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8.10.23
Apropos keine Waffen an kriegführende Länder
Die ‚Tagesschau‘ meldet pflichtbewusst im öffentlichen Auftrag
und aus aktuellem Anlaß:
„Die Europäische Union ist nach eigenen Angaben weltweit der größte Geldgeber für die palästinensische Autonomiebehörde.
Die Quasi-Regierung in Ramallah könnte ohne die EU-Hilfen kaum funktionieren. In der aktuellen Periode von 2021 bis 2024 fließen nach Angaben der EU-Kommission rund 1,2 Milliarden Euro aus Europa in die Palästinensergebiete.“
Und innerhalb der EU ist Deutschland da der absolute Spitzenreiter. Gehälter, Pensionen, Sozialhilfe, darunter auch sog. Märtyrerrenten - Geld für die Hinterbliebenen von Palästinensern, die Israelis ge­tötet haben. Unterm Strich heißt das: Nicht ein Cent bis heute, der nicht der Vorbereitung bzw. Durchführung eines Krieges gegen Israel gedient hat und/oder der Erfüllung ihres Traums der Träume: die endgültige Vernich­tung des Krebsgeschwüres namens Israel.
Hat sich eigentlich irgendein Abgeordneter aus der Fraktion derer, die seit Jahren allen Flüchtlingen die Hilfsgelder madig machen und die Betroffenen lieber zum Beispiel im Mittelmeer ertrinken lassen wollen, auch mal so intensiv + nachhaltig so tiefschürfende Gedan­ken über diese ach so interessanten Palästinenser gemacht?
Als der Jens Riewa das alles so treudoof von seinem Teleprompter ablas, dachte ich, es wär doch vielleicht ganz aufschlussreich, im Bundestag mal eine namentliche Abstimmung darüber durchzu­führen, wer oder was denn jetzt die deutsche Staatsraison …
Ach nee, lieber nicht. So was kann auch übelst nach hinten los-
gehen.
9.10.23
Nachschlag zu gestern
Der 'Deutschlandfunk' funkt:
„Palästinenser – Baerbock hält an humanitärer Hilfe fest –
EU-Kommissar Lenarcic dementiert Ende der Zahlungen“.
Also, alles wie gehabt. Same procedre as everyday. Im Westen nix Neues, wie man so sagt. Nix geht mehr beziehungsweise alles geht so weiter wie bisher und noch weiter und so fort und zwar sehr wahr­scheinlich so lang, bis Alladin und sein Prophet mit seiner Wunderlampe wieder auferstehen und bei uns hier aufer Matte stehn.
Wüste Zeiten.

P.s.:
Nachschlag zum Nachschlag:
Kaum geschrieben, schon Schnee von gestern … „Die Gelder werden eingefroren, alle Projekte genauestens untersucht und auf Eis gelegt“, hört man jetzt aus Brüssel.
Ja, sicher doch! Wer‘s glaubt, hat Glück und wird selig. Deswegen nennt man die Gegend hier auch „Insel der Glückseligen“.
10.10.23
Augenblicke der Weltgeschichte
Auf die antisemitischen Berliner Jubeldemonstrationen für die Hamas ange­sprochen erklärte der Innenminister vom Hambacher Forst, Sheriff Herbert Reul:
„Wir werden das Versammlungsgeschehen im Auge behalten. Versammlungsfreiheit gilt für alle, auch für Menschen, die ganz komische Ansichten haben, aber es gibt eben Grenzen.“
Echt?
„Und auch alles weitere werden wir im Auge behalten.“
Ähm … Augenblick mal… Was hat der Mann denn dauernd mit seinem Auge?
11.10.23
Klartext? Sie wollen Klartext?
Bitteschön
Annalena Baerbock ganz im Hier und Jetzt, im Klartext-Modus:
„Natürlich machen wir keine Terrorfinanzierung.“
Ja nee, is klar, Frau Baerbock. Die Hamas ist ja nur eine harmlose, friedliche wie zufällig dahergelaufene, mohammedanische Block­flötengruppe. Und eben keine durch & durch barbarische und durch demokratische islamistische Wahlen legitimierte Terrorgruppe, die nun auf unabsehbare Zeit die Regierung im Gaza-Streifen spielen darf.
Die Palästinensischen Gebiete hätten nie Budgethilfe vom deut­schen Staat erhalten, sagte Baerbock, sondern Geld im Rahmen von Entwicklungszusammenarbeit. Und was die sich da im Gaza-Streifen für tolle Sachen zusammenentwickeln, mein lieber Blockflötenver­ein! Det is ja ne janzjanz dolle Geschichte, die Sie uns da erzählen. Also wirklich janz famos das alles.
Und sagense ma, Frau Baerbock, was hat 'enn der olle Abbas gesagt, als Sie ihm Ihre feministische Außenpolitik vorgetanzt haben? Wie, nix?! Der hat sich doch wohl wenigstens bei Ihnen bedankt, oder?

P.s.:
So, das war jetzt aber genug Klartext für heute. Und ehrlich gesagt, mehr ertrage ich auch nicht an einem Tag. Da bin ich sehr sensibel.
14.10.23
Die Arschlöcher für Deutschland können getrost einpacken
und wieder zurückkommen
Wat hammer hier seit Monaten bloß fürn albernes Angstgeschrei, fürn sinnloses Geschnatter und Riesenbohei rund um diese Nerven­sägen-& Krawall-Partei! Was ham se alle vor denen hier die Hosen voll! Der Fa­schismus stünde wieder vor der Tür! Es bimmele für alle bereits das Abendglöcklein. Es wehe bereits der bekannte süßliche Leichengeruch durch Stadtlandfluss. Ja, es röche wieder nach Ver­gangenem, nach Macht­ergreifung, Ausrottung, Ver­trei­bung und Ver­nichtung! Heil Höcke! Für Höcke, Volk & Vaterland!
Nur wer uns für den neuen Welt-Satan den Steigbügel­halter machen soll, sprich den notwendigen Koalitionär, einen zwei­ten Weimarer Schleicher beispielsweise, wär' noch nicht raus. So - und zwar so düster säh's näm­lich aus. Der unaufhaltsame Aufstieg des Hallo Dri Soundso ... Sie kennen das Theater ja. *)
Aber selbst wenn die Arschlöcher in allen Bundesländern (wegen mir auch reichsweit) die mit Abstand stärkste Partei würden, müsste das im hohen Hause niemanden ernsthaft kratzen oder jucken, weil: es gäbe für die Andern genügend Koalitionsmög­lich­keiten, ohne die Nazis an einer Regierung zu beteiligen. Und die Demokratie kennt keinen Zwang miteinander zu sprechen. In der Demokratie kann man eben auch gut leben, ohne zu reden. Und so viel wissen die Nazis allemale, dass selbst das Reden im Parlament nicht unbe­dingt immer an einen Sinn gebunden sein muss.
Aber warum dann dieses aufgeregte ewige Getue und Gemache um die Existenz dieser Arschlöcher? Eigentlich ganz einfach:
Weil das doch noch nach wie vor, ob wir's wollen oder nicht, alles unsere Leute sind, unsre verlorenen Söhne und Töchter, unsre Onkel und Enkel, die Tanten wie die Tunten, halb und halb, halt Fleisch vom Fleische, die kom­plette buckelige Verwandtschaft, alles 100­prozentige, ast­reine Identitäten und Ko­pien, kurzum: das eigen Fleisch und Blut.
Denn kein Apfel fällt vom Birnbaum. Von nix kommt nix. Die ersten Lebens­jahre gemeinsam in dieselbe Schüssel gemacht, in dieselbe Zinkwanne geschifft und im selben Laufstall die Hammelbeine ge­kriegt, dieselbe Schulbank ge­drückt, dieselben Lehrer und Eltern ertragen, denselben dunk­len Beichtstuhl bekniet und d'rekt danach dieselben Götter erst gelästert, dann geleug­net, ... das prägt, das färbt ab, da bleibt immer was hängen ... und zum Ab­schluss 50 mal gemeinsam die gekreu­zig­te Gottesmutter Maria ---
ja, um an all das ein Leben lang denken zu müssen und nie wieder ver ... gessen zu können:
Heimat!
Oh, heilige Heimat!
Denn früh krümmt sich,
was ein Häkchen werden will.

*) Allein, ich glaub's ja nicht. Denn nur andersrum wird ein Stiefel draus.
15.10.23
Israel, ach, Israel!
Und egal, mit welchen Mitteln die Israelis den Krieg, den die PalästinenserFührer ihnen aufgezwungen haben, letztendlich beenden werden, wird es weltweit wieder heißen:
"Typisch! Juden! Typisch! Es sind doch immer wieder diese Juden!"
"Ja, die Juden! Die Juden ... und die Radfahrer!"
"Wieso die Radfahrer?"
"Wieso die Juden?"
16.10.23
Anmerkungen zur Zeit
Pardon. Aber zur Zeit fallen mir zum Verrecken keine Witze ein.
17.10.23
Und daran ...
... hat sich heute auch nichts geändert.
18.10.23
Der Büchertipp des Monats
Auch wenn Sie das Thema nicht mehr hören können oder meinen, alles über die Barbaren schon zu wissen oder Ihrem wackelnden Wohnzimmertisch nur eine Grundsicherung angedeihen lassen wollen, dann hätt' ich was für Sie:
"Die Wiederkehr -
Die AfD und der neue deutsche Nationalismus"
von Patrick Bahners
Klett-Cotta, 2023

Und noch eins möcht ich anpreisen!
Es geht um ein Sujet, bei dem nicht einfach nur mehr als bei allen anderen Themen sondern am allermeisten gelogen und betrogen wird, dass sich die Bettbalken nur so biegen. Sie ahnen schon, wo der Hase hin hoppelt? Na, war ja jetzt auch nicht so schwer: Sex! Die Rede ist von Sex. Und dort, auf diesem weiten Feld das irre, unfassbar umfangreiche Teilgebiet der sog. Pornographie.
"Porno - eine unverschämte Analyse"
von Madita Deming
rowohlt, 2023
Viel Spaß!
19.10.23
Zeitenwende?
Das kann man wohl sagen! Zeitenwende, aber hallo!
Der 7. Oktober ist heute nun 2 Wochen her, und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die Dimensionen der palästinensischen Barbarei erst jetzt allmählich zu erfassen beginne.

Der 7. Oktober ist - das war wohl den Israelis sofort klar - eine Zäsur von größter Tragweite.
Der 7. Oktober ist seinem Wesen nach ein Zivilisationsbruch ähnlich dem Holocaust.
Der 7. Oktober hat gezeigt, dass die Hamas das ist, was sie immer schon war: eine reine Terrorgruppe, die keine politische und keine religiöse Agenda verfolgt, sondern ausschließlich die inhaltslose, pure Barbarei, und auf die auch die Haager Landkriegsordnung nicht anwendbar ist.
Der 7. Oktober war der schlimmste anti­semitische Massenmord seit 45. Das heißt: Trotzalledem und alle­dem: Es ist wieder (oder auch) immer noch möglich.
Und für die Zukunft heißt das:
Der 7. Oktober hat die Welt verändert, insofern, dass seit dem Tage keine Regeln mehr für den Umgang mit den Terroristen der Hamas gelten, die ja von Israel und seinen Verbündeten bisher noch immer eingehalten worden waren.

Fazit:
Nach dem 7. Oktober ist die Welt nicht mehr die, die sie vorher war.
Seit dem 7. Oktober ist alles wieder offen. Vor allem die Hölle.

P.s.:
Wer sich genauer informieren möchte: Danny Dziuk hat dazu einen längeren, sehr guten Text geschrieben, der auf seiner Website nachzulesen ist. (Mit 3 Klicks von hier aus sind Sie dabei:
1. "Links", 2. "Dziuks Küche" und 3. "Sporadischer Blog" -
und zackzackzack sind se da!
"Betr.: Solidarität mit Israel".