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27.11.21
The day after
Nachdem gestern der letzte Vorhang der rotgrüngelben Schmieren­komödie „Der schönste Tag im Leben der Superampel“ gefallen war, die dicksten Kröten weggeschluckt und die übergroße Mehrheit der Zu­schauer nun einhellig der Meinung ist, dem Ober-Comedian Lind­­ner gebühre in dieser grandiosen Politschmonzette der Hauptpreis, heute also, wo unsere grünen Theaterküken bewiesen haben, dass man mit ihnen wirklich alles machen kann, nur keine dem Zustand der Welt adäquate Poli­tik, und schon gar nicht die, wegen der sie selbst einst angetreten waren --- da wäre es doch nur recht und billig und barmherzig, wenn Herr Scholz, meinetwegen auch dieser Lindner, die gütige Größe hätten, zum hochheiligen Weihnachtsge­schäft den Grünen noch ein zusätzliches prima Staats­ministerium zu schenken, viel­leicht sogar dem aktuell trauernden, hinter­bliebenen Toni Hofreiter. Wie wär das denn so?
„Der grüne Anton“, ein neuer, gut vergüteter Vollposten für unbe­friedigte Staatsdiener inkl. Dienstfahrrad mit 3-Gang-Schaltung, Katzenauge und einer Monatspackung Kijimea gratis. Offizieller Titel:
„Staatsminister für Propagandaopfer, exquisite Krötenkochrezepte und anständigen Selbstbetrug".
Und den Posten – so volkskompatibel sind uns grüne Vollpfosten inzwischen allemale - den würden se auch noch mit Kußhand auf ihrem Weg zu den Fleischtöpfen umstandslos abgreifen.
28.11.21
„Tag des Mittelmeerraumes“
Hab ich ja noch nie gehört! Wat soll dat denn sein? Wikipedia - ich zitiere:
„Der Tag des Mittelmeerraumes, auch Mediterraneum, wird am 28. November gefeiert, um eine gemeinschaftliche, mediterrane Iden­tität zu fördern. Er soll helfen, den interkulturellen Austtausch so­wie die Vielfältigkeit der Region zu stärken und das Engagement der Organisationen und Bürger für Kooperation und Integration im Euro-Mittelmeerraum bekanntzumachen.“
Und wie alles auf dieser schönen Welt hat auch das Mittelmeer bekanntlich zwei Seiten. Für die einen ist es das „mare nostrum“, für die andern das „mare monstrum“. Man nennt das auch „abend­ländische Dialektik“. Das sieht z.B. selbst die Oberuschi der EU-Werte so, die werte Ursel von der Leyen. Und – das Lustige ist - die sieht auch noch genauso aus.
29.11.21
Und das Ober-Ulkige an dieser Weltgeschichte ist …
….. dass diese eine Weltgeschichte noch eine dritte, 'ne spezielle, ‘ne Extra-Seite hat und jene, wie es der Zufall so will, an die­sem Tag, dem Tag danach so schön und passgenau passt zum 29., dem heutigen Tag, dem „Internatio­nalen UNO-Aktionstag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk“.
Also, bitte sehr! Ist doch auch schön humanitär, ne?!
Ach, übrigens, werte UNO, gibt‘s eigentlich bei euch auch einen „Internationalen UNO-Aktionstag der Solidarität mit Israel“?
Jaja, neenee, schon gut. War nur so ‘ne Frage.
Schalom.

************* EILMELDUNG **********
Alle Presseorgane tickern:
„Lindner sagt, Bundeswehrgeneral soll Corona-Krisenstab leiten: Einsatz bereits in Kürze“
Es ist noch gar nicht so lange her, da lehnte der sensible Demokra­tie- und Freiheitskämpfer Herr Lindner noch jegliche Reglemen­tierung wg Corona ab. Kaum ist er zum designierten Bundesfinanz­schnulli aufgestiegen, will er uns das Militär auf den Hals hetzen. Dazu ein wildes Krautrock-‚Orakel‘-Lied von anno pief 1973 und Amon Düül II:

Deutsch Nepal
Ein General stand an meiner Wiege
Sprach:
„Es ist ein schönes Kind
Es wird ein Mann, wie ich ihn liebe,
Gouverneur vielleicht,
In Deutsch Nepal.
(Daraus is bei Lindner allerdings bisher leider nichts geworden.)
Ich bin geboren
Im Land der Krieger, hrm – Krieger,
Bemühe mich, hrm -
Bemühe mich ein Held zu sein.
Doch die Siege
Lassen auf sich warten, warten,
Hrm, warten!“

Vielleicht irrte sich der General
Hrm – General –
General - General – General!
30.11.21
Oh weh, oh weia! Und jetzt noch diese Nummer!
Syrien, Irak, Iran, Afghanistan, Türkei, Ungarn, Polen, Belarus, Litauen, Deutschland, Frankreich, last exit Ärmelkanal, England …
Nu wird‘s aber eng, Europa! Mit de Werte.
Naja, die ollen Selbstschussanlagen werden ja wohl noch irgendwo rum liegen ...

