­tei, sieht die Lage um ein paar Grade diffiziler aus:
„Viele fühlen sich von keiner Partei mehr vertreten und wählen aus Verzweiflung AfD. Ich fände es gut, wenn diese Menschen wieder eine seriöse Adresse hätten,“ sagt Sahra Wagenknecht.
Na, det wird ja dann ‘ne schöne, ordentliche neue linke Partei wer­den, deren wesentliche Mitglieder ein paar Wochen vorher noch die Faschisten gewählt haben! Aber für genau so dämlich hält diese Frau die Leute, die ihr folgen sollen.
Und genauso dämlich sind die auch. Und genau so dämlich wird‘s auch weitergehen.