***
Und aus dem südlichen Afrika besucht uns obendrein derdiedas Omicron, eine variante, mutante Corona-Verwandte. Es heißt, sie sei „sehr besorgniserregend“. Vor allem aber weiß man nicht, wie lange sie bleiben will.
(Wir bleiben dran.)
1.12.21
Opus Dei et pars diabolus
Im ‚Spiegel‘-Rückblick „Das Drama-Jahr“ finden wir am Ende einen 3 Seiten langen Artikel über „Ein Jahr des Schreckens“: Für die ka­tholische Kirche sei es wegen der Sexualverbrechen an Kindern inkl. Vertuschung ein „annus horribilis“ gewesen, ein „Schreckensjahr“, ein Horrorjahr eben.
Zwar hatte dieses „annus horribilis“ der Verursacher natürlich viele und aktive Helferlein. Doch sind wir heute einfach mal so frei und focussieren unseren Blick auf nur eine Person, auf die Hauptpersön­lichkeit, das kriminelle Supersubjekt, welches in diesem allseits be­reiten Gottesdienerorchester ja auch immer gern die erste himm­lische Geige zu spielen pflegte: Unser Bruder Rainer Maria Woelki. Und so ver­geben wir unserm lieben Bruder hiermit, liebe Gemeinde, auch den ihm gebührenden, passenden Beinamen:
Anus horribilis.
2.12.21
Existenzängste bei Handel & Wandel
Im Handel herrscht Alarmstimmung!
T-online schreibt:
„Schon am ersten Adventswochenende blieben viele Verbraucher angesichts hoher Inzidenzzahlen den Innenstädten fern. Und jetzt könnte ausgerechnet im wichtigen Weihnachtsgeschäft sogar noch eine größere Gefahr drohen – wenn bundesweit in großen Teilen des Einzelhandels tatsächlich die 2G-Regel eingeführt werden sollte und nur noch Geimpfte und Genesene in Warenhäusern, Modege­schäften und Elektronikläden einkaufen dürfen.“
Ja, schlimm. Is klar. Ihr würdet ja, wenn ihr könntet, wie ihr wollt, und es euch gestattet wäre, euren überflüssigen Weihnachtsscheiß­dreck auch an Tote verscheuern! Die Wochen um den 24. Dezember rum sind schon im Normalfall die Pest. Da kann man doch nur froh­locken und jauchzen, dass dieser verfickte Virus mit seinen bucke­ligen Mutanten wenigstens etwas besinnliche Ruhe in den Laden bringt.
Friede den Hütten! Krieg den Palästen!
Oh, du fröhliche! Oh, du selige!
Euer Kölner Mescalero
3.12.21
„Things have changed“ (B.D.)
Trotzdem, „wenn einem so viel Gutes widerfährt ...“
Der Platten- und Büchertipp für die coronasche Adventszeit!
„50 Jahre“ - Ton Steine Scherben
Doppel-CD mit 36 Liedern quer durch die Scherben-Geschichte, fast alles live und einiges oft bemerkenswert anders
und
das neue Kursbuch ist raus:
„Kursbuch 208“
Titel: „Koalitionen“
***
(Zugabe:
Kleine, nette Geschichte, die wie die Faust aufs Auge zum Thema „Scherben und Koalitionen“ passt)
Weil Michel Aupetit, der Erzbischof von Paris, versehentlich seiner Sekretärin und nicht wie seit geraumer Zeit gewohnt seiner Gelieb­ten, der Dame seines Herzens eine Mail hatte zukommen lassen, sich also ganz banal und liebestrunken beim Anklicken des Adress­fensters vertippt hatte, war das antizölibatäre Ver­halten in die interessierte Öffentlichkeit gelangt. Lange Rede, kurzer Sinn: Rücktritt. Peng, bums, aus - Nikolaus.
D.h.: Wie das Leben in diesem kranken Verein so spielt, zwang dann der barmher­zige Papa Franziskus den verliebten Jung dazu, … nein, legte der Stellvertreter Gottes dem lieben Bruder nahe, doch bitte seinen baldigen Rücktritt in die Wege usw.usf.
So sei das Rücktrittsgesuch auch „kein Schuldeingeständnis, sondern eine Geste der Demut“, erklärte die Diözese daraufhin. M. Aupetit selbst dagegen sagte der katholischen Zeitung ‚La Croix‘ zu seinem Rück­tritts­gesuch: „Ich habe es getan, um die Diözese zu schützen.“
Ach jaaah, die liebe Liebe ...
Et ist aber auch ein Kreuz mit der Kirche. Und ihren Dornenvögeln.
4.12.21
Heimatkunde -
heute: Österreich
Der Basti ist Geschichte!
Nachdem der österreichische, 35-jährige Schmierlappen Sebastian Kurz aufgrund staatsanwaltlicher Ermittlungen wegen Un­treue, Bestechung und Bestechlichkeit im Amte vor 2 Monaten als Regie­rungschef schon mal vor­sichtshalber zurückgetreten war, folgte vor 3 Tagen dann auch folgerichtig sein ‚Adios, Amigos‘ als ÖVP-Chef und Fraktionsvor­sitzender.
Seine, wie man so sagt ‚mit Spannung erwartete‘ Erklärung bei der Pressekonferenz dauerte gute 15 Minuten: eine quälende, elend lange sich hinziehende Rechtfertigungs-Operette aus klebrigem, therapieresistentem Top-Narzissmus, unfassbarer Selbstvergottung und kleinkarierter Auto­absolution mit null, aber auch null Informa­tion. „Ich bin natürlich kein Heiliger, binaberauch kein Verbrecher.“ Kurz: ein eifriger Plattitüden­erzähler, der jeden mit und in Null­kommanichts an die Wand labert, der mit seinen eigenen uralten Binsen jeden Dalai Lama für die Zeit der nächsten 1000 Wiederge­burten locker in den Schatten stellt, ein Heuchler, wie er nur zu Recht im großen Buch der großen Heuchler steht, ein Charmebolz' und ein Scharlatan aus altem Holz und Lebertran - aus Österreich, kurz: so wie‘s aussieht, das klassische Vorbild und Idol für all die, die noch die letzten Tage der Menschheit re­gieren werden.
Nur, der Basti, das is gar nicht das wirkliche Problem. So was gibt‘s halt. Damit kann man ja leben. Die Bastis kommen, und die Bastis gehen, hat schon Josef Stalin gesagt. Oder so ähnlich.
Nein, das wahre Problem sind nicht Leute wie das Basti. Das wahre Problem sind all die Massen, die so was wählen. Und zwar freiwillig. Und mit Be­geisterung. Und die, die kriegste ja nich einfach so weg. Das ist halt diese Demokratie. Da muss man doch wohl irgendwann mal vielleicht etwas andere Saiten ... (Du lieber Himmel, wo bin ich denn jetzt hier gelandet!)
5.12.21
Zur ‚Kriminalgeschichte des Christentums'
Es wird zum Ende hin, zum showdown noch mal richtig spannend. Dafür liefert ‚Katho­lisch.de', die website der katholischen Kirche in Deutschland, freundlicherweise sogar die Munition:
„Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat für Gutachter, Me­dienanwälte und Kommunikationsberater im Zuge der Missbrauchs­aufarbeitung rund 2,8 Millionen Euro ausgegeben. An Missbrauchs­opfer sei zur Anerkennung ihres Leids seit 2010 knapp 1,5 Millionen Euro gezahlt worden.“
Heuer, liebe Gemeinde, begehen wir den 2. Advent, und obwohl wir zum Verrecken nicht an die Ankunft des lieben, süßen Jesuleins in zweieinhalb Wochen glauben mögen, wollen wir wie gesagt ‚heuer‘ mal nicht so sein, sondern nur kurz nachrechnen:
2,8 Millionen Euro, also für ca. zwei Handvoll, sagen wa 10 (wir sind ja manchmal auch n bisken großzügig und huldvoll bis sanftmütig) für 10 vom Ober-Kretin Woelki selber angeheuerte Anwälte und Pro­pa­ganda-Fachkräfte!
Und dagegen 1,5 Millionen Euro für all die de facto nach wie vor ungezählten Opfer der segensreichen Pillermänner in Christo! (Wieviele waren das noch? Ach, wer weiß das schon.)
Fazit:
quod erat demonstrandum.

p.s.:
Manchmal glaube ich ja auch was, und zwar: Falls damals vor 2021 Jahren herum überhaupt wer in dieser Kinderkrippe gelegen hat, glaube ich, dass da vielleicht, in 3 Teufels Namen, ein ganz anderes Wesen aufgepäppelt worden ist …
Aber ... wer will das wissen...
6.12.21
„Nikolaus, ko~o~omm in~n unsa Haus ...
… pack die großen Taschen aus,
Lustig, lustig trallerallala!
Heut ist Nikolausabend da,
heut ist Nikloausabend da!

Stell das Pferdchen unter den Tisch,
daß es Heu und Hafer frißt.
Lustig, lustig trallerallala,
heut ist Nikolausabend da!

Heu und Hafer frißt es nicht,
Zuckerplätzchen kriegt es nicht.
Lustig, lustig trallerallala,
heut ist Nikolausabend da!“

Der Olaf Scholz hat ausgepackt.
Ampel steht, Klappe zu und Affe tot.
Lustig, lustig trallerallala!
Heut ist Nikolausabend da,
heut ist Nikolausabend da!

(Alte Volksweise